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Hi,
um den Thread nicht sterben zu lassen wollte ich eine neue politische Diskussion starten, und zwar den PISA Test bei dem Österreich so schlecht abgeschnitten hat.
Wer soll Schuld haben an dem Disaster?
Bekommt die Bildung zu wenig Geld, sind manche unserer Politiker unfähig etwas umzusetzen, ist es die Unfähigkeit der Lehrer, oder sind wir (ich gehöre auch zur Zielgruppe, mit 16) Jugendliche dümmer geworden?

Es ist noch immer traurig dass die meisten Schulklassen über 25 Schüler haben, wenn man Finnland sieht die maximal 15 Schüler pro Klasse aufnehmen, auch bekommt die Bildung zu wenig Geld, stören tun mich auch die Lehrer, denn viele sind nicht fähig den Schülern etwas beizubringen, und darunter habe auch ich gelitten beziehungsweise leide auch ich, denn mehr und mehr wollen Lehrer einfach ihren Stoff durchmachen und meist interessiert es den Lehrern nicht ob diese vielleicht den Stoff auch gelernt haben. Und auch Jugendliche werden sicher nicht dümmer, ihre Interessen liegen woanders, da ist leider die Wahrheit, oder wie sieht ihr das alles so?
MfG
Boby

Hi Boby

Also wir hatten da sonen Lehrer in der Berufsschule, der hat einem rein gar nichts beigrebracht. Zuerst sahen wir uns Wochenlang gestörte Filme im Fernsehen an, die nicht das geringste mitn Stoff zu tun hatten (Solange bis ich mich bei ihm aufgeregt habe - danach war ich nimmer sehr beliebt in der Klasse, Hehehe). Dann het er Themen verteilt zu denen man sich ein paar Wochen selbst vorbereiten musste und ein Referat drüber halten. Das Referat alleine war dann die Endnote in 'politische Bildung'. So eine Unterrichtsmethode ist sicher fragwürdig. How ever... Ich fand das super weil ich mein eigenes Ding durchziehen konnte: Umweltreferat mit ein bisschen Astronomie vermischt, 15 Minuten lang, Endnote: 1

In der vierten Berufsschule mag das jetzt vielleicht nicht mehr so schlimm sein, aber wenns in der Hauptschule oder so auch so welche gibt, dann gute Nacht.

In der Volksschule Bärndorf hat man vier Jahre das selbe gelernt. Nicht unbedingt die schlechtesten Vorraussetzuingen um lesen zu lernen, wenn man bedenkt, was man heute schon so für Schrott lernt, bevor man die Grundlagen überhaupt erlernt hat.

Das in der Schulklasse so viele Schüler sind, ist sicherlich auch ein entscheidender Faktor. Da fehlt dann die Individuelle Betreuung. In der Hauptschule Trieben waren zu meiner Zeit meistens zwei Lehrer in der Klasse, damit mal einer aushelfen konnte, wenn man was nicht verstanden hat.

Wenn die Politik an der Bildung spart, spart sie definitiv am falschen Fleck.

lg. Christoph

Für mich ist es tatsächlich der "Standard". Wie für die meisten hier, verrückte Welt!