Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

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HHV
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Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von HHV »

Guten Abend!

Nun also ist es soweit...mit einem kleinen Schubser vom Tommy habe ich nun auch PI gekauft, einige Tutorial-Videos angeschaut und den Tommy noch ein bisschen "genervt".

Hier nun meine PLEJADEN NEU:
2,5h Gesamtbelichtungszeit vom 29. August mit 10 Lights a 15min und jeweils 15 Flats, DarkFlats und Bias-files; gestackt in DSS, in PI dann Workspace, Dynamic Crop, DBE, Linear Fit, masked stretch, SNCR, gefolgt von Histogramm Transformation und ACDNR zum Abschluss.
In PS CS2 dann noch die Dynamic Enhance Action und leichte Tonwertanpassung.

Bild

Crop:
http://www.pbase.com/bountyhunter/image ... 9/original


Ist natürlich noch nicht perfekt oder alles was drin steckt rausgeholt, aber es sieht (für mich zumindest) besser aus als das was ich aus denselben Daten zuvor via PS CS2 und FitsWork erzielen konnte.

LG und CS,

Michael S.
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prokyon
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von prokyon »

Hallo Michael,

sieht sehr gut aus!!! Nächster Schritt: Den Job, den DSS gemacht hat, kann PI noch viel besser. ;)

LG

Werner
Ich liebe die Sterne zu sehr um die Nacht zu fürchten.

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HHV
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von HHV »

Guten Morgen Werner!

Das hoffe ich...nur, so einfach wie DSS --> Mausklick und einfach alle Lights, Flats usw. anklicken und fertich, so ist es ja leider nicht in PI.
:roll: :wink:

LG,

Michael S.
Sternfreund
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von Sternfreund »

Hoi,
in pixinsight gibt's aber batch preprocessing.
das benutz ich immer statt dss. weiß zwar nicht ob das zielführend ist aber es
ist genauso einfach wie DSS.

schönes Bild! :)

Liebe Grüsse
Arno
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Josef
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von Josef »

Die hast Du aber fein eingefangen die "sieben Schwestern"!
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nonsens2
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von nonsens2 »

Hallo Michael!

Ein gelungenes Bild zeigst Du hier. Besonders die Nebel zeigen viel Detail.
CS aus Wien
Grüße Niki
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TONI_B
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von TONI_B »

Wenn die ersten Plejaden-Bilder auftauchen, merkt man dass der Sommer vorbei ist... :lol:

Nichts desto trotz ein gelungenes Bild!
lG
TONI


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rorma
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von rorma »

Hallo Michael,

eine sehr ansprechende Aufnahme, gefällt mir sehr - tja der Sommer (der eigentlicher kein richtiger war) verabschiedet sich auf leisen Sohlen.

Cs Robert
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HHV
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von HHV »

Guten Morgen die Herren!

Danke für euer nettes feedback...JA, hoffe ich kann bald erlernen, wie man stackt in PI.
ad Herbstvorbote- bei den Uhrzeiten, die ich draußen war, wurde es sogar schon Winter am Himmel - Orion war da schon zwischen 20-30° hoch.
:mrgreen:

LG und CS,

Michael S.
klausbaerbel
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von klausbaerbel »

Hallo Michael,

Gratulation zum Einsatz von Pixinsight.

Mit der Zeit wirst Du es zu schätzen lernen, auch wenn der Weg dorthin etwas holprig und nicht sofort intuitiv erkennbar ist.

Zu Deinem Bild.

Die Rohdaten sind vom Detailgrad, wie gewohnt von Dir, sehr gut.
Sterne und Nebel kommen sehr gut zum Tragen.

Der Hintergrund kann durchaus noch mehr DBE vertragen. Du kannst DBE ruhig mehrmals anwenden und ggf die Samples unterschiedlich setzen.
Z.B. in Problemzonen mehr Samples als an Stellen die bereits soweit ok sind.

Bei Deinem Bild ist oben links, links und besonders am unteren Bildrand noch ein rötlich hellerer Bereich.
Da würde es sich anbieten dort mehr Samples bis zum Rand zu setzen und Divison anstelle Subtraction anzuwenden.

Rein subjektiv schaut der Hintergrund etwas dunkel aus. Die Statistik sagt, daß das Bild einen Median von 0.11 hat. Wie es eigentlich auch sein sollte.
Da aber der Nebelanteil sehr hell ist, kann man einen Median von 0.14 anwenden.
Das ist aber auch eher Geschmackssache.

Zum Stacken mit Pixinsight.
Das Batchprocessing ist bei Weitem nicht so exakt wie das Stacken in Einzelschritten. Das Ergebnis mit Einzelschritten ist nochmals wesentlich rauschärmer.

Für die Erstellung von Flats, Darks, Bias:
http://www.skypixels.at/downloads/PixIn ... lat_v2.pdf

Für die Calibrierung und Stacken von Lights:
http://www.skypixels.at/downloads/PixIn ... nsight.pdf

https://www.dropbox.com/s/ld0bs4e0rw1pz ... essing.pdf

Liebe Grüße
Heiko
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johny
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von johny »

Hallo Michael

Absolut spitze, gratuliere!!!

cs
johny
Lg und cs
johny

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HHV
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von HHV »

klausbaerbel hat geschrieben:Hallo Michael,

Gratulation zum Einsatz von Pixinsight.

Mit der Zeit wirst Du es zu schätzen lernen, auch wenn der Weg dorthin etwas holprig und nicht sofort intuitiv erkennbar ist.

Zu Deinem Bild.

Die Rohdaten sind vom Detailgrad, wie gewohnt von Dir, sehr gut.
Sterne und Nebel kommen sehr gut zum Tragen.

Der Hintergrund kann durchaus noch mehr DBE vertragen. Du kannst DBE ruhig mehrmals anwenden und ggf die Samples unterschiedlich setzen.
Z.B. in Problemzonen mehr Samples als an Stellen die bereits soweit ok sind.

Bei Deinem Bild ist oben links, links und besonders am unteren Bildrand noch ein rötlich hellerer Bereich.
Da würde es sich anbieten dort mehr Samples bis zum Rand zu setzen und Divison anstelle Subtraction anzuwenden.

Rein subjektiv schaut der Hintergrund etwas dunkel aus. Die Statistik sagt, daß das Bild einen Median von 0.11 hat. Wie es eigentlich auch sein sollte.
Da aber der Nebelanteil sehr hell ist, kann man einen Median von 0.14 anwenden.
Das ist aber auch eher Geschmackssache.

Zum Stacken mit Pixinsight.
Das Batchprocessing ist bei Weitem nicht so exakt wie das Stacken in Einzelschritten. Das Ergebnis mit Einzelschritten ist nochmals wesentlich rauschärmer.

Für die Erstellung von Flats, Darks, Bias:
http://www.skypixels.at/downloads/PixIn ... lat_v2.pdf

Für die Calibrierung und Stacken von Lights:
http://www.skypixels.at/downloads/PixIn ... nsight.pdf

https://www.dropbox.com/s/ld0bs4e0rw1pz ... essing.pdf

Liebe Grüße
Heiko
Hallo Heiko!

Danke für diese wertvollen Tipps, werden archiviert und dann gleich mal ausprobiert...ad "rotem" Rand - das liegt an der SLR, meine Ränder sind allesamt leicht violett, wenn man stretcht wird es klar sichtbar. Ist einerseits wohl Verstärkerglühen, andererseits könnte es zusätzlich auch daran liegen, dass der Komakorrektor den Vollformatsensor nicht so ganz schafft.
DBE mehrfach verwenden ist schon mal ein toller Tipp, denn ich gleich mal probieren werde.

LG,
Michael S.
klausbaerbel
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von klausbaerbel »

Hallo Michael,

Genau um solche Problemzonen, wie die Farbränder Deiner Kamera oder auch Gradienten oder Vignettierung zu beseitigen gibt es DBE.
DBE bietet neben der Möglichkeit mit dem setzen der Samples solche Zonen mehr oder weniger direkt zu beeinflussen, die Rechenfaktoren Subtraction und Division.

Subtraction ist sehr wirksam gegen Gradienten, die einen Verlauf über das gesamte Bild zeigen.
Division hingegen ist sehr wirksam gegen Vignettierung oder eben solche Farbränder.

Sehr wichtig ist, daß vor der ersten Anwendung von DBE sämtliche Stackingränder abgeschnitten werden. Sonst kann es passieren, daß DBE mit Subtraction gerade solche Farbränder erzeugt.

Oftmals ist es auch notwendig DBE erst mit Subtraktion und später auch noch mit Division anzuwenden. Oder umgekehrt.
Dabei ist es wichtig, daß Du Dir das BackgroundModel mit STF genau ansiehst, wo DBE was gemacht hat.
Es kann durchaus vorkommen, daß DBE da etwas falsch rechnet, wenn die Samples nicht richtig sitzen.
Das lässt sich sehr gut anhand des Background Models kontrollieren.

Harry hat zu DBE ein tolles Tutorial gemacht.
http://www.harrysastroshed.com/pixinsig ... ewbie.html
Besonders interessant ist dabei das setzen der Samples.

Weiterhin kann es auch bei Nikonbildern hilfreich sein nach DBE das CanonBandingReduction Script drüber laufen zu lassen.
Das mußt Du einfach mal probieren und sehen, ob es verbessert, oder verschlimmert.
Oftmals benutze ich es mit der Einstellung 40-50%.
Auch wende ich es in normaler Bildposition und dann am um 90° gedrehten Bild an.

Das hilft auch noch zusätzlich einen ebenen Hintergrund zu bekommen.

Alles in Allem muß man nach jedem Arbeitsschritt genau kontrollieren, was passiert ist. Ggf etwas mit den Einstellungen rumprobieren.
Denn jedes Bild ist für sich ein Unikat und braucht seine eigene "Pflege".

Sehr hilfreich zur Kontrolle sind dabei STF, die Statistik und das Histogram in HistogramTransformation.

Liebe Grüße
Heiko
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HHV
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von HHV »

Hallo Heiko!

Danke für die Erläuterung...dass DBE nicht nur meine Datei mit der ich weiterarbeite, sondern auch eines vom Hintergrund erstellt ist mir aufgefallen, da sieht man nix, nehme an STF benutzen, NUR worauf soll ich denn dann dort beim Betrachten achten, dass ich also weiß, dass es gut ist?

LG,

Michael S.
klausbaerbel
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von klausbaerbel »

Hallo Michael,

Das Background Model Bild mußt Du mit STF sichtbar machen.

Es zeigt, wo DBE was weggerechnet hat.

In Deinem Fall sollte also das Background Model oben links, links und unten rot und Helligkeit darstellen.
Weiterhin wird es rechts dann etwas dunkel mit ggf blau oder und grün sein.

Wenn das Background Model etwa so aussieht, schaust Du Dir das Plejadenbild an und schaust, ob das, was DBE weggerechnet hat so schon Deiner Erwartung entspricht.
Ist es nicht der Fall, dann nochmals DBE anwenden.

Dabei fällt mir noch eine Erleichterung ein.

Wenn ich in DBE die ganzen Samples und Einstellungen fertig habe, dann ziehe ich das Dreieck unten links im DBE Fenster auf die Pixinsight Oberfläche.
Es wird dort ein Makro mit allen Einstellungen abgelegt, was sich auch speichern lässt.

Dann kannst Du DBE beenden und wenn Du DBE neu aufrufst, das Bild welches Du bearbeiten möchtest einmal anclickst um es DBE zuzuweisen, einfach das Makro unten auf das DBE Fenster ziehen und alle Samples und Einstellungen werden sofort geladen.

Das erspart die langwierige Samplesetzterei.

Liebe Grüße
Heiko
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HHV
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von HHV »

klausbaerbel hat geschrieben:Hallo Michael,


Dabei fällt mir noch eine Erleichterung ein.
Wenn ich in DBE die ganzen Samples und Einstellungen fertig habe, dann ziehe ich das Dreieck unten links im DBE Fenster auf die Pixinsight Oberfläche.
Es wird dort ein Makro mit allen Einstellungen abgelegt, was sich auch speichern lässt.

Dann kannst Du DBE beenden und wenn Du DBE neu aufrufst, das Bild welches Du bearbeiten möchtest einmal anclickst um es DBE zuzuweisen, einfach das Makro unten auf das DBE Fenster ziehen und alle Samples und Einstellungen werden sofort geladen.

Liebe Grüße
Heiko
Ahh...ja, eh vor kurzem mal probiert, damit ich 2x DBE verwenden kann, muss ich es erstmal schließen, dann nochmals aufrufen...am Ende habe ich dann eine Datei, die "DBE_DBE" im Namen hat.
GUTER TIPP, das mit dem Ablegen auf die Oberfläche.

Eins noch - in manchen Tutorials ist bei DBE bei Substraction "normalize" angehakt, bei anderen Tutorials der Standard, also ohne "normalize". Hilft da auch nur Ausprobieren?

LG,

Michael S.
klausbaerbel
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von klausbaerbel »

Hallo Michael,

Normalerweise habe ich Normalize immer angehakelt.
Von daher kann ich Dir garnicht genau sagen, wie sich das auswirkt.

Da hilft tatsächlich einfach probieren, beide Ergebnisbilder speichern und dann durchklicken um zu vergleichen.

DBE erzeugt, wenn Du "Replace target image" nicht angehakt hast ein neues Bild mit der Endung _DBE. Diese Endung wird dann immer fortgesetzt.
Die mußt Du ja beim speichern nicht übernehmen, hilft aber sich zu orientieren, wenn Du viele Versuche auf der Pixinsightoberfläche liegen hast.

Liebe Grüße
Heiko
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tommy_nawratil
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von tommy_nawratil »

hallo,

sagenhaft Michael, du startest ja wieder durch wie ne Rakete 8)

für mein Teil - ich verwende das preprocssing script, das reicht für meine bescheidenen Ansprüche :oops:
man kann auch per Hand stacken, aber ich weiss nicht recht was daran anders sein soll als wenn man
dieselben Parameter im script ändert. Vielleicht hat Heiko da Details dazu?

Die DBE ist eine Hauptfunktion. Ich empfehle "replace target" anzuhakeln, und "normalize", dann kann man
bei Division die Funktion mehrmals aufs selbe Bild anwenden. Hab ich von Vicent Peris gelernt :shock:
Dabei den Hintergrund jedesmal aufziehen und schauen was sich tut, und dass kein Signal weggerechnet wird. Wenn sich nichts mehr tut,
eventuell dann die punkte in einem feineren Raster setzen probieren. Das Banding Script dazwischen drannehmen,
jedenfalls erst nach der ersten DBE. So wird das Bild ziemlich flach, wichtig um bis zum ganz feinen Detail zu strecken.
Wer das nicht macht, kommt nie an seine Daten ran!

deine Plejaden sehen schon fantastisch aus, herzliche Gratulation!

lg Tommy
Physik ist die Poesie der Natur..
arbeite fröhlich mit bei https://teleskop-austria.at
klausbaerbel
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von klausbaerbel »

tommy_nawratil hat geschrieben:man kann auch per Hand stacken, aber ich weiss nicht recht was daran anders sein soll als wenn man
dieselben Parameter im script ändert. Vielleicht hat Heiko da Details dazu?
Hallo Tommy,

Die Sache ist die, daß man das Script sicherlich anwenden kann, wenn die Daten aus einer Nacht sind.

Hat man aber in mehreren Nächten aufgenommen, in der sich auch die Temperatur geändert hat, dann muß man ja auch bei Darks zum Beispiel die passenden Darks mit den entsprechenden Lights calibrieren.
Hat man dann noch unterschiedliche Belichtungszeiten kommt das auch noch zum tragen.

Weiterhin sind bei mehreren Nächten die Flats auch ggf unterschiedlich.

Macht man das Calibrieren nun von Hand und passend zu den Bildern, dann ist das gestackte Bild rauschärmer als das Bild aus dem Script.
Das kann man sehr gut mit Noise Evaluation ausmessen.

Zu weiteren Details, wo die Vorteile beim manuellen Stacken liegen kann vielleicht Gerald Wechselberger noch etwas beitragen.

Liebe Grüße
Heiko
Sternfreund
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von Sternfreund »

hoi,
ja, wer im batch preprocessing alle Nächte in einen Topf wirft
ist selber schuld. ;)
ich umgehe das immer so dass ich mit dem Script die einzelnen Nächte separat
calibrieren lasse. und dann mach ich nurmehr star alignment und Integration aller Bilder
händisch.

Liebe Grüsse
Arno
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Re: Plejaden - mein Erstlingswerk mit PixInsight!

Beitrag von HHV »

Guten Abend die Herren!

DANKE für die praktischen Tipps bezgl. DBE - werde dann "normalize" lassen und auch mal das Canon Banding Tool ausprobieren, darauf habe ich als Nikonianer immer vergessen!
:twisted: :wink:

Jetzt schüttet es eh mal wieder 3 Tage, dann bereits Mond zu stark, also eh zumindest zwei Wochen Pause, um auszuprobieren.

LG und CS,

Michael S.
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