Liebe Sternenfreunde,
ich bin neu hier im Forum. Ich gestehe, dass ich jenseits der Faszination für den Sternenhimmel, die jeden Menschen packt, kein besonderer Astronomie-Experte bin. Animiert aber durch meinen beruflichen Hintergrund (Meteorologe) hat es sich ergeben, dass ich mich für die Helligkeit (das Restlicht) des natürlichen Nachthimmels interessieren musste. Weil es auf diesem Gebiet keine frei erwerbbare Software, und schon gar keine kostenfreie gibt, kam es zu einer kleinen Open Source Software-Entwicklung, die ich hier bekanntgeben möchte:
http://adnite2.foehnwall.at
Es ist ein Python3-Programm, das unter Linux lauffähig gemacht werden kann (kein Windows). Dokumentation und Benutzerführung sind in (schlechtem) Englisch verfasst. Leider installiert es sich nicht einfach auf "Doppelklick", sondern es benötigt ein gewisses Verständnis für Linux, um es in Betrieb nehmen zu können. Die Hürden sind aber überwindbar.
Ich habe großes Interesse an fachlicher Kritik von Astronomen-Seite. Vielleicht findet sich auch unter euch ein "Linuxer", den das Programm AdNite2 interessiert, und die Mühe eines Installation auf sich nimmt. - Falls nicht, dann nichts für ungut.
Beste Grüße,
Dietmar "Foehnwall" T.
Software zur Abschätzung der natürlichen Nachthelligkeit
Re: Software zur Abschätzung der natürlichen Nachthelligkeit
Lieber DietmarFoehnwall hat geschrieben: Ich habe großes Interesse an fachlicher Kritik von Astronomen-Seite. Vielleicht findet sich auch unter euch ein "Linuxer", den das Programm AdNite2 interessiert, und die Mühe eines Installation auf sich nimmt. - Falls nicht, dann nichts für ungut.
Danke für den Hinweis und die Veröffentlichung deiner Software.
Bevor ich mich an die Installation mache: woher stammen denn die meteorologischen Daten?
Eine Abschätzung über die Himmelshelligkeit finde ich z.B. auch in dem Programm Astroplaner - allerdings nur qualitativ und ohne Berücksichtigung aktueller Wetterdaten. Damit kann ich das Zeitfenster bestimmen, für das Deep Sky Beobachtung günstig ist. Dein Programm scheint hier einen Schritt weiter zu gehen und berücksichtigt die Wettervorhersage mit. Wie gross ist der Einfluss der Wetterlage auf die Himmelshelligkeit (wolkenfreier/transparenter Himmel vorausgesetzt)? Funktioniert das für jeden Ort auf der Welt oder nur für Österreich?
Gruss, Peter