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Gestern war es ja schön klar, aber das Seeing war nicht gut.

Daher habe ich einen Versuch mit sehr kurzen Belichtungszeiten gemacht: Venus mit 1ms; 1000fps(!!) mit der ASI174MM und 10000 Bilder. 10% davon gestackt.

Pffffffff...da fehlen mir schlicht die Worte.

Servus Toni,
die Venus ist ein Hit!!!
Jetzt fahren wir alle mit dem Moped, und du hängst uns mit der 1000 Kawasaki ab

hallo Toni,

ja man glaubt es kaum, es geht dahin mit 1000 Sachen

Seeehr schöne Venus mit Phase!

Ich glaub an das "Einfrieren" vom Seeing nicht so recht, denn das Seeing verzerrt ja trotzdem das Einzelbild.
Kann man beim Durchsehen der Frames leicht feststellen. Aber die Menge macht 'ne Menge!

lg Tommy

Ja, das "Einfrieren" des Seeings funktioniert nicht mit ultrakurzen Zeiten allein. Das habe ich schon bei Mond und Planeten beobachtet: da habe ich mit 20-30ms oft bessere Ergebnisse als mit 2-5ms. Der Vorteil liegt sicher in der Unmenge der Aufnahmen, denn wenn man sich die Theorie des Seeings von Fried anschaut, sinkt die Wahrscheinlichkeit für eine zufällig scharfe Aufnahme schon sehr stark, wenn das Seeing schlecht und die Öffnung groß ist. D.h. aber dass man mit sehr vielen Aufnahmen doch eine Chance hat - auch wenn sie unter 1% ist - scharfe Einzelaufnahmen zu erhalten. Das führte ja letztlich zur Entwicklung des lucky imaging...