hier das first light mit der Astrel 8300 standalone CCD

Es gab eine Wolken- und Nebellücke knapp nach Vollmond, und ich konnte eine Serie H-Alpha Bilder machen.
Mit etwas Glück werde ich ja auch wieder mal die Sterne sehen, und dann kommt Farbe ins Bild - versprochen!
Hier aber das nur leicht bearbeitete H-Alpha Bild, mit dem 70/350 Apo auf AZ-EQ6:

volle Grösse: https://farm1.staticflickr.com/655/2365 ... 7f_o_d.jpg
Die Kamera wartet mit einer ganze Reihe von Innovationen in der Arbeitsweise auf, und ich habe mich schon gut eingearbeitet.
Durch ein spezielles Ausleseverfahren kann das Ausleserauschen sehr gering gehalten werden.
Wird ein Bild ausgelesen, schaltet alles andere ab, Ventilator, Netzwerk, kein Pieps,
nur das Peltier Element geht auf volle Leistung. Am Anfang hab ich einen Schreck bekommen.
Das Auflagemaß inklusive Filterrad (!!!) ist 20mm. Weltrekord! Gewicht ca 700g.
Die Kamera arbeitet unter Vakuum statt Füllgas, es gibt kein Beschlagen und keinen Wärmetransfer.
Das Vakuum hält schon seit 4 Wochen, wenn man es nicht rauslässt (...bzw Luft rein).
Man kann am Handy vias VNC und Kamera App fokussieren, die Belichtungsreihe starten und später sich wieder einklinken und schauen wie weit der Fortschritt ist.
Natürlich auch Fotos anschauen. Runterladen zum Laptop per WiFi oder Ethernet, während die Aufnahmen laufen.
Das Guiding/Dithering besorgt der LinGuider an Bord (es ist ein Linux Computer) vial ALCCD5L-IIm am 9x50 Sucher.
Aber Andrea Ricciardi hat auch schon einen MGEN im Labor, und ich habe ihm das USBb Protokoll gegeben. Die reden schon miteinander

Weiters kommt ein ASCOM Treiber, und dann sind wirklich alle Möglichkeiten der Ansteuerung gegeben.
Am Anfang war es etwas ungewohnt mit den Netzwerken, nun ist alles aber schon recht rund und der Aufbau geht schnell,
ich denke da werde ich viel Freude damit haben.
lg Tommy