M51

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stelluza
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M51

Beitrag von stelluza »

Hallo,

habe ich eine frage:
wie ist besser beobachten diese galaxien,mit 102/500 refraktor oder 6'newton f/5 unter nicht ideale bedinungen?..beim refraktor 30× vergroßerung,und reflektor 50,zb.

Könnte schön die große Orion nebel durch refraktor zum sehen,beim newton montierung ist nicht fertig.

Schätze ich,daß der refraktor empfinlicher beim kleine vergroßerung unter normale bedinungen als newton ist(bessere kontrast).Außerdem große teleskope habe nicht..

Danke :)
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Puukka
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Re: M51

Beitrag von Puukka »

Also 102/500 FH Refraktor gegen 150/750 Newton...

Ich schätze mal, dass Du mit dem Newton etwas deutlicher sehen wirst.
M51 ist relativ klein und schwach, die größere Öffnung macht da meiner Einschätzung nach mehr aus als der Kontrastunterschied.

Bei hellen Objekten und höheren Vergrößerungen wird der Newton aufgrund des FH Refraktor Farbfehlers ebenfalls besser sein.

Ich habe z.B. den 100/900 ED und den C6 150/1500 mit 37% Obstruktion.
Beim C6 sind bei gleicher Vergrößerung alle Deep Sky Objekte deutlicher.
Somit bringt die Lichtstärke mehr als der tolle Kontrast vom ED. Ich denke, die Obstruktion wird zeitweise überbewertet. Der Vergleich, ein C8 enspricht einem 5" APO mag kontrastmässig stimmen, lichtstärkemässig überwiegt der C8 aber deutlich.
LG Herbert

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stelluza
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Re: M51

Beitrag von stelluza »

Ich habe über kontrast geredet,weil unter normale bedinungen habe nicht gehört mit 150/750 dies gslaxie gut zum sehen.Dachte trotzdem besere kontrast könnte irgendwie in vorteil sein..das bedeutet nicht,unter schlechte bedinungen spiralarm von galaxie zum sehen :shock:
Außerdem, die vergrößerung wäre um 34x mit prisma und okular
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stelluza
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Re: M51

Beitrag von stelluza »

Andere meinungen?..
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Puukka
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Re: M51

Beitrag von Puukka »

Ich denke mir, dass der gute Kontrast eines Refraktors visuell speziell bei Hochvergrößerung am Planeten sichtbar wird. (wie auch der gute Kontrast eines Maksutov gegenüber Cassegrain)
Und dabei nur am ED oder APO, der Farbfehler des FH, noch dazu eines f/5, macht den Vorteil bei Hochvergrößerung zunichte.

Bei diffusen Objekten, wie M51 zählt meiner Meinung nach visuell eher die Lichtstärke.
In Deinem Beispiel rechnest Du mit zwar mit der gleichen Lichtstärke, also Austrittspupille 3mm, dafür ist das Objekt am Reflektor weit größer, was ich als Vorteil sehe.

Wenn du "normale Bedingungen" erwähnst, wie leichten Dunst, habe ich folgende Erfahrung gemacht:
Meine Frau hat den f/5 FH 102/500 und der ist nur gut, wenn der Himmel dunkel ist.
Bei Hintergrundaufhellung und gleicher Vergrößerung ist visuell der f/9 100/900er ED besser, der f/10 C6 noch besser.
Offenbar kommt durch die längere Brennweite der Unterschied aufgehellter Himmel/etwas helleres Objekt deutlicher heraus als bei dementsprechend höherer Vergrößerung des 102/500ers.

Aber ich lasse mich gerne durch andere Erfahrungen korrigieren.
LG Herbert

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stelluza
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Re: M51

Beitrag von stelluza »

Danke für deine antwort! :)
Mir ist auch klar,die lichtsammeln wichtiger beim dso beobachten ist.150/750 newton sammelt etwa doppelt licht wie 102/500,aber meine ich die beide geht zusammen bei beobachtung,zum ergänzung.Z.b. bei kleine vergrößerung(bis 40×) geht kurze refraktor,dann der newton.Die beide sind für mich gleiche als performance,aber verschiedene zwecke.Zb. ich bin überzeugt,das der newton beim 60x mit nebel filter kann besser Orion nebel zum sehen als refraktor beim 30x ohne filter,wegen die kleine öffnung für die zweitte.auch sternhaufen.Aber wirklich galaxien beobachten,mehr als das kern,ist sehr schwierig mit auch 6' newton unter normale bedinungen.Deswegen dachte kleine vergrößerung(bis 30x),große austrittpupile (über 3mm mit refraktor,weil beim so kleine vergrößerung besser geeignet ist.Aber braucht man geeignete deepsky okulare...Deine idee mit langbrenweitige refraktor besser ist,wird auch interesant :) Wichtig ist bei normale himmel schwache licht beobachten,wenn das irgendwie möglich ist mit kleine teleskope..
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