8" RC - Störlicht zwischen Fangspiegel und Baffle
8" RC - Störlicht zwischen Fangspiegel und Baffle
Hallo Leute,
das ist ein Erfahrungsbericht über die designbedingten Probleme, die ich mit Störlicht in einem 8" Ritchey-Cretien Teleskop (203/1624mm) identifiziert habe.
Als ich in einer Nacht im April 2020 fünf Stunden M 106 mit dem Astrophysics 0.65x Reducer (1052 mm) belichtet hatte (http://ilkr.bplaced.net/201903_Galaxies ... 06full.jpg), wurde die Aufnahme durch einen schlimmen Artefakt verunstaltet, den ich zunächst irrtümlicherweise als Reflex im Tubus oder in der Optik interpretierte, der sich aber nach Analyse als Fremdlicht des Sterns xi Ursae Maioris (3.7m in ca. 5.5° Distanz) herausstellte.
Was hier auf dem Chip landete, war also die Abbildung des Spalts zwischen Fangspiegel und Baffle des Teleskops durch den Lichteinfall des Sterns. Nachdem ich herausgefunden hatte, wie das Phänomen sowohl mit Arktur in der richtigen Distanz (http://ilkr.bplaced.net/000000_Unpublis ... xdiagnose/) als auch auch mit einer Taschenlampe im Wohnzimmer nachzustellen war, habe ich die Kombinationen meines RC mit dem Astrophysics (0.65x), mit dem Photoline (0.80x) und mit dem ES Flattener (1.00x) ausgetestet. Und siehe da, die Reflexe waren (in weniger gravierender Form) auch in den anderen Setups zu erkennen. Allerdings reichte der Lichteinfall bei 1298 mm weit weniger in das Bildfeld meiner DSLR und der Winkelbereich, aus dem ein Stern die Aufnahme stören könnte, war auch viel geringer. Bei voller Brennweite war das Störlicht nur mehr am äußersten schmalen Bildfeldrand zu erkennen.
Eine Abhilfe ist bei dem relativ lichtstarken Faltdesign nicht zu erwarten und ich gehe davon aus, dass das für alle ähnlichen Optiktypen gilt. Alles, was den Spalt schließen würde, würde die ohnehin schon problematische Obstruktion noch schlimmer machen. Da sich ein SC Abkömmling nie unter f/10 traut, ist der Kompromiss zwischen Fangspiegelabschattung und Baffle-Länge dort nicht so problematisch. Alle andere Designs (Cassegrain, Maksutow) sind meist noch langsamer.
Die Frage wäre allerdings, ob ein auf f/7 reduzierter SC ähnliche Probleme hat wie ein auf f/6.4 (geometrisch) reduzierter RC?
Und die zweite Frage wäre, warum braucht man überhaupt eine Baffle bei einem RC, wenn man nicht gerade in einer Mondnacht belichtet oder Tagesbeobachtungen macht? Dieses Fernrohr hat auch keine Baffle: https://www.thehubpost.com/wp-content/u ... escope.jpg
Ich habe jetzt mein Beobachtungsprogramm entsprechend angepasst, um keinen Stern heller als 4.5m im Bereich um die 5.5° vom Blickfeld zu haben. Mit dem 0.80x Reducer kann ich zur Not durch die Wahl des Formats (hoch/quer) einem möglicherweise kritischen Lichteinfall vorbeugen.
Hat jemand Interesse an dem Thema oder eigene Erfahrungen?
Liebe Grüße
Reinhard
das ist ein Erfahrungsbericht über die designbedingten Probleme, die ich mit Störlicht in einem 8" Ritchey-Cretien Teleskop (203/1624mm) identifiziert habe.
Als ich in einer Nacht im April 2020 fünf Stunden M 106 mit dem Astrophysics 0.65x Reducer (1052 mm) belichtet hatte (http://ilkr.bplaced.net/201903_Galaxies ... 06full.jpg), wurde die Aufnahme durch einen schlimmen Artefakt verunstaltet, den ich zunächst irrtümlicherweise als Reflex im Tubus oder in der Optik interpretierte, der sich aber nach Analyse als Fremdlicht des Sterns xi Ursae Maioris (3.7m in ca. 5.5° Distanz) herausstellte.
Was hier auf dem Chip landete, war also die Abbildung des Spalts zwischen Fangspiegel und Baffle des Teleskops durch den Lichteinfall des Sterns. Nachdem ich herausgefunden hatte, wie das Phänomen sowohl mit Arktur in der richtigen Distanz (http://ilkr.bplaced.net/000000_Unpublis ... xdiagnose/) als auch auch mit einer Taschenlampe im Wohnzimmer nachzustellen war, habe ich die Kombinationen meines RC mit dem Astrophysics (0.65x), mit dem Photoline (0.80x) und mit dem ES Flattener (1.00x) ausgetestet. Und siehe da, die Reflexe waren (in weniger gravierender Form) auch in den anderen Setups zu erkennen. Allerdings reichte der Lichteinfall bei 1298 mm weit weniger in das Bildfeld meiner DSLR und der Winkelbereich, aus dem ein Stern die Aufnahme stören könnte, war auch viel geringer. Bei voller Brennweite war das Störlicht nur mehr am äußersten schmalen Bildfeldrand zu erkennen.
Eine Abhilfe ist bei dem relativ lichtstarken Faltdesign nicht zu erwarten und ich gehe davon aus, dass das für alle ähnlichen Optiktypen gilt. Alles, was den Spalt schließen würde, würde die ohnehin schon problematische Obstruktion noch schlimmer machen. Da sich ein SC Abkömmling nie unter f/10 traut, ist der Kompromiss zwischen Fangspiegelabschattung und Baffle-Länge dort nicht so problematisch. Alle andere Designs (Cassegrain, Maksutow) sind meist noch langsamer.
Die Frage wäre allerdings, ob ein auf f/7 reduzierter SC ähnliche Probleme hat wie ein auf f/6.4 (geometrisch) reduzierter RC?
Und die zweite Frage wäre, warum braucht man überhaupt eine Baffle bei einem RC, wenn man nicht gerade in einer Mondnacht belichtet oder Tagesbeobachtungen macht? Dieses Fernrohr hat auch keine Baffle: https://www.thehubpost.com/wp-content/u ... escope.jpg
Ich habe jetzt mein Beobachtungsprogramm entsprechend angepasst, um keinen Stern heller als 4.5m im Bereich um die 5.5° vom Blickfeld zu haben. Mit dem 0.80x Reducer kann ich zur Not durch die Wahl des Formats (hoch/quer) einem möglicherweise kritischen Lichteinfall vorbeugen.
Hat jemand Interesse an dem Thema oder eigene Erfahrungen?
Liebe Grüße
Reinhard
Re: 8" RC - Störlicht zwischen Fangspiegel und Baffle
Hallo Reinhard,
Ich hatte einmal mit meinem Newton auch so ein Störlicht drinnen das eigentlich fast genau so aussah wie auf deinem Bild nur an anderer Position.
Das war M101 allerdings weiß ich nicht ob ich das Bild noch habe, die Rohdaten sind schon gelöscht aber wenn ich es finde kann ich es gerne hochladen und verlinken.
Aber da ich weder am Anfang des Strahlengangs noch am Hauptspiegel eine Blende bzw. Blendring habe (Ich nehme mal an das meinst du mit Baffle) weiß ich nicht woher das kam.
Ich konnte es auch nicht wieder nachstellen und schon in der Nächsten Aufnahmenacht war nichts mehr davon zu sehen (Ich hatte damals nichts am System geändert zwischen den 2 Aufnahmenächten nur mal visuell alles überprüft nach Verschmutzung und dergleichen) von daher nehme ich mal an das lag bei mir an etwas anderen.
Lg
Danny
Ich hatte einmal mit meinem Newton auch so ein Störlicht drinnen das eigentlich fast genau so aussah wie auf deinem Bild nur an anderer Position.
Das war M101 allerdings weiß ich nicht ob ich das Bild noch habe, die Rohdaten sind schon gelöscht aber wenn ich es finde kann ich es gerne hochladen und verlinken.
Aber da ich weder am Anfang des Strahlengangs noch am Hauptspiegel eine Blende bzw. Blendring habe (Ich nehme mal an das meinst du mit Baffle) weiß ich nicht woher das kam.
Ich konnte es auch nicht wieder nachstellen und schon in der Nächsten Aufnahmenacht war nichts mehr davon zu sehen (Ich hatte damals nichts am System geändert zwischen den 2 Aufnahmenächten nur mal visuell alles überprüft nach Verschmutzung und dergleichen) von daher nehme ich mal an das lag bei mir an etwas anderen.
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Danny
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Re: 8" RC - Störlicht zwischen Fangspiegel und Baffle
Habs gefunden
Das waren damals ~1,8h in 3min Subs ISO800 mit einer nicht modifizierten EOS450D am Wildgehege auf der Hohen Wand. Ohne Flats und noch mit DSS gestackt.
Lg
Danny
Das waren damals ~1,8h in 3min Subs ISO800 mit einer nicht modifizierten EOS450D am Wildgehege auf der Hohen Wand. Ohne Flats und noch mit DSS gestackt.
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Re: 8" RC - Störlicht zwischen Fangspiegel und Baffle
Hi Danny,
nein, das ist ganz was anderes, das betrifft nur die Designs, bei denen der Strahlengang in sich gefaltet ist und bei der zentralen Bohrung austritt. Also Ritchey-Crétien, Schmidt-Cassegrain, Maksutov und Cassegrain. Wenn ich was vergessen haben sollte...?
Die "Baffle" - sorry für die fehlende Erklärung - ist nichts anderes als ein Rohr, das vor Fremdlicht an allen Optikkomponenten vorbei direkt in die zentrale Bohrung des Spiegels schützen soll. Ein derartiger Einfall ohne dieses Rohr würde die Systeme tagblind machen. Jegliche helle Lichtquelle, die irgendwie in die Optik hineinstraht, würde das ganze Bild unkontrolliert aufhellen.
In dieser schematischen Darstellung kann man das Konzept halbwegs erkennen.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... escope.png
Das Rohr ist die Verlängerung des OAZ in den Tubus hinein.
Es führt aber zu einem Kompromiss. Je länger, umso mehr schattet sie den Strahlengang zwischen Primär- und Sekundärspiegel ab.
Und je lichtstärker das Design, umso problematischer ist der Kompromiss. Und wenn man - wie bei RC-Systemen - ohnehin schon einen großen Fangspiegel hat, führt es dazu, dass die Designer auf halben Weg stehen bleiben. Und, wie ich festgestellt habe, dann auch mittelhelle Sterne ein ziemlich akzentuertes Störlicht produzieren. Nicht über eine Optik, sondern durch den kleinen Spalt in dem das Licht aus einem Winkel von ca. 5.5° direkt auf den Flattener fällt.
Ich denke, bei Dir muss es ein Reflex gewesen sein, denn ein derartiger Lichteinfall ist bei enem Newton einfach designbedingt für mich schwer vorstellbar.
Liebe Grüße
Reinhard
nein, das ist ganz was anderes, das betrifft nur die Designs, bei denen der Strahlengang in sich gefaltet ist und bei der zentralen Bohrung austritt. Also Ritchey-Crétien, Schmidt-Cassegrain, Maksutov und Cassegrain. Wenn ich was vergessen haben sollte...?
Die "Baffle" - sorry für die fehlende Erklärung - ist nichts anderes als ein Rohr, das vor Fremdlicht an allen Optikkomponenten vorbei direkt in die zentrale Bohrung des Spiegels schützen soll. Ein derartiger Einfall ohne dieses Rohr würde die Systeme tagblind machen. Jegliche helle Lichtquelle, die irgendwie in die Optik hineinstraht, würde das ganze Bild unkontrolliert aufhellen.
In dieser schematischen Darstellung kann man das Konzept halbwegs erkennen.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... escope.png
Das Rohr ist die Verlängerung des OAZ in den Tubus hinein.
Es führt aber zu einem Kompromiss. Je länger, umso mehr schattet sie den Strahlengang zwischen Primär- und Sekundärspiegel ab.
Und je lichtstärker das Design, umso problematischer ist der Kompromiss. Und wenn man - wie bei RC-Systemen - ohnehin schon einen großen Fangspiegel hat, führt es dazu, dass die Designer auf halben Weg stehen bleiben. Und, wie ich festgestellt habe, dann auch mittelhelle Sterne ein ziemlich akzentuertes Störlicht produzieren. Nicht über eine Optik, sondern durch den kleinen Spalt in dem das Licht aus einem Winkel von ca. 5.5° direkt auf den Flattener fällt.
Ich denke, bei Dir muss es ein Reflex gewesen sein, denn ein derartiger Lichteinfall ist bei enem Newton einfach designbedingt für mich schwer vorstellbar.
Liebe Grüße
Reinhard
Re: 8" RC - Störlicht zwischen Fangspiegel und Baffle
Ah ok danke jetzt weiß ich was mit Baffle gemeint ist
Dieser Lichteinfall war bisher bei mir einmalig vorgekommen und war auch nicht nachvollziehbar daher dachte ich das es evtl. das selbe sein könnte. Aber da hatte ich das mit dem "Baffle" falsch verstanden
Zuerst hatte ich den Komakorrektor im verdacht da am unteren ende wo man einen Filter anschrauben kann eine Kleine stelle ist die nicht wirklich schwarz ist aber dann müsste ich das ja jedes Mal dann haben wenn ich statt mit 2" Schraubfilter einen Clip Filter nutze.
Lg
Danny
Dieser Lichteinfall war bisher bei mir einmalig vorgekommen und war auch nicht nachvollziehbar daher dachte ich das es evtl. das selbe sein könnte. Aber da hatte ich das mit dem "Baffle" falsch verstanden
Zuerst hatte ich den Komakorrektor im verdacht da am unteren ende wo man einen Filter anschrauben kann eine Kleine stelle ist die nicht wirklich schwarz ist aber dann müsste ich das ja jedes Mal dann haben wenn ich statt mit 2" Schraubfilter einen Clip Filter nutze.
Lg
Danny
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Re: 8" RC - Störlicht zwischen Fangspiegel und Baffle
Ja, ich würde Dir bei solchen Phänomenen auch empfehlen, einmal in einer Vollmondnacht eine Testserie hinzulegen. Vorher musst Du nur in der Analyse den verdächtigsten Verantwortlichen (Off-Axis Stern) identifizieren und dann unter klarem Himmel in einer Abstandsserie durchspielen. So wie in meiner Aufnahmeserie um Arktur herum, in der ich den verdächtigen Bereich zwischen 5° und 7° Abstand eines hellen Sternes abgescannt habe, um den kritischen Bereich als erste Maßnahme abzugrenzen und für zukünftige Aufnahmen erst einmal auszuschließen, dass es noch einmal vorkommt.
Dann habe ich mich nach möglichen Lösungen umgesehen. Bei Dir ist das vielleicht leichter, weil Dein Problem wahrscheinlich nicht designbedingt ist, sondern wo die Schwachstelle - die Du bereits vermutet hast - vielleicht behoben werden kann.
Ich sollte mal eine RC-Selbstilfegruppe gründen. Nachdem Motto:
"Willst Du darüber reden?"
Lieben Gruß
Reinhard
Dann habe ich mich nach möglichen Lösungen umgesehen. Bei Dir ist das vielleicht leichter, weil Dein Problem wahrscheinlich nicht designbedingt ist, sondern wo die Schwachstelle - die Du bereits vermutet hast - vielleicht behoben werden kann.
Ich sollte mal eine RC-Selbstilfegruppe gründen. Nachdem Motto:
"Willst Du darüber reden?"
Lieben Gruß
Reinhard
Re: 8" RC - Störlicht zwischen Fangspiegel und Baffle
Das mit der Selbsthilfegruppe wäre natürlich eine Möglichkeit
Ich verfolge generell gerne solche Themen man lernt ja nie aus auch wenn ich mich meist aus Unwissenheit (wie z.b. mit dem "Baffle" ) eher raushalte.
Ich dachte halt das Baffle ein anderes Wort für Blendring ist nachdem Google da kein wirklich befriedigendes Ergebnis brachte.
Bei Wikipedia kam das raus was sicher nichts mit Optiken zu tun hat
Und der Übersetzer sagte "Schallwand"
Das mit der Testserie bei Vollmond sollte ich da unter Dunklem Himmel sein oder geht das auch von meiner Dachterrasse mitten aus Wien?
Lg
Danny
Ich verfolge generell gerne solche Themen man lernt ja nie aus auch wenn ich mich meist aus Unwissenheit (wie z.b. mit dem "Baffle" ) eher raushalte.
Ich dachte halt das Baffle ein anderes Wort für Blendring ist nachdem Google da kein wirklich befriedigendes Ergebnis brachte.
Bei Wikipedia kam das raus was sicher nichts mit Optiken zu tun hat
Und der Übersetzer sagte "Schallwand"
Das mit der Testserie bei Vollmond sollte ich da unter Dunklem Himmel sein oder geht das auch von meiner Dachterrasse mitten aus Wien?
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Re: 8" RC - Störlicht zwischen Fangspiegel und Baffle
Ja, "Baffle" ist offensichtlich doch sehr zweideutig... :-O
Ich würde das von Wien aus probieren. Ich habe meine Serie damals von Bockfließ aus bei Vollmond gemacht.
Da ist nicht mehr viel Unterschied in der Himmelshelligkeit zu Wien.
Du brauchst halt einen wirklich hellen Stern, damit Du das Störlicht gut diagnostizieren kannst. Natürlich könnte man's mit alpha oder beta Andromedae versuchen, aber wenn Du Blick richtung Westen hast, könntest Du jetzt am frühen Abend noch Wega relativ hoch anvisieren. Etwas später hast Du dann mit Capella im Osten einen ordentlichen Leuchtturm.
Den würde ich dann entweder 9° nördlich positionieren (Verdächtiger: alpha Draconis) oder 5.5° westlich (Verdächtiger: zeta Ursae Maioris).
Eta Ursae Maioris würde ich eher ausschließen, weil der Bogen/Strahl kaum im 60°-Winkel stehen kann.
Empfindlichkeit gaz aufdrehen, dann kommst Du mit ein paar Sekunden Belichtungszeit pro Bild schon zu einer aussagekräftigen Testreihe.
Bestimmte Formen von Störlicht kannst Du vielleicht auch mit einer Taschenlampe im Wohnzimmer nachstellen, aber das kommt natürlich drauf an.
Das würde ich mir jedefalls schon mal anschauen, damit Du beim nächsten Mal nicht eine ganze Belichtungsserie in einer schönen, dunklen Nacht in den Sand setzt.
Liebe Grüße
Reinhard
Ich würde das von Wien aus probieren. Ich habe meine Serie damals von Bockfließ aus bei Vollmond gemacht.
Da ist nicht mehr viel Unterschied in der Himmelshelligkeit zu Wien.
Du brauchst halt einen wirklich hellen Stern, damit Du das Störlicht gut diagnostizieren kannst. Natürlich könnte man's mit alpha oder beta Andromedae versuchen, aber wenn Du Blick richtung Westen hast, könntest Du jetzt am frühen Abend noch Wega relativ hoch anvisieren. Etwas später hast Du dann mit Capella im Osten einen ordentlichen Leuchtturm.
Den würde ich dann entweder 9° nördlich positionieren (Verdächtiger: alpha Draconis) oder 5.5° westlich (Verdächtiger: zeta Ursae Maioris).
Eta Ursae Maioris würde ich eher ausschließen, weil der Bogen/Strahl kaum im 60°-Winkel stehen kann.
Empfindlichkeit gaz aufdrehen, dann kommst Du mit ein paar Sekunden Belichtungszeit pro Bild schon zu einer aussagekräftigen Testreihe.
Bestimmte Formen von Störlicht kannst Du vielleicht auch mit einer Taschenlampe im Wohnzimmer nachstellen, aber das kommt natürlich drauf an.
Das würde ich mir jedefalls schon mal anschauen, damit Du beim nächsten Mal nicht eine ganze Belichtungsserie in einer schönen, dunklen Nacht in den Sand setzt.
Liebe Grüße
Reinhard
Re: 8" RC - Störlicht zwischen Fangspiegel und Baffle
Ich hab Sicht von Nord über Ost nach Süd von der Dachterrasse aus, ich könnte weiter rauf für Rundumsicht aber das ist nicht erlaubt weil nicht abgesichert da darf nur Schornsteinfeger und so rauf.
Da man ja in den nächsten ~3 Wochen oder länger eh nix großartig machen kann hoffe ich mal das wenigstens mal 3-4h das Wetter dafür mitspielt
Lg
Danny
Da man ja in den nächsten ~3 Wochen oder länger eh nix großartig machen kann hoffe ich mal das wenigstens mal 3-4h das Wetter dafür mitspielt
Lg
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