Beugescheubchen ED 90 /900 am stern bei f 20 intrafokal

[doppeljot]

Beugescheubchen Synta ED 90 /900 am stern bei f 20 intrafokal. Exrtafokal siehts fast genauso aus. Das sind 200 frames gestackt. Gehört so ,oder ? oder ist das nicht aussagekräftig und man muss sich ein einzelbild ansehn ? ich dachte wenn ein Fehler vorhanden ist sieht man ihn im gestakkten bild deutlicher .

Lg bobby

[tommy_nawratil]

hallo Bobby,

Stacken is schon ok, das rech net die Luftunruhe raus.

Wenn du aber f/20 sagst solltest du auch sagen wie du zu f/20 kommst,
denn der Apo hat ja f/10. Eine Zusatzoptik bringt zusätzliche Fehler ins Bild ein.
Weiters immer intra und extrafokales Bild bringen, da sieht man Fehler besser als mit
"sieht fast genauso aus"

Jetzt zum Sternscheibchen: Es zeigt eine deutliche Dezentrierung, weil die Fresnelringe nicht zentrisch um den Mittelpunkt sind. Das bedeutet die Abbildung hat deutliche Koma. Kann auch vom Testaufbau kommen.

Sprachlich richtig ist das "Beugungscheibchen" nur das kleine Scheibchen welches genau im Fokus sichtbar ist,
auch Airy Disk genannt. Das wird immer gern wervechselt.

lg Tommy

[doppeljot]

Verstehe. Im geschärften Bild seh ich das jetzt wo du es sagt auch. Das objektiv kann man justieren , würde das so eine Fehler beseitigen? F 20 mit der 2fach Apo Barlow Japanoptic. Ich hab den stern einfach durchlaufen lassen ohne das nachgeführt würde. f20 weil ich mir gedacht habe bei hoher Vergösserung sieht man fehler besser. ich. sollte ich das ohne Barlow versuchen und ein Foto machen wenn sich der stern oder die Lichquelle genau im Zentrum befindet ?
lg Bobby

[tommy_nawratil]

hallo Bobby,

siehste, jetzt wissen wir mehr!

Die Barlow ist sehr gut und verfälscht das Resultat nicht so sehr, ABER:
Durchlaufender Stern ist ein No-Go weil jedes Objektiv abseits der Achse
verschiedene Aberrationen entwickelt, Koma Asti Bildfeldkrümmung sind die prominentesten.
Du hast dasher mehr oder weniger einen Querschnitt, das ist dann nicht mehr aussagekräsftig.
Also unbedingt nachführen, so belichten dass die Dynamik ausgeschöpft wird aber nix überbelichtet ist.
Und sehr sorgfältig beim Aufbau sein, wenn die Kamera etwas durchhängt wegen der Klemmung zB dann
ist das ein sichtbarer Fehler aber nicht dem Objektiv anzulasten.

ich mache das immer ohne Zusatzoptik im Primärfokus, hier hauptsächlich um die Restfarbe zu beurteilen.
Die sind eigentlich schon zu weit defokussiert für einen klassischen Sterntest. Man sieht trotzdem einiges:
http://www.teleskop-shop.at/testphotos/ ... romats.jpg

lg Tommy
lg Tommy

[Snakeeye]

Die Dezentrierung sieht man deutlich denke das dies die Barlow ist .

ich nehme für einen visuellen Sterntest ein sehr gutes okular und vergrößer dann auf mindestens das 2,5 fache des Objektiv Durchmessers und schaue es mir dann immer wieder in Ruhe an .

Hast du mal das aufgenomme Bild mit dem Visuellen eindruck ohne barlow verglichen ?

Denn wenn der Aufbau oder die Barlow schuld ist müsste man es ja sofort erkennen .

lg Timo

[doppeljot]

visuell ist mir nix aufgefallen,Sterne sind Nadelscharf und "ruhiger "als zb im Mak 127( der ist aber trotzden sehr gut wenn ich mir ansehe was der zeigt) , Farbe auch nicht wenn man am Mond weit über 200 fach geht

Ich verwende den Ed nicht so oft da er auf der AZ4 S von der Bedienung etwas kritisch ist . Wenn man nicht aufpasst und das Okular rausnimmt kippt der sehr schnell. oder man nimmt einen Barlow oder Cam stimmt das Gleichgewicht nicht mehr. Wenn man aber nix verändert trägt die das lange Rohr problemlos.
Ich werde mir das noch genau ansehen ,und wenn es nötig ist das rohr justieren lassen

Lg

Bobby

[Snakeeye]

Also wenn die Sterne ohne Barlow nadelfein und rund ohne jeglichen schweif sind denke ich das die Verspannung eher bei der Barlow liegt und das Ergebnis durch selbige getäuscht wird.