Guten Abend liebe Forumler,
Nach langer Zeit komme ich wieder einmal dazu, ein Bild hier ins Astronomieforum zu laden. Das Bild zeigt den Irisnebel und seine Umgebung. Aufgenommen wurde das Bild mit meiner Nikon D800 und einem 180mm F2.8 AiS Nikkor. Das Bild ist mein bis jetzt längst belichtetes Bild (mit einer Stunde 20 Minuten) und wurde in zwei Nächten aufgenommen. In der ersten Nacht kamen 20 Minuten zusammen, in der zweiten Nacht eine ganze Stunde. Die Bearbeitung ging relativ leicht, zuerst korrigiert, dann in PI geladen, CA entfernt, Histogramm gepusht, Sterne verkleinert, Exponential transform und das wars dann auch schon. Noch ein bisschen die Farben in Lightroom verstärkt und den Kontrast leicht angehoben und fertig war es. Leider habe ich die Kamera in der zweiten Nacht, im Vergleich zur ersten Nacht leicht verdreht, sodass ich das Bild zuschneiden musste. Durch die Verdrehung hat sich auch eine Vignettierung eingeschlichen die ich dann mit ABE korrigiert habe (DBE hat leider überhaupt keine zufriedenstellenden Ergebnisse gebracht). Ich hoffe euch gefällt die Ausarbeitung des Bildes und ich würde mich natürlich sehr über ein kritisches Feedback freuen! Hier ist noch der Astrobin Link mit dem Bild in voller Auflösung: http://www.astrobin.com/302503/?nc=user
Schönen Abend,
Othmar
Die Iris und ihre staubige Umgebung
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Re: Die Iris und ihre staubige Umgebung
Hallo Othmar,
gratuliere zu deinem persönlichen Rekord! Für diese geringe Belichtungszeit sind aber ordentlich viel Dunkelwolken enthalten.
Ich sehe einen Blaustich im Hintergrund - soweit man noch von Hintergrund sprechen kann in dieser Gegend. Auch fällt mir auf, dass das Histogramm links noch einen respektablen Abstand einhält.
Die Dunkelwolken sind schön definiert und nicht zu verwaschen. Dein Bild gefällt mir gut, wäre interessant was mit noch mehr Belichtungszeit rauszuholen ist.
CS Daniel
gratuliere zu deinem persönlichen Rekord! Für diese geringe Belichtungszeit sind aber ordentlich viel Dunkelwolken enthalten.
Ich sehe einen Blaustich im Hintergrund - soweit man noch von Hintergrund sprechen kann in dieser Gegend. Auch fällt mir auf, dass das Histogramm links noch einen respektablen Abstand einhält.
Die Dunkelwolken sind schön definiert und nicht zu verwaschen. Dein Bild gefällt mir gut, wäre interessant was mit noch mehr Belichtungszeit rauszuholen ist.
CS Daniel
10" Newton ohne Namen f/4, Sky-Watcher Black Diamond ED-APO 80/600 (mit Reducer 510mm)
Sky-Watcher EQ8, Moravian G2-8300 & G1-0300
Sky-Watcher EQ8, Moravian G2-8300 & G1-0300
Re: Die Iris und ihre staubige Umgebung
Wie kann mit 80min so viel an "Dreck" zu sehen sein?
Irgendwie habe ich das Gefühl, ihr habt alle einene anderen Himmel...
Irgendwie habe ich das Gefühl, ihr habt alle einene anderen Himmel...
lG
TONI
TS 12"RC; Skywatcher ED120, Esprit 100, Lacerta ED72, EQ8, EQ5, SA; Sony A77II, Sony A7(mod), Sony Nex5(mod), Sony A7r(mod), SonyA7s(mod), ASI174MM, ASI120MM-S, ASI185MC, ASI071C-cool; ASI 2600MC
TONI
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- markusblauensteiner
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Re: Die Iris und ihre staubige Umgebung
Hallo Othmar!
Die Gegend ist reich an interessanten Objekten - einem Teil davon habe ich mich kürzlich recht ausdauernd gewidmet, mal sehen was das wird.
Mir gefällt das ganz große Feld auch hervorragend!
Ähnlich wie Daniel sehe ich auch ein wenig blau im Hintergrund, der ist hier aber auch schwer zu definieren. Insgesamt ein super Ergebnis!
LG, Markus
Die Gegend ist reich an interessanten Objekten - einem Teil davon habe ich mich kürzlich recht ausdauernd gewidmet, mal sehen was das wird.
Mir gefällt das ganz große Feld auch hervorragend!
Ähnlich wie Daniel sehe ich auch ein wenig blau im Hintergrund, der ist hier aber auch schwer zu definieren. Insgesamt ein super Ergebnis!
LG, Markus
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Re: Die Iris und ihre staubige Umgebung
Hallo Daniel, Toni und Markus!
@Daniel: Ich bin mir sicher, dass ich mit vier Stunden, oder mehr sehr schön die Dunkelwolken rauskitzeln kann. Eventuell heben sich auch manche Reflexionsnebel die im Bild zu sehen sind noch besser vom Rauschen ab, sodass die ganze Region noch lebendiger wird. Dann kann ich sicherlich auch eine stärkere exponential transformation anwenden und die Dunkelnebel ordentlich pushen. Dann muss ich nur noch rausbekommen wie ich die Sterne kleiner bekomme. Also soll ich das ganze Bild etwas kühler drehen? Ich bin eigentlich ziemlich zufrieden mit den Farben so wie sie sin. Eventuell splitte ich die Channels noch einmal und lass Fluxx nochmal drüber laufen, um sicher zu gehen, dass die Sternfarben korrekt sind. Ich traue mich übrigens noch nicht wirklich über die Rauschreduzierung von PI drüber. Deshalb ist das Bild auch, vor allem in den Dunkelwolken noch relativ verrauscht.
@Toni Mit 21.78 und 21.77 mag/arcsec² (im Zenit) in den zwei Aufnahmenächten sollte der Himmel schon ganz gut sein bei mir Kannst ja gerne mal im schönen Salzburger Lungau vorbeischauen dann zeig ich dir ein paar ordentliche Plätze, die eigentlich bei normalen Bedingungen über 21.7 im Zenit liegen. Am Horizont in den "Lichtkegeln" geht es hat auf 21.2 hoch.
@Markus Ich bin schon sehr gespannt, was du aus deinen Daten rausholen kannst. Deine Bilder sind ja immer spitze und ich bin schon sehr neugierig, was du da mit viel mehr Brennweite als ich rausholen kannst.
Vielen Dank für die Komplimente von euch drei und LG,
Othmar
@Daniel: Ich bin mir sicher, dass ich mit vier Stunden, oder mehr sehr schön die Dunkelwolken rauskitzeln kann. Eventuell heben sich auch manche Reflexionsnebel die im Bild zu sehen sind noch besser vom Rauschen ab, sodass die ganze Region noch lebendiger wird. Dann kann ich sicherlich auch eine stärkere exponential transformation anwenden und die Dunkelnebel ordentlich pushen. Dann muss ich nur noch rausbekommen wie ich die Sterne kleiner bekomme. Also soll ich das ganze Bild etwas kühler drehen? Ich bin eigentlich ziemlich zufrieden mit den Farben so wie sie sin. Eventuell splitte ich die Channels noch einmal und lass Fluxx nochmal drüber laufen, um sicher zu gehen, dass die Sternfarben korrekt sind. Ich traue mich übrigens noch nicht wirklich über die Rauschreduzierung von PI drüber. Deshalb ist das Bild auch, vor allem in den Dunkelwolken noch relativ verrauscht.
@Toni Mit 21.78 und 21.77 mag/arcsec² (im Zenit) in den zwei Aufnahmenächten sollte der Himmel schon ganz gut sein bei mir Kannst ja gerne mal im schönen Salzburger Lungau vorbeischauen dann zeig ich dir ein paar ordentliche Plätze, die eigentlich bei normalen Bedingungen über 21.7 im Zenit liegen. Am Horizont in den "Lichtkegeln" geht es hat auf 21.2 hoch.
@Markus Ich bin schon sehr gespannt, was du aus deinen Daten rausholen kannst. Deine Bilder sind ja immer spitze und ich bin schon sehr neugierig, was du da mit viel mehr Brennweite als ich rausholen kannst.
Vielen Dank für die Komplimente von euch drei und LG,
Othmar
Re: Die Iris und ihre staubige Umgebung
Im Lungau? Ok, dann sind die 21,7 verständlich! Wir in der Nähe von Wien freuen uns schon über 20,1 bis 20,3...
Wo genau im Lungau bist du zu Hause? Ich bin ja eher ein Wahltiroler und verbringe gerade drei Wochen in Serfaus-Fiss-Ladis auf 1500-3300m.
Wo genau im Lungau bist du zu Hause? Ich bin ja eher ein Wahltiroler und verbringe gerade drei Wochen in Serfaus-Fiss-Ladis auf 1500-3300m.
lG
TONI
TS 12"RC; Skywatcher ED120, Esprit 100, Lacerta ED72, EQ8, EQ5, SA; Sony A77II, Sony A7(mod), Sony Nex5(mod), Sony A7r(mod), SonyA7s(mod), ASI174MM, ASI120MM-S, ASI185MC, ASI071C-cool; ASI 2600MC
TONI
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Re: Die Iris und ihre staubige Umgebung
Ich komme genau direkt aus dem Hauptort, also aus Tamsweg.