Frage zum 2. Teleskop!

Refraktor, Newton, Maksutov, Binokular...
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Jupiter83
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Frage zum 2. Teleskop!

Beitrag von Jupiter83 »

Nun, wir haben seitdem Frühjahr einen Dobson 1250/250, das Ding ist super, keine Frage, allerdings ist es zum schleppen irsinnig schwer und wir wohnen im 2. Stock und haben keinen Lift im Wohnhaus - blöde Sache. :-D

Was kann man dagegen tun bzw. stellt sich die Frage ob es ein leichteres Teleskop gibt das auch günstiger ist und wo man auch gut beobachten kann?
Was könnt ihr da uns empfehlen? Für den Dobson haben wir 500,-€ ausgegeben, so viel soll es beim 2. natürlich nicht mehr sein.

Danke schon mal für die Empfehlungen.
visir
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Re: Frage zum 2. Teleskop!

Beitrag von visir »

Hallo!

Naja, grob gesagt: je kleiner, desto billiger und leichter (wenn man jetzt einmal innerhalb derselben Bauart bleibt), aber desto weniger siehst Du auch. Ist die Frage, wieviel Abstriche Ihr machen wollt. Es gibt 200er, 150er,...
Ich würde mich eher nach einer Unterbringung für den Dobson im Erdgeschoß umsehen...
Einen verschließbaren Schrank...

lg, Wolfgang
Zum Glück ist alles nur halb so doppelt
Jupiter83
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Re: Frage zum 2. Teleskop!

Beitrag von Jupiter83 »

Wir wohnen in einer Wohnung - in einem Haus mit 6 Parteienwohnungen, daher geht das leider nicht,
es ist auch kein Lift vorhanden, daher waren wir bisher nur am Balkon besichtigen - etwas blöd wegen der Lichtverschmutzung!!!

Wir werden allerdings beim nächsten Umzug berücksichtigen, dass die Wohnung im EG liegt oder zumindest ein Lift vorhanden ist. Vor dem Umzug haben wir noch nicht an einem Dobson gedacht und bei der Bestellung musste der Packelmann schleppen :)

Grüße, Tina
Welser2011
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Re: Frage zum 2. Teleskop!

Beitrag von Welser2011 »

Hallo,

ich habe so ziemlich das selbe Problem! Mein Teleskop schläft nicht mehr neben mir sondern ist unten im Keller. Vorteile bringt es dass es stets kühl gelagert ist. Nun musst du nur noch das Auto bissal auskühlen lassen und die Auskühlzeiten kannst du dir fast sparen (meist 20 min. schneller ausgekühlt). Also da gäbe es schon eine Möglichkeit dieses Problem zu beseitigen, aber da müsstest du Abzüge bei der Öffnung des Hauptspiegels nehmen. Ich habe oft in Berichten gelesen dass ein 120mm Refraktor so ziemlich die selbe Leistung abgibt wie ein 10". Wenn du Interesse hast einfach mal nach googeln.

Ich kann aber nicht Bestätigen das es auch so stimmt. Wie gesagt habe diese Informationen von diversen Berichten. Aber der 120er ist schon eine Überlegung wert!

http://www.teleskop-austria.at/shop/ind ... =TELESKOPE


MfG.


Nedim
Man kann es so oder so machen. Ich bin für so.

SW 150 Quattro, Eigenbau 20" f4 Astrograph
EQ8 R Pro
Zwo 220MM + OAG von QHY
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Astrobin - https://www.astrobin.com/users/NedimBevrnja/
Jupiter83
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Re: Frage zum 2. Teleskop!

Beitrag von Jupiter83 »

Danke für den Tipp.

Ich hoffe allerdings, dass wir das nächste mal eine Wohnung mit EG oder Lift finden, wäre besser! Die Schlepperei beim Dobson ist ja wirklich doof.

Grüße,
Tina
visir
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Re: Frage zum 2. Teleskop!

Beitrag von visir »

Welser2011 hat geschrieben: Ich habe oft in Berichten gelesen dass ein 120mm Refraktor so ziemlich die selbe Leistung abgibt wie ein 10". Wenn du Interesse hast einfach mal nach googeln.

Ich kann aber nicht Bestätigen das es auch so stimmt. Wie gesagt habe diese Informationen von diversen Berichten. Aber der 120er ist schon eine Überlegung wert!

http://www.teleskop-austria.at/shop/ind ... =TELESKOPE
Dass 120mm dasselbe bringen wir 250mm, auch wenn man den Fangspiegel rausrechnet, kann ich mir nicht vorstellen.
Dazu kommt, dass 120mm auch um das weniger Maximalvergrößerung zulassen (da geht es um Beugung - war mir auch nicht unmittelbar klar), und dass das genannte Teleskop nur die halbe Brennweite vom Dobson hat, was ja zur Öffnung passt. Man arbeitet sozusagen mit denselben Okularen, hat halt nur die halbe Vergrößerung und ca. ein Viertel(!) des Lichts.
Damit sieht man wegen der kleinen Öffnung wenig bei deep sky, und wegen der kurzen Brennweite wenig von den Planeten....

lg, Wolfgang
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tonedeaf
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Re: Frage zum 2. Teleskop!

Beitrag von tonedeaf »

naja denke das der 120er frak schon in die richtige richtung geht...

zum thema transportierbarkeit:
als bsp nehmen wir 2 extreme zb ein 7x50er fernglas und einen 300er dob...
klar wird das 7x50er nie die "leistung" des 300er haben! dafür ist es schnell eingesteckt!

und wenn man ehrlich ist, ist das beste teleskop jenes welches man oft verwendet!
(was bringt mir ein 300er wenn der dauernd nur rumsteht weil ich es nie aufbauen will?)

und zum 120er, habe selber nur das ED80, aber optisch reicht es immer noch für genügend "wow" effekte welche meine frau von sich gibt wenn sie durchschaut!
und für planeten einfach eine barlow dazwischenklemmen und gut ist!
achja was ich vom 120er derzeit gelesen habe ist das teil echt fein fürs schnell einpacken und damit nächte zu verbringen...(aus erfahrungberichten von leuten welche "viel bessere" Teleskope haben -> 10" ACF´s; große newtons etc....)


(und flott wäre es auch aufgebaut, wenn man nicht umbedingt eine neq6 mitnimmt und laptop und kamera etc...)
achja aufgrund von Zeit/Faul/Müde/"setze ausrede deiner wahl ein" verwende ich derzeit meist das 7x50 fernglas in den rauchpausen im garten ein...
und ja meine frau hat auch dadurch schon "wow" loslassen als sie M31 damit erblickt hat :D
gruesze
sebastian

SW ED80; NEQ-6; 0,85 FF/FR; alccd 5 II und Logitech C270 debayered guidingcam; orginale EOS 550D

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Delyon
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Re: Frage zum 2. Teleskop!

Beitrag von Delyon »

Hallo,

man sollte allerdings bedenken, dass ein 120mm-ED oder gar Vollapo nicht nur WEITAUS mehr kostet als die vom Threadersteller eingeplanten 500€, sondern auch schon ein ziemlicher Brummer ist, der mit dem notwendigen Zubehör - ziemlich kräftige Montierung, Stativ, Prismenschiene, Rohrschellen, 2"-Zenitspiegel usw. - gar nicht viel transportabler sein dürfte als der vorhandene Dobson. Zum bequemen Mitführen auf einer Wanderung ist ein 120/900 ED mit EQ5 oder 6 mit Stahlstativ und Zubehör nicht gerade geeignet.

Bei mir - autoloser Großstadtbewohner, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß zu seinen Beobachtungsorten gelangen muss - kamen immer nur zu Fuß transportable leichte Geräte in Frage, und ich meine, jetzt mit einem 80/600 ED und einem 127mm-Mak auf AZ4 die für mich perfekte Kombination gefunden zu habe: Der ED für ausgedehnte Beobachtungsnächte unter Landhimmel als exzellenter Richfielder, der im Rahmen der Öffnung aber auch alles andere gut kann, und der Mak als Mond- und Planetenspezialist in der Stadt. Beides auch zu Fuß sehr bequem transportierbar, aber es muss klar sein, dass die Einbuße an Lichtsammelfähigkeit für jemanden, der einen Zehnzöller gewohnt ist, ziemlich drastisch wäre. Zudem sprengt sogar schon der kleine 80er ED mit dem notwendigen Zubehör das Budget des Threaderstellers erheblich. Für meinen ED im Set mit Transportkoffer, Prismenschiene, Rohrschellen, Sucher und 2"-Zenitspiegel, Montierung und Stativ, einem Satz Mittelklasseokularen und einem UHC-Filter habe ich schon etwa satte 1000€ ausgegeben - für mich war das eine gute Investition, weil ein großer Dobson für mich aus Transportgründen nicht in Frage kommt und ich mir damit ein für mich ideales, sehr universelles Kleinteleskop-Equipment zusammengestellt habe, aber nur als kleine Ergänzung zu einem Dobson?

CS,
Fabian

EDIT: Achso, ich sehe gerade, dass gar nicht der 120er ED, sondern der kurze Achromat gemeint war. Mea culpa.
Hedinari
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Re: Frage zum 2. Teleskop!

Beitrag von Hedinari »

Delyon hat geschrieben:Hallo,

man sollte allerdings bedenken, dass ein 120mm-ED oder gar Vollapo nicht nur WEITAUS mehr kostet als die vom Threadersteller eingeplanten 500€, sondern auch schon ein ziemlicher Brummer ist, der mit dem notwendigen Zubehör - ziemlich kräftige Montierung, Stativ, Prismenschiene, Rohrschellen, 2"-Zenitspiegel usw. - gar nicht viel transportabler sein dürfte als der vorhandene Dobson. Zum bequemen Mitführen auf einer Wanderung ist ein 120/900 ED mit EQ5 oder 6 mit Stahlstativ und Zubehör nicht gerade geeignet.
Beim durchlesen ist mir grade ein kleiner Film vor Augen abgelaufen - ich gehe vorne mit einem kleinen Okularkoffer und hinter mir Sherpas die einen 120/900 und eine EQ6 mit Akkupack tragen :-)
Transportabel ist immer ein problematischer Fall wobei ich am meisten die Montierung als Problem sehe. Je stabiler desto schwer halt. Die kurzen Achromaten sind eh recht transportabel aber eine AZ4 mit Stahlrohrstativ ist für längere Wanderungen ein echtes Problem. Mit Alustativ wirds halt etwas wackeliger aber auch viel transportabler.

lg
Hans
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Re: Frage zum 2. Teleskop!

Beitrag von tonedeaf »

zu ED120....hatte das nicht gemeint...

da das dobson ersetzt werden soll, denke ich an reines spechteln (keine AP)
da würde ein 120er frac wie zb dies da http://www.teleskop-austria.at/shop/ind ... =TELESKOPE reichen, oder?

denke das dies auch noch transportabel wäre, zb im rucksack... :D
gruesze
sebastian

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Delyon
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Re: Frage zum 2. Teleskop!

Beitrag von Delyon »

Hallo,
da das dobson ersetzt werden soll, denke ich an reines spechteln (keine AP)
da würde ein 120er frac wie zb dies da http://www.teleskop-austria.at/shop/ind ... =TELESKOPE reichen, oder?
Wieviel Öffnung dir reicht, kann dir wohl kein anderer beantworten. Ich habe auch bei Deep Sky unglaublich viel Spaß mit meinem 80mm ED, andere finden alles unter acht bis zehn Zoll langweilig. Hast du denn schonmal durch kleinere Teleskope durchgesehen, um dir einen Eindruck zu verschaffen, wie die Objekte, die du bisher nur durch einen Zehnzöller kennst, mit bescheidenerer Öffnung aussehen? Wenn nicht würde ich mir Leute in deiner Region suchen, bei denen du mal durch diverse kleine und mittlere Teleskope durchschauen kannst. Auch musst du bedenken, dass der von dir angedachte kurze Achromat wirklich ein reiner Richfielder für niedrige Vergrößerungen ist, der für Mond, Planeten und kompakte Deep Sky-Objekte sehr ungeeignet ist. Wenn du etwas Kleines, Leichtes und Universelleres suchst, würde mir spontan der 130/650-Dobson in den Sinn kommen oder eben ein kleiner ED (Der aber wie gesagt ordentlich ins Geld geht).

CS,
Fabian
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