Messier 39
Verfasst: 21.07.2018, 22:21
Hallo Sternfreunde,
möchte ein astronomisches Lebenszeichen von mir geben, da ich jetzt schon länger abwesend war. Als Aufwärmübung musste am 20.07. Messier 39 herhalten.
Durch den Mond und einige Wolken hat sich die Belichtungszeit auf bescheidene 115 min beschränkt (L 8*5min und RGB je 5*5min), was sich als nicht allzu schlimm herausgestellt hat nach der EBV.
Der offene Sternhaufen liegt mit 800 LJ praktisch in der Nachbarschaft und gehört zu den weitest ausgedehnten. Er besteht „nur“ aus etwa 30 Sternen, die aussehen wie in Watte gepackte Diamanten, da die Milchstraße dahinter für einen tollen Kontrast sorgt. Ein viel zu wenig beachtetes Objekt, da einige Prominente in der Umgebung die Aufmerksam stehlen (M13, NGC 7000, ….). Die hellsten Sterne fallen in die Typen A2 bis B9, sind also bläulich, wodurch sie sich so stark abheben von der goldenen Milchstraße dahinter. Der Hintergrund wirkt streckenweise sogar bräunlich durch die dünnen Wasserstoff-Schleier, die sich bekanntlich durch die ganze Schwan-Region ziehen und rund um Sadr so richtig zur Geltung kommen. Für mich einer der schönsten offenen Sternhaufen im Norden, da er noch so Feinheiten wie Dunkelnebel und zwei kleine Hintergrund-Galaxien zu bieten hat. Die hören auf die Namen PGC 86597 & PGC 167495 und boxen Ihr Licht links unterhalb des Zentrums durch das Sternenmeer.
Dazu unbedingt in großer Auflösung betrachten: https://www.astrobin.com/356817/?nc=user
Hoffe es gefällt euch!
CS Daniel
möchte ein astronomisches Lebenszeichen von mir geben, da ich jetzt schon länger abwesend war. Als Aufwärmübung musste am 20.07. Messier 39 herhalten.
Durch den Mond und einige Wolken hat sich die Belichtungszeit auf bescheidene 115 min beschränkt (L 8*5min und RGB je 5*5min), was sich als nicht allzu schlimm herausgestellt hat nach der EBV.
Der offene Sternhaufen liegt mit 800 LJ praktisch in der Nachbarschaft und gehört zu den weitest ausgedehnten. Er besteht „nur“ aus etwa 30 Sternen, die aussehen wie in Watte gepackte Diamanten, da die Milchstraße dahinter für einen tollen Kontrast sorgt. Ein viel zu wenig beachtetes Objekt, da einige Prominente in der Umgebung die Aufmerksam stehlen (M13, NGC 7000, ….). Die hellsten Sterne fallen in die Typen A2 bis B9, sind also bläulich, wodurch sie sich so stark abheben von der goldenen Milchstraße dahinter. Der Hintergrund wirkt streckenweise sogar bräunlich durch die dünnen Wasserstoff-Schleier, die sich bekanntlich durch die ganze Schwan-Region ziehen und rund um Sadr so richtig zur Geltung kommen. Für mich einer der schönsten offenen Sternhaufen im Norden, da er noch so Feinheiten wie Dunkelnebel und zwei kleine Hintergrund-Galaxien zu bieten hat. Die hören auf die Namen PGC 86597 & PGC 167495 und boxen Ihr Licht links unterhalb des Zentrums durch das Sternenmeer.
Dazu unbedingt in großer Auflösung betrachten: https://www.astrobin.com/356817/?nc=user
Hoffe es gefällt euch!
CS Daniel