Re: Frage zu Flatframes
Verfasst: 19.10.2016, 17:24
Hallo Tommy,
den Satz in Haralds Papier interpretiere ich anders, nämlich dass die Tatsache, dass sich "......Pixelwerte nach Flatfieldkorrektur sogar numerisch sich nur wenig von den ADUWerten
des Rohbildes unterscheiden" ein netter Effekt sei - nicht die Normalisierung des Flats an sich.
Ich bin aber ganz bei dir, wenn wir uns über die Beratung der "Kalibrier-Einsteiger" unterhalten. Sind wir froh, dass die Software viel automatisch erledigt - und das meist mit den Default-Einstellungen schon sehr gut! Wir müssen sie "nur" mit passenden Rohbildern füttern.
In die Tiefe gehen kann jeder noch bei Bedarf. Ich erinnere an Fabians Vortrag (CEDIC und Gahberg) zur Kalibrierung - Superbias, Flatfolie und alle möglichen Komponenten drehen zur Flatkontrolle etc.
Ich denke, nur wenige brauchen das in der Tiefe.
Daher finde ich wichtig, den Leuten die Angst vor dem Flatmonster zu nehmen, indem man ihnen klar sagt: nimm diese ISO, belichte, bis du am Display mit dem Histobuckel ungefähr dort stehst, aber mind. ...Sekunden, weil die Folie Streifen machen kann.
Mach Bias dazu, und fertig - die Grundlage ist geschaffen.
Und genau nach der Methode habe ich Flats nie als Problem empfunden und wundere mich zT ehrlich darüber, welche Schwierigkeiten entstehen können.
Meiner Meinung nach ist der Helligkeitsbereich von Flats, die für Standardanwendungen funktionieren sollen, recht breit. Wie gesagt, sonst könnte ein Skyflat mit einer DSLR nie funktionieren, weil das logischerweise immer recht blau ist. Da musst du aufpassen, dass dir blau nicht überbelichtet, und dann krebst rot irgendwo im unteren Drittel des Histogramms herum. Für das schön anzusehende Bild von M 13 reicht das.
....Der Harald Tomsik macht übrigens die (für Publikationen anerkannte) Photometrie für Flächenhelligkeiten im TBG-Projekt bzw. war er maßgeblich an der Entwicklung des Messvorganges beteiligt. Den Vortrag darüber habe ich als nicht ganz leicht verdaulich in Erinnerung. Rechnen kann er...
LG, Markus
den Satz in Haralds Papier interpretiere ich anders, nämlich dass die Tatsache, dass sich "......Pixelwerte nach Flatfieldkorrektur sogar numerisch sich nur wenig von den ADUWerten
des Rohbildes unterscheiden" ein netter Effekt sei - nicht die Normalisierung des Flats an sich.
Ich bin aber ganz bei dir, wenn wir uns über die Beratung der "Kalibrier-Einsteiger" unterhalten. Sind wir froh, dass die Software viel automatisch erledigt - und das meist mit den Default-Einstellungen schon sehr gut! Wir müssen sie "nur" mit passenden Rohbildern füttern.
In die Tiefe gehen kann jeder noch bei Bedarf. Ich erinnere an Fabians Vortrag (CEDIC und Gahberg) zur Kalibrierung - Superbias, Flatfolie und alle möglichen Komponenten drehen zur Flatkontrolle etc.
Ich denke, nur wenige brauchen das in der Tiefe.
Daher finde ich wichtig, den Leuten die Angst vor dem Flatmonster zu nehmen, indem man ihnen klar sagt: nimm diese ISO, belichte, bis du am Display mit dem Histobuckel ungefähr dort stehst, aber mind. ...Sekunden, weil die Folie Streifen machen kann.
Mach Bias dazu, und fertig - die Grundlage ist geschaffen.
Und genau nach der Methode habe ich Flats nie als Problem empfunden und wundere mich zT ehrlich darüber, welche Schwierigkeiten entstehen können.
Meiner Meinung nach ist der Helligkeitsbereich von Flats, die für Standardanwendungen funktionieren sollen, recht breit. Wie gesagt, sonst könnte ein Skyflat mit einer DSLR nie funktionieren, weil das logischerweise immer recht blau ist. Da musst du aufpassen, dass dir blau nicht überbelichtet, und dann krebst rot irgendwo im unteren Drittel des Histogramms herum. Für das schön anzusehende Bild von M 13 reicht das.

....Der Harald Tomsik macht übrigens die (für Publikationen anerkannte) Photometrie für Flächenhelligkeiten im TBG-Projekt bzw. war er maßgeblich an der Entwicklung des Messvorganges beteiligt. Den Vortrag darüber habe ich als nicht ganz leicht verdaulich in Erinnerung. Rechnen kann er...


LG, Markus