Hallo,
ich war - wie Robert schon erwähnt hat - auch auf der Ebenwaldhöhe und habe, weil es erst die dritte Nacht mit meinem neuen Fotonewton war, auf ein einfaches Objekt draufgehalten. Daher - wie schon so viele Forenmitglieder vor mir - noch einmal das Leo-Triplet.
Die Sterndefinition ist suboptimal, weil der Korrektor noch nicht perfekt auf dem OAZ aufsitzt, aber dafür ist die Aufnahme schön tief. Da sind schon einige Galaxien jenseits der 20m dabei...
Aufnahme: 152/760mm, Canon EOS 350D mod, 18x10min.
Stacken in Fitswork, Tonwertkorrektur in Photoshop, sonst keine Bearbeitung.
oder die Vergrößerung unter:
http://ilkr.il.funpic.de/200904_Galaxie ... plettg.jpg
Liebe Grüße
Reinhard
Leo-Triplet, schon wieder...
Hallo Robert,
danke für Deine Antwort.
Noch ein Nachtrag zur Luftqualität am letzten Dienstag:
Alle Sterne mit 6.3m waren im Wagenkasten indirekt eindeutig zu erkennen, selbst mit schlechter Dunkeladaptation. Ich habe nichts nachgeschlagen, sondern mir nur gemerkt, was ich zu erkennen glaubte. Einen Stern mit 6.4m hab ich nicht erkannt, das war dann offensichtlich die Grenze.
Insofern kann man die doch schöne Tiefe der Aufnahme erklären. Gut, dass die Hohe Wand gesperrt war, sonst wäre ich nicht auf den Ebenwald gefahren.
Liebe Grüße
Reinhard
danke für Deine Antwort.
Noch ein Nachtrag zur Luftqualität am letzten Dienstag:
Alle Sterne mit 6.3m waren im Wagenkasten indirekt eindeutig zu erkennen, selbst mit schlechter Dunkeladaptation. Ich habe nichts nachgeschlagen, sondern mir nur gemerkt, was ich zu erkennen glaubte. Einen Stern mit 6.4m hab ich nicht erkannt, das war dann offensichtlich die Grenze.
Insofern kann man die doch schöne Tiefe der Aufnahme erklären. Gut, dass die Hohe Wand gesperrt war, sonst wäre ich nicht auf den Ebenwald gefahren.
Liebe Grüße
Reinhard
- Alrukaba
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Hallo Reinhard!
Wie du schon selber betitels, schon wieder das Leo Trio aber eine ebenso tolle Aufnahme wie die vorhergehenden. Ich konnte gestern das Triplet in meinem Gerät auch komplett sehen. Habe das letzte Mal NGC 3628 an der falschen Stelle, wenn man dein Bild hernimmt, unterhalb anstatt oberhalb, gesucht. Da war ich wohl etwas orientierungslos, Bericht folgt bald
Alex
Wie du schon selber betitels, schon wieder das Leo Trio aber eine ebenso tolle Aufnahme wie die vorhergehenden. Ich konnte gestern das Triplet in meinem Gerät auch komplett sehen. Habe das letzte Mal NGC 3628 an der falschen Stelle, wenn man dein Bild hernimmt, unterhalb anstatt oberhalb, gesucht. Da war ich wohl etwas orientierungslos, Bericht folgt bald
Alex
- AstroPegasus
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Hallo Reinhard !
Gute Auflösung!
Gefällt mir sehr gut. Der Gradient lässt sich auch noch entfernen.
Ich finde es gut wenn mehrere Aufnahmen in kurzer Zeit im Vergleich gegenüber gestellt werden. Ein Ansporn für alle!
Günther
Gute Auflösung!
Gefällt mir sehr gut. Der Gradient lässt sich auch noch entfernen.
Ich finde es gut wenn mehrere Aufnahmen in kurzer Zeit im Vergleich gegenüber gestellt werden. Ein Ansporn für alle!
Günther
http://www.astropegasus.at/
G11 + TMB 115 + QHY12
EQ6 + NN-Newton 8" + SBIG ST2k/Eos1kDA
AT320XAG + EOS 30Da + Nikon ED
LX200 GPS 10"
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AT320XAG + EOS 30Da + Nikon ED
LX200 GPS 10"
Hallo Alex und Günther,
danke auch für Euren Kommentar.
@Günther,
"der Gradient lässt sich auch noch entfernen..."
Also, daran hätte ich bei dieser Aufnahme am wenigsten gedacht!
Ich habe es ausgemessen: (R/G/B)
links oben : 19/18/15 (bräunlich)
rechts oben: 13/16/13 (grünlich)
mitte: 17/18/19
links unten: 21/18/23 (violett)
rechts unten: 13/15/19 (bläulich)
Das ist für meine Zwecke üblicherweise gut genug. Ich hatte eher vor, ein besseres Dark zu verwenden, denn meine hab ich nicht in derselben Nacht, sondern im Kühlschrank gemacht, und da sind ein paar Bilder kälter geworden als am Berg. Wenn mich eine Inhomogenität im Hintergrund stört, dann eher der Rest des unkorrigierten Verstärkerglühens rechts oben...
Aber wie gesagt, der größte Schwachpunkt in diesem Bild ist ohnehin die Sterndefinition/Auflösung, d.h. da zahlt es sich nicht wirklich aus, Stunden an Nachbearbeitung zu investieren.
Liebe Grüße
Reinhard
danke auch für Euren Kommentar.
@Günther,
"der Gradient lässt sich auch noch entfernen..."
Also, daran hätte ich bei dieser Aufnahme am wenigsten gedacht!
Ich habe es ausgemessen: (R/G/B)
links oben : 19/18/15 (bräunlich)
rechts oben: 13/16/13 (grünlich)
mitte: 17/18/19
links unten: 21/18/23 (violett)
rechts unten: 13/15/19 (bläulich)
Das ist für meine Zwecke üblicherweise gut genug. Ich hatte eher vor, ein besseres Dark zu verwenden, denn meine hab ich nicht in derselben Nacht, sondern im Kühlschrank gemacht, und da sind ein paar Bilder kälter geworden als am Berg. Wenn mich eine Inhomogenität im Hintergrund stört, dann eher der Rest des unkorrigierten Verstärkerglühens rechts oben...
Aber wie gesagt, der größte Schwachpunkt in diesem Bild ist ohnehin die Sterndefinition/Auflösung, d.h. da zahlt es sich nicht wirklich aus, Stunden an Nachbearbeitung zu investieren.
Liebe Grüße
Reinhard
- AstroPegasus
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Hallo Reinhard!
Ich hatte auch schon mal Darks nachträglich gemacht. Aber das wird nichts. Die beste Metode ist wirklich am Anfang der Nacht einige Darks und am Ende beim wegräumen.
Einige meiner Astrokollegen machen auch zwischendurch einige Darks. Aber ich investiere die Zeit lieber in Lights.
Welche Methode verwendest du bezüglich des Gradienten?
Günther
Ich hatte auch schon mal Darks nachträglich gemacht. Aber das wird nichts. Die beste Metode ist wirklich am Anfang der Nacht einige Darks und am Ende beim wegräumen.
Einige meiner Astrokollegen machen auch zwischendurch einige Darks. Aber ich investiere die Zeit lieber in Lights.
Welche Methode verwendest du bezüglich des Gradienten?
Günther
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G11 + TMB 115 + QHY12
EQ6 + NN-Newton 8" + SBIG ST2k/Eos1kDA
AT320XAG + EOS 30Da + Nikon ED
LX200 GPS 10"
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AT320XAG + EOS 30Da + Nikon ED
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Hallo Günther,
Darks in der Nacht anzufertigen hab ich früher gemacht, ich bin aber davon abgekommen. Erstens ist die Zeit viel zu kostbar. Außerdem mittle ich bei den Darks mindestens doppelt so viele Bilder wie astronomische Belichtungen addiert werden. Das ginge sich nie in derselben Nacht aus, vor allem, weil die Temperatur nie so konstant ist, wie wenn ich sie nachträglich anfertige. Das ist noch immer gut gegangen, schlimmstenfalls macht man noch einmal eine neue Serie bei ein paar Grad mehr oder weniger.
Zum Ausgleich des Gradienten nehm ich einfach nur einen linearen Verlauf im Photoshop. Schlimmstenfalls mach ich 2, jeweils einen pro Diagonale.
Grüße
Reinhard
Darks in der Nacht anzufertigen hab ich früher gemacht, ich bin aber davon abgekommen. Erstens ist die Zeit viel zu kostbar. Außerdem mittle ich bei den Darks mindestens doppelt so viele Bilder wie astronomische Belichtungen addiert werden. Das ginge sich nie in derselben Nacht aus, vor allem, weil die Temperatur nie so konstant ist, wie wenn ich sie nachträglich anfertige. Das ist noch immer gut gegangen, schlimmstenfalls macht man noch einmal eine neue Serie bei ein paar Grad mehr oder weniger.
Zum Ausgleich des Gradienten nehm ich einfach nur einen linearen Verlauf im Photoshop. Schlimmstenfalls mach ich 2, jeweils einen pro Diagonale.
Grüße
Reinhard