Beobachten mit einem Mega Komplett Teleskop....
Verfasst: 03.08.2009, 10:34
Hallo Leute,
von mit gibts mal den Beobachtungsbericht der besonderen Art
Ich war Samstag in Ungarn - Freunde besuchen - und im Zuge dessen hab ich auch ein Teleskop bei der einen Familie rumstehen sehen. Das Ding war zwar aufgebaut aber wurde gar nicht genutzt weil man damit nichts sieht. Nachdem meine Meinung ist, daß jedes Telesop was zeigt hab ich vorgeschlagen das Ding mal rauszuholen und ein wenig zu testen.
Dabei hat es sich herausgestellt das es ein 60/700 oder so ähnlich (ich habs mit nicht gemerkt... ) war. Das ganze auf einer azimutalen Montierung und einem wackeligen Alu Stativ. Nachdem die lieben Leute keine Ahnung von Teleskopen haben haben sie halt beim Zusammenstecken der Komponenten einiges verbockt und dadurch kein Bild bekommen. Also hab ich mich mal dran gemacht und ein wenig erklärt.
Das erste was zu tun war war das raussuchen eines brauchbaren Okulars - ein SR 12,5 war noch das brauchbarste....
Dann kam das justieren des Suchers - das Ding ist die reinste Gemeinheit. Nachdem das endlich halbwegs geschafft war kam die erste Beobachtung - der Mond
Das gab dann erst mal ein großes Hallo - da kann man ja Krater sehen
Das zweite Okular war ein SR 4mm - brrrrr - mit dem wackeligen Auszug kaum scharfzustellen und mit furchtbarem Einblick. Also zurück zum 12,5mm. Dann habe ich aus Neugier noch die Barlow reingesteckt - damit lies sich garkein Fokus finden. Macht aber nix - die Vergrößerung wäre ohnehin unbrauchbar. Das nächste Teil das ich erkläret habe war der Zenithspiegel - spart ja doch einiges an Orthopäden Besuchen.
Das nächste Beobachtungsobjekt war Alkor/Mizar als Beispiel für einen Doppelstern. Funktioniert ja auch mit so einer Gurke
Mittlerweile war der Jupiter auch so weit aufgegangen das er sich als Beobachtungsobjekt anbot. Das kleine Scheibchen mit den 4 Monden hat auch wieder einiges an Ahas ausgelöst.
Letztendlich waren alle recht beeindruckt von dem was sie gesehen haben.
Mein persönliches Fazit daraus:
Mit miesem Equipment und keine Erklärungen dazu kann man jedem die Freude an Astronomie verderben, aber selbst mit diesen Billigstgurken kann man Beobachtungen machen die einen Anfänger begeistern.
lg
Hans
von mit gibts mal den Beobachtungsbericht der besonderen Art
Ich war Samstag in Ungarn - Freunde besuchen - und im Zuge dessen hab ich auch ein Teleskop bei der einen Familie rumstehen sehen. Das Ding war zwar aufgebaut aber wurde gar nicht genutzt weil man damit nichts sieht. Nachdem meine Meinung ist, daß jedes Telesop was zeigt hab ich vorgeschlagen das Ding mal rauszuholen und ein wenig zu testen.
Dabei hat es sich herausgestellt das es ein 60/700 oder so ähnlich (ich habs mit nicht gemerkt...
) war. Das ganze auf einer azimutalen Montierung und einem wackeligen Alu Stativ. Nachdem die lieben Leute keine Ahnung von Teleskopen haben haben sie halt beim Zusammenstecken der Komponenten einiges verbockt und dadurch kein Bild bekommen. Also hab ich mich mal dran gemacht und ein wenig erklärt. Das erste was zu tun war war das raussuchen eines brauchbaren Okulars - ein SR 12,5 war noch das brauchbarste....
Dann kam das justieren des Suchers - das Ding ist die reinste Gemeinheit. Nachdem das endlich halbwegs geschafft war kam die erste Beobachtung - der Mond
Das gab dann erst mal ein großes Hallo - da kann man ja Krater sehen
Das zweite Okular war ein SR 4mm - brrrrr - mit dem wackeligen Auszug kaum scharfzustellen und mit furchtbarem Einblick. Also zurück zum 12,5mm. Dann habe ich aus Neugier noch die Barlow reingesteckt - damit lies sich garkein Fokus finden. Macht aber nix - die Vergrößerung wäre ohnehin unbrauchbar. Das nächste Teil das ich erkläret habe war der Zenithspiegel - spart ja doch einiges an Orthopäden Besuchen. Das nächste Beobachtungsobjekt war Alkor/Mizar als Beispiel für einen Doppelstern. Funktioniert ja auch mit so einer Gurke
Mittlerweile war der Jupiter auch so weit aufgegangen das er sich als Beobachtungsobjekt anbot. Das kleine Scheibchen mit den 4 Monden hat auch wieder einiges an Ahas ausgelöst.
Letztendlich waren alle recht beeindruckt von dem was sie gesehen haben.
Mein persönliches Fazit daraus:
Mit miesem Equipment und keine Erklärungen dazu kann man jedem die Freude an Astronomie verderben, aber selbst mit diesen Billigstgurken kann man Beobachtungen machen die einen Anfänger begeistern.
lg
Hans