Ich steh' im Wald / Anfängerfragen querbeet

[nebuloes]

Danke erst mal

Also zuerst hab ich mich gewundert dass es offenbar keine realtime clock zu geben scheint. Die Uhrzeit habe ich also nach jedem Neustart neu eingegeben.

Ja das ist so, und aufpassen beim Datum - amerikanische Schreibweise.

Ja bin ich erst auch gestolpert - habs dann aber gesehen.

Dann habe ich mal versuchsweise den Kochab angefahren (alles in der guten Stube im Trockentraining ) - hat schätzometrisch geklappt.

Ich war vor 2 Stunden draussen und hab eine Wolkenlücke genutzt, so konnt ich etwas Erfahrung sammeln.

Zuerst die Montierung einnorden. (Tommys Methode - schnell und gut genug)

Dann die Montierung abschalten.
Die Achsen auf Parkposition stellen: Ausrichtung genau gegen Norden. Polaris steht da aber eben nicht im Zentrum, was aber egal ist.
Dann bin ich auf 1 star alignment gegangen.

Sirius wurde beim Alignment bis auf ca 0,5 Grad genau angefahren. Das hab ich korrigiert. Und das war es auch schon. Mond, Jupiter und M42 hat er danach einwandfrei gefunden..... Vorm zusammenpacken hab ich die Montierung wieder geparkt.

Ok.
Bei mir hat er nun den Sirius nun doch in etwa gefunden, weiss der Himmel warum vorher nicht - liegt praktischer Weise fast genau südlich - kann man also nicht mal in der guten Stube was falsch machen.
Dann auf Alamch geschwenkt - liegt fast genau im Westen und kann man auch wenig falsch machen - Monti mindestens 30Grad daneben

Grrrrrr

Dann habe ich den Sirius angefahren - Monto schaut irgendwohin ....

Dummer weise sagt er mir jetzt - wenn ich die position des Sirius als alignment speichern möche - dass ich mehr as 45Grad falsch liege und er sich weigert das abzuspeichern.

Hatte ich anfangs auch, jetzt funktioniert es allerdings. Damals habe ich trotzdem langsam (damit der Encoder nicht überfordert ist) mit der Steuerung bezw. händisch (weil es sehr falsch war) eingestellt. Versuch mal aus dieser Position wieder auf Parken zu gehen und versuche es erneut. Habe damals viel herumprobiert, irgendwann hats dann geklappt. Nicht aufgeben.

Nütze mal eine Wolkenlücke und probiere es draußen.

Ok. Bin dz. nur etwas enerviert

Und Ja, ohne Grundkenntnisse der wichtigsten Sterne hilft einem eine GoTo Steuerung auch nur bedingt.

Was mir übrigens sehr geholfen hat, mir nicht so bekannte Sternenkonstellationen zu finden: Vorher Widefeldbilder des Himmels gemacht, geht auch mit nicht so präzise ausgerichteter Montierung. Dann kann man die Sternenkostellationen in aller Ruhe zu Hause am Bildschirm identifizieren.

Der Wintersternenhimmel ist ja sehr einfach - der ideale Einstieg also.

Ok, Danke nochmal !

[nebuloes]

Jetzt habe ich das erste mal mit dem GOTO probiert - und was soll ich sagen - scheinbar habe ich noch viel weniger Ahnung vom Himmel als gedacht, oder irgendwas läuft hier schief.


Irgendwie wünsche ich mir was einfacheres, 100% dodelsichereres als diese Handbedienbox.
Gibts da was wie bei den Vixen - so ein Touchdoofdingens welches man anstöpseln könnt?
Oder was das zumindest alphanumerische Eingaben erlaubt?
Ewig durch Listen zu scrollen ist irgendwie fad.

Nach etwas rumsuchen scheint sich sogar Stellarium mit der Skywatcher Monti koppeln zu lassen.
Bingo - das wär schon mal eine lässig Möglichkeit.

Leider klappt zwar der connect mittels der seriellen Schnittstelle und dem mitgeleiferten Kabel, aber irgendwie bring ichs trotzdem nicht zum laufen.
Ich kann einfach nicht positionieren - es rührt sich gar nichts, weder mit Doppelklick noch mit
ALT / STRG 1
Auch wird bei der Position im Stellarium der von mir vergebene Name des Teleskops nicht angezeigt - so wie ich das in einem Demo Vidoe gesehen hatte

Hat das vielleicht wer am laufen?

[TONI_B]

Verwendest du das Kabel, das man an die Handsteuerung anschließt?

Dann geht nur der PC-Direct-Mode!

[nebuloes]

Danke.
Ja genau dieses Kabel verwende ich - ist das falsch?
Gibts da auch ein anderes?

Edit
"PC direkt mode" was ist das - habe keine Beipacksoftware gesehen - hab ich die verschustert?
Muss mich erst schlau machen.

[nebuloes]

Ahh, lt. Manual:

The SynScan hand controller cannot work with the above application when it is in the following status:
• When checking GPS information (Section 12.2).
• During the PEC training process.
• When working in PC Direct mode (Section 9.2)

Aber dann unter (Section 9.2):

Access the menu “Utility Func. \ PC Direct Mode” and press the ENTER key. The screen will display “PC Direct Mode\Press ESC to exit”.
• Press and hold the ESC key more than 1 second to exit PC Direct Mode


Leider hat es nichts geholfen den "PC Direct Mode” mittels ESC (lang gedrückt) zu beenden

[TONI_B]

Bei mir hat es mit stellarium und PC-Direct-Mode funktioniert! Ist aber schon länger her...

[nebuloes]

Aha, ok.
Geht also grundsätzlich. Fein.

Hast da ein spezielles Kabel gebraucht?
Wie hattest "PC direct mode" eingestellt?

Ich habe grad auf die allerletze Vesion upgedatet - leider ohne Änderung - connect klappt - Teleskop slewing klappt nicht.

[TONI_B]

Hast da ein spezielles Kabel gebraucht?

Nein, das braucht man nur, wenn man ohne Handsteuerung arbeitet.

Wie hattest "PC direct mode" eingestellt?

Dafür gibt es einen Menü-Punkt. Damals musste man noch ein kleines Zusatzprogramm vor stellarium aufrufen. Das sollte mit der aktuellen Version von stellarium aber direkt aus stellarium funktionieren.

[nebuloes]

Danke für die Hilfestellungen.

Habe auf einen anderen PC umgesattelt und nun flutschts.
Voll super!

[nebuloes]

Manchmal muss man einfach Kartoffel haben !









Der 1,25" Astronomic UHC-E passt doch grad genau in die rückwärtige Öffnung meines 150er.
Noch dazu lässt der 1,4x Telekonverter genug Platz, dass dieser nach wie vor angeflanscht werden kann.
Und zu guter Letzt hat der Konverter an seinem vorstehenden Ende eine Gummierung - welche sich perfekt dazu benutzen lässt das Befestigungsringelchen des Filters zu öffnen. Dieses hat nämlich weder Schlitze noch Löcher.

wow.
Man hats ja mit Olympus nicht so leicht wie bei Canon, wo das alles auch als Clipfilter erhältlich ist.

Bild wird halt recht blau - ist das normal?

[nebuloes]

Fast drei Stunden Bibbersession - für die Fisch


Nachdems heut einigermassen nach Sternen ausgeschaut hat, hab ich mich an der AZ EQ-6 GT versucht.
Alles aufgebaut und angeschlossen (ohne PC).
Dann einnorden und alignment.

Klappt schon wieder nicht - mehr as 45Grad daneben - angeblich - und weigert sich zu speichern.
Rumprobieren, ausschalten wieder und wieder und irgendwann bequemt sich das Teil das alignment anzunehmen.

Ok. dann mal mit 2min Belichtungen probiert - mit sideral + PEC.
Strichspur. Was sonst.

100x versucht im Polsucher eine bessere Position zu finden - rückschwenken damit der Polsucher freie Sicht hat - einstellen - wieder auf den Orion - Probefoto - alles für die Katz.
Grad als meinem eingefrorenes Hirn gedämmert hat dass ich ja den Polsucher Polsucher sein lassen sollte und mir anstelle dessen anhand der Drift im liveview eine Systematik erarbeiten sollte - hats zum Glück endgültig zugezogen.

Einerseits zum Glück für meine Gesundheit (bei den Temperaturen) anderseits für die "Gesundheit" des ganzen Fotograffl.
Nicht merh lange und ich hätte dem Dingens mit dem grossen Vorschlaghammer gezeigt wo bei uns "der Nordstern daham is".
Grrrrr.



###

Fazit
Die Feiertage sind um, ich habe +100 Stunden versenkt und kein einziges Bild im Kasten.
Zumindest meine fast 1m lange Antibetauungstüte war ein Erfolg. Oder war es heut einfach nicht feucht?

[nebuloes]

Jetz hab ich mich nochmal mit dem Scheinern auseinander gesetzt.


Lt Losmandy in Kurzfassung:

"First choose your star near where the celestial equator and the meridian meet.

If the star drifts south, the polar axis is too far east.
If the star drifts north, the polar axis is too far west.


move to the star near the east horizon.

If the star drifts south, the polar axis is too low
If the star drifts north, the polar axis is too high.

Wenn ich mir dazu den Effekt der Achsverkippung vorstelle, scheint mir das eine vollkommen klare udn systematisch saubere Vorgehensweise.

Werde also die Kochab Methode das nächste mal nur für die erste "Wurfpassung" hernehmen (Zumal die Strichplatte in der AZ EQ6 leider in keiner Nähe so schön detailliert ist wie beim Star Adventuerer ) und dann mich im liveview am scheinern versuchen.
Schau mer mal


Gibts eigentlich in der Skyscan einen Menüpunkt, bei welchem er die Monti gleich richtig auf die Kochab-Stellung dreht und so dass der Polsucher freigegeben ist? Die Uhrzeit muss man eh eingeben - sollte also ein Klacks sein, hebe es allerdings nicht gefunden?

[nebuloes]

Mit dem Scheinern komme ich offenbar einigermasse zurecht - habe zwar ca eine Stunde gebraucht obgeilch ich nur die Nordausrichtunng justiert hatte - aber das war ja auch das allererste mal.
Hatte keine Sicht nach Ost und West und wollt eh nur im Süden was knipsen.

Zumindest habe ich jetzt eine ungefähre Vorstellung wie sich Abweichungen auf die Drift auswirken. Den liveview zu beobachen und dann entsprechend einzunorden war im Prinzip keine schlechte Idee.


Zur Sicherheit habe ich dann nur 45sec belichtet und das ist dabei herausgekommen (unbearbeitete JPGdirekt aus der Kamera bei ISO 400 @ F4):





ca 10% sind so herausgekommen:





Nun meine Frage :
Ist die Grösse der Sterne "normal"?
Ich meine, sind 4-10 Pixel als Sterndurchmesser bei 300mm KB Äquivalent "normal"?

Die Auflösung eines guten 10" Newtons ist enorm. Es ist ein einfaches System, das auf Achse einen mathematisch kleinen Punkt
als Spot hat. Im Feld mit Korrektor auch sehr gut. Es gibt keine CA vom Newton. Die theoretische Auflösung von 0,46arcsec
sieht man auf Planetenfotos tatsächlich, wenn die Luft mal mitspielt. Kein noch so teures Objektiv kommt da mit. Die sind ja auch für ganz andere Zwecke gebaut. Drum gibt es nur ganz wenige Objektive die sich für Astro gut eignen, die Offaxis Abbildung ist selten
für Astro brauchbar.

Wie "gross" - in Pixel - würden dann die Sterne ca. bei einem 8" oder 10"?
Bzw - was könnte ich von einem "kleinen" Triple Achromaten erwarten?

[iamsiggi]

Zur Sicherheit habe ich dann nur 45sec belichtet und das ist dabei herausgekommen (unbearbeitete JPGdirekt aus der Kamera bei ISO 400 @ F4):

Ist die Grösse der Sterne "normal"?

Ich mich mal mit meiner ersten Serie an Belichtungen 40" bei ISO 200/400/800/1600 befasst.
Bei ISO 200 konnte ich die Trapezsterne sehen. Aber: Sie sind aber fast ineinander verschmolzen, weil sie so groß am Bild waren.

Meiner Ansicht nach war die "Sternengröße" durch das schlechte Seeing bedingt. Bei dem Wind und den thermischen Verwirbelungen wabern halt die Sterne sehr. Bei der langen Belichtung sind die dann halt so groß auf dem Sensor. Ein leichter Fehlfokus macht das übrige. Wobei ich mit der Bahtinovmaske scharf stellte, von daher sollt es schon recht gut fokusiert worden sein.

Mit den Werkzeugen der Bildbearbeitung muß ich mich erst sehr eingehend auseinandersetzen, aber die ersten "trial and error" Versuche
mit dem Ausrichten und HDR geben selbst bei der kleiner Serie schon was her.

Den Orion gut abzubilden ist sicher eine große Herausforderung.


Hast Du übrigens für das Tele jetzt ein Bahtinov Maske probiert ? Ich muß mal nächste Woche für mein Tele eine besorgen, so es auch bei Fotolinse funktioniert.

[nebuloes]

Ich mich mal mit meiner ersten Serie an Belichtungen 40" bei ISO 200/400/800/1600 befasst.
Bei ISO 200 konnte ich die Trapezsterne sehen. Aber: Sie sind aber fast ineinander verschmolzen, weil sie so groß am Bild waren.

Meiner Ansicht nach war die "Sternengröße" durch das schlechte Seeing bedingt. Bei dem Wind und den thermischen Verwirbelungen wabern halt die Sterne sehr. Bei der langen Belichtung sind die dann halt so groß auf dem Sensor. Ein leichter Fehlfokus macht das übrige. Wobei ich mit der Bahtinovmaske scharf stellte, von daher sollt es schon recht gut fokusiert worden sein.

Mit den Werkzeugen der Bildbearbeitung muß ich mich erst sehr eingehend auseinandersetzen, aber die ersten "trial and error" Versuche
mit dem Ausrichten und HDR geben selbst bei der kleiner Serie schon was her.

Den Orion gut abzubilden ist sicher eine große Herausforderung.

Danke.
Wenn ich kurz recherchiere dass auch beim Hubble die Trapezsterne nicht sooo wahnsinnig gut aufgelöst sind, dann Hut ab wenn du das mit deinem Newton hin bekommst:

http://hubblesite.org/newscenter/archiv ... rmat/zoom/

Wundert mich dann auch nicht mehr, dass bei mir nur ein undefinierter, heller Fleck erscheint.
Ich schätze mal, dass du mit dem FN 200/800 mindestens ca 3 fache Auflösung gegenüber meinem 150er erzielst?
Ist da noch eine Reduzierung im Spiel?

Hast Du übrigens für das Tele jetzt ein Bahtinov Maske probiert ? Ich muß mal nächste Woche für mein Tele eine besorgen, so es auch bei Fotolinse funktioniert.

Ja, die Bathinov Maske ist echt genial und die passend schnipselbaren Halter der Lacerta ebenfalls :



Allerdings funktioniert es bei mir nur an wirklich hellen Sternen - ich glaub das Bild war von Beteigeuze.
Ich habe wo gelesen, dass das Bahtinov Prinzip auch mit Kratzern in Plexi funktionieren soll - da hätte man dann wahrscheinlich mehr Licht für weniger helle Sterne.
Habe aber dazu noch zu wenig recherchiert.

Das 150er lässt sich leider manuell nicht wirklich feinfühlig fokusieren. Hat nur etwas mehr als 1/4 Umdrehung von "Makro" bis Unendlich.
Da hilft die Bathinov schon sehr.

[highway61]

Kleine Frage, wie haltet ihr es mit der Rauschminderung bei der E-M5? Ich habe bisher wetterbedingt noch nicht viel Zeit zum Testen gehabt, aber als ich diese einmal ausgeschaltet habe, hatte ich viele Hotpixel, die ich mit Fitswork (für mich das bisher bevorzugte Programm für Astrofotos, aber ich habe ja noch wenig Erfahrung auf diesem Gebiet) nicht zufriedenstellen eliminieren konnte. Deshalb habe ich die Rauschminderung jeweils eingeschaltet, was für die Hotpixelentfernung gut funktioniert, aber eben die Belichtungszeit verdoppelt, wobei dann die Hälfte der Gesamtzeit "nur" für die Hotipexlentfernung gebraucht wird und ich die lieber dafür benutzen würde, Licht auf den Sensor zu bannen.

Welche Methode empfehlt ihr mir für die Hotpixel-Eliminierung? Rauschminderung ein bei der E-M5 oder irgendeine Software? Oder gibt es sogar gerade bei Fitswork eine Funktion, die ich übersehen habe?

Schöne Grüsse
Matthias

[nebuloes]

Ich kann dir da nicht wirklich helfen, da ich - als ebenfalls Anfänger - auch nur angelesenes Halbwissen habe.


Soweit ichs bisher sehe, kannst der Hotpixel-Geschichte mit verschiedenen Methoden zu Leibe rücken. Das ist auch unabhängig vom Kamera/ Sensor Typ.

Einerseits wie du sagst, indem du die Rauschminderung einschaltest.
Andererseits indem du das was bei der Rauschminderung passiert von der Verarbeitung in der Kamera entkoppelst und anstelle dessen dark frames verwendest. Diese nimmst du bei deiner bevorzugten Astro Software in die Verrechnung mit hinein.

Und als letzte Möglichkeit indem du zB beim auto guiden mit dem MGEN das Dithering verwendest.
Dabei wird ziwschen den Aufnahmen das Bild um ein paar Pixel verschoben damit die Hotpixel anders zu liegen kommen und sich dadurch beim stapeln von vielen Aufnahmen entsprechend abschwächen.
Das werde ich der Tage - so denn Sterne zu sehen sind - selber probieren können

Zu guter Letzt gibt es bei Astro Programmen oft auch eine sogenannte Hotpixel Erkennung und Korrektur. Hotpixel sind ja relativ leicht vom echten Bild unterschiedbar da eben nur ein einzelner isolierter Pixel betroffen ist.

[iamsiggi]

.. wie haltet ihr es mit der Rauschminderung bei der E-M5? Ich habe bisher wetterbedingt noch nicht viel Zeit zum Testen gehabt

n
Hallo Matthias,

Auch in Ermangelung an Astrofotozeit und damit Erfahrungen wie sich was auswirkt, mach ich derzeit meine Bilder mit der internen Rauschminderung.

Die Dunkelbilder sind ja auch sehr von der Temperatur abhängig und das kann ich auch derzeit kaum abschätzen, wie es da gerade um.

Das ich das mit dem Versatz je Bild mach und dann herausrechen lasse, soweit bin ich derzeit nicht.

Die Bilder mit dem Internen Rauschminderung sind jedenfalls recht brauchbar. Ich hab auch nichts davon, dass ich zwar jede Menge Bilder habe, aber der nachträgliche Dunkelbildabzug dann nicht gut genug funktioniert und ich somit auch nichts rausbekomme.
Was ich nicht gerne hätte: "Sterne" da wo keine sind.

Wieviele Sterne ich so sehe hab ich mal ein Bild von UMi bei 25mm FT Brennweite gemacht. ISO 400 und 4 Minuten. (Original und Bild gibt es auf AstroBin: http://www.astrobin.com/130183/) Am RAW konnte ich zumindest Sterne bis MAG12 identifizieren. "Falsche Sterne" sind mir jetzt nicht wahnsinnig aufgefallen

[nebuloes]

Der Lacerta MGEN ist eine Wucht!

Endlich werden meine Sterne schön eckig - ich mein' - schön quadratisch anstatt nur rechteckig




Dass sie nicht rund werden, dafür kann der MGEN ja nichts, liegt ganz einfach an der geringen Auflösung meines Kameraleins - trotz hier angeflanschtem x1,4 Konverter


Passendes Fernauslöseradapterkabel für die Olympus kommt leider erst - also wars noch nichts mit dithern / random displacement.
Eh egal, hat nach den ersten Bildern schon wieder zugezogen und war sowieso nur ala "Balkonsternwarte" fürs schnelle ausprobieren.

[nebuloes]

Wie ist das eigentlich mit HDR beim PixInsight?

Tu ich da einfach verschiedene Belichtungen in einen Stack? Und dann wie weiter?

[iamsiggi]

Passendes Fernauslöseradapterkabel für die Olympus kommt leider erst

Da muß ich mir auch erst einen 2,5mm auf 3,5mm Klinken Stereopadapter besorgen. Die gibt es gar nicht sooooo oft, hätte gedacht das währe kein Problem.
Denn Fernauslöserkabel habe alle einen 2,5mm Kinkenstecker (wie Canon) aber die vom MGEN bez. EQ6 sind 3,5mm.

[nebuloes]

So ein 3,5 auf 2,5mm Kabel habe ich beim Kauf des MGEN gleich mitgenommen.
Von dort gehts dann mit sowas hier in die Olympus (hoffe ich):

http://www.ebay.de/itm/CANON-RS-60E3-ja ... 4ab76ef3ac

[nebuloes]

Wie ist das eigentlich mit HDR beim PixInsight?

Tu ich da einfach verschiedene Belichtungen in einen Stack? Und dann wie weiter?

Habs schon gefunden:
http://www.astronomieforum.at/viewtopic ... ght#p61669


muss ich unbedingt probieren sobald was gscheits im Kasten ist.

[nebuloes]

Wie ist das mit HDR - von der Belichtungspraxis her?


Hier habe ich nun eine step by step Anleitung gefundnen:

http://lightvortexastronomy.blogspot.co ... r-hdr.html

Kayron Mercieca kommt dabei mit nur zwei Belichtungeszeiten im Verhältnis 1:7 aus.
Leider sagt er nicht dazu, wieviel Zeit er summarisch in die jeweilige Belichtungen investiert hat?

Somit meine Frage:
- "reichen" tatsächlich zwei weit auseinanderliegende Belichtungszeiten oder wären mehr "besser"?
- brauche ich für jede Belichtungszeit gleich viele Berlichtungen oder gleich viel Belichtungszeit oder irgedwas dazwischen?


Ich erhoffe mir von HDR ja zudem einen "Auflösungsgewinn in der Darstellung" für die bescheidenen 6 arcsec meines Kameraleins.
Wäre eine klare Auflösung der Trapezsterne da eventuell noch drin?
Derzeit ist das ja ein einziger überbelichteter Pixelmatsch, der sich natürlich auch durch upsampling nicht mehr auseinanderdividieren lässt.

[iamsiggi]

Wäre eine klare Auflösung der Trapezsterne da eventuell noch drin?
Derzeit ist das ja ein einziger überbelichteter Pixelmatsch, der sich natürlich auch durch upsampling nicht mehr auseinanderdividieren lässt.

Gestern hab ich mir die Trapezsterne kurz visuell angesehen. Sie waren sehr gut zu erkennen, sehr hell und vor allem schön getrennt. Das sollte man fotografisch hinbekommen.
Man muß halt nur sehr kurz belichten. Da bin ich zuversichtlich.

[nebuloes]

Bin gespannt!

Gefühlsmässig solltest du mit deinem 800er das fotografisch eigentlich locker auflösen können - bei meinem 150er (200mm mit Konverter) werden wohl eher arge Turnübungen erforderlich werden - wenns überhaupt machbar ist .


Ich war gestern drauf und dran noch einige Kurzbelichtungen dranzuhängen, da hats leider zugezogen.

[nebuloes]

Hier habe ich eine anschauliche Darstellung zu den Trapezsternen gefunden:

https://bestdoubles.wordpress.com/tag/orion-nebula/



Demnach müsste die Auflösung mit meinen vorhandenen 6 arcsec (bzw 4 arcsec) eigentlich machbar sein?

[tommy_nawratil]

hallo,

die Darks könnt ihr später auch machen, wenns wieder bewölkt ist. Das funktioniert sehr gut,
auch wenn die bedingungen nicht 100% dieselben sind. Die Programme skalieren die Darks in der Regel.
Schmeisst keine Belichtungszeit weg, indem ihr den Kameradeckel von innen knipst, wenn die Sterne mal da sind.

Habe übrigens grad mit der Synscan polar alignment routine eingenordet,
das geht auch ganz gut wenn man keine Sicht auf Polaris hat.

Der Komet macht sich gut im 180er Sigma, wär doch auch was für euch!

lg Tommy

[nebuloes]

hallo,

die Darks könnt ihr später auch machen, wenns wieder bewölkt ist. Das funktioniert sehr gut,
auch wenn die bedingungen nicht 100% dieselben sind. Die Programme skalieren die Darks in der Regel.
Schmeisst keine Belichtungszeit weg, indem ihr den Kameradeckel von innen knipst, wenn die Sterne mal da sind.

Ja, klar.
Mit dem MGEN dithering / random displacement hoffe ich fürs erste sogar ohne Darks auszukommen

Habe übrigens grad mit der Synscan polar alignment routine eingenordet,
das geht auch ganz gut wenn man keine Sicht auf Polaris hat.

Und keine Meldung bekommen dass er nicht abspeichern will weil mehr als 45 Grad daneben?

Der Komet macht sich gut im 180er Sigma, wär doch auch was für euch!

Komet fotografieren? Welcher? Lovejoy?
http://www.aerith.net/comet/weekly/current.html

Ist der sooo gross? Stell ich mir schwer vor - Sicht bei uns derzeit gleich null.

[iamsiggi]

Der Komet macht sich gut im 180er Sigma, wär doch auch was für euch!

Komet fotografieren? Welcher? Lovejoy?
....
Ist der sooo gross? Stell ich mir schwer vor - Sicht bei uns derzeit gleich null.

hab ihn heute fotografieren können - aber nur "Facebook Qualität"

Ich hab zumächst einfach mal mit 50mm rechts vom Orion, unterhalb Aldebaran hingehalten. Bei 5" und ISO1600 kann man ihn auf jeden Foto leicht sehen, wenn nicht allzuviele Wolken dazwischen waren. Ist ein auffallend großer grüner Nebelfleck.
Etwas schwieriger ohne Sucherfernrohr ist allerdings dann die Feinausrichtung wenn man dann auf 200mm geht. Am Liveview ist da kein Stern zu sehen, wo man sich orientieren könnt. Also vorher an einem anderen Stern scharfstellen.