Hallo aus dem Mostviertel
Verfasst: 12.01.2016, 10:15
Hallo zusammen,
mein Name ist Claus und wohne in der Nähe von St. Pölten. Als stiller Mitleser und auf der Suche nach Infos habe ich schon öfter vorbeigeschaut.
Über den Umweg der (Nacht)Landschaftsfotografie bin ich seit Winter/Frühling 2014 mit dem Virus infiziert.
Wenn Wetter, Zeit und Motivation es zulassen bin ich mit dem gefüllten Kofferraum meist zwischen dem Pielachtal, Hochbärneck und Hochkar unterwegs.
Seit Sommer 2014 habe ich mich sporadisch mit einer gebrauchterworbenen Bresser Mon2 (Exos2-Vorgänger) mit adaptiertem EQ5-GoTo-Kit hauptsächlich mit Dslr und Objektiven bis 200mm BW herumgequält.
Im Frühjahr 2015 gab es Zuwachs für erste Guidingversuche mit einem 80/400er plus einer ALccd5L-IIc via PHD2 und BackyardEos.
Falls die Kalibrierungsroutine von PHD überhaupt ein positives Ende fand, fiel mir bis ~150mm Brennweite und 7-8min pro Light der unpräzise Lauf der Monti (vielleicht wegen der großen Pixel der EOS 6D?) nicht sonderlich auf.
Einzig die PHD-Aufschreie in DEC brachte ich nie zum Verstummen.
Im Herbst fasste ich den Entschluss für den nächsten Schritt und ließ meine langgeliebte/gediente 7D astromodifizieren. Dabei lief mir der iOptron SkyTracker über den Weg,
gedacht als Alternative für Widefields mit der 6D, wenn die 7Da auf der großen Monti werkelt.
Anfang Dezember des kürzlich vergangenen Jahres war traumhaftes Astrowetter angesagt, optimal um die 7Da mit meinem verstaubten 400er Canon auf M42 zu richten. Um den schon oft genug erlebten Hochnebel am Hochbärneck zu entgehen,
wiech ich aufs Hochkar aus (der untere Parkplatz liegt auf ca. 1400m). Während ich eigentlich erfolglos (sowohl mechanisch als auch von Softwareseite her) versuchte punktförmige Sterne mit der längeren Brennweite auf der Großen zu bekommen,
schnurrte erstmals der SkyTracker plus 6D mit den Plejaden dahin. Für den Bildausschnitt habe ich mich durch eine Aufnahme von Tommy Nawratil inspirieren lassen. Ich hoffe, er ist mir nicht böse
.
Die Aufnahme werde ich dann noch in der Galerie zum Einstand posten.
Da ich soundso die nächsten Monate/Jahre nicht vorhabe die fotografische Brennweite zu erhöhen, sondern im Bereich von 400-600mm bleiben will (max. ein kurzer APO), hielt ich Ausschau nach einem Ersatz für die Mon2 und
wurde zufälligerweise kurz vor Weihnachten in Form einer gebrauchten HEQ5 Pro Syntrek fündig. Vor eineinhalb Wochen gab es ein spontanes First Light an M31, das auch mit etwas Anlaufschwierigkeiten tadellos klappte.
Der Zahnriemenumbau steht zwar im Raum, allerdings habe ich einige Bedenken bei Minusgraden. Beim First Light waren diese zweistellig.
Wegen der Mon2: noch habe ich nicht aufgegeben, vielleicht kann ich die Dame im Widefieldbereich doch noch zu weniger Ausschuss bei 10min geguidet überreden
.
Am meisten reizen mich die Herausforderungen des gezwungenermaßen mobilen Setups und die regelmäßigen Aha-Effekte in der Bildbearbeitung, vorallem in PI, das im Herbst herbeiflatterte und mir schon einige graue Haare bescherte.
Naja, jetzt ist meine kurze Leidensgeschichte doch länger geworden.
Da ich mich nach wie vor als Anfänger sehe, würde ich gern an Euren Erfahrungen teilhaben und freue mich über Eure Meinungen zu meinen Ergebnissen.
Grüße und Clear Skies,
Claus
mein Name ist Claus und wohne in der Nähe von St. Pölten. Als stiller Mitleser und auf der Suche nach Infos habe ich schon öfter vorbeigeschaut.
Über den Umweg der (Nacht)Landschaftsfotografie bin ich seit Winter/Frühling 2014 mit dem Virus infiziert.
Wenn Wetter, Zeit und Motivation es zulassen bin ich mit dem gefüllten Kofferraum meist zwischen dem Pielachtal, Hochbärneck und Hochkar unterwegs.
Seit Sommer 2014 habe ich mich sporadisch mit einer gebrauchterworbenen Bresser Mon2 (Exos2-Vorgänger) mit adaptiertem EQ5-GoTo-Kit hauptsächlich mit Dslr und Objektiven bis 200mm BW herumgequält.
Im Frühjahr 2015 gab es Zuwachs für erste Guidingversuche mit einem 80/400er plus einer ALccd5L-IIc via PHD2 und BackyardEos.
Falls die Kalibrierungsroutine von PHD überhaupt ein positives Ende fand, fiel mir bis ~150mm Brennweite und 7-8min pro Light der unpräzise Lauf der Monti (vielleicht wegen der großen Pixel der EOS 6D?) nicht sonderlich auf.
Einzig die PHD-Aufschreie in DEC brachte ich nie zum Verstummen.
Im Herbst fasste ich den Entschluss für den nächsten Schritt und ließ meine langgeliebte/gediente 7D astromodifizieren. Dabei lief mir der iOptron SkyTracker über den Weg,
gedacht als Alternative für Widefields mit der 6D, wenn die 7Da auf der großen Monti werkelt.
Anfang Dezember des kürzlich vergangenen Jahres war traumhaftes Astrowetter angesagt, optimal um die 7Da mit meinem verstaubten 400er Canon auf M42 zu richten. Um den schon oft genug erlebten Hochnebel am Hochbärneck zu entgehen,
wiech ich aufs Hochkar aus (der untere Parkplatz liegt auf ca. 1400m). Während ich eigentlich erfolglos (sowohl mechanisch als auch von Softwareseite her) versuchte punktförmige Sterne mit der längeren Brennweite auf der Großen zu bekommen,
schnurrte erstmals der SkyTracker plus 6D mit den Plejaden dahin. Für den Bildausschnitt habe ich mich durch eine Aufnahme von Tommy Nawratil inspirieren lassen. Ich hoffe, er ist mir nicht böse
.Die Aufnahme werde ich dann noch in der Galerie zum Einstand posten.
Da ich soundso die nächsten Monate/Jahre nicht vorhabe die fotografische Brennweite zu erhöhen, sondern im Bereich von 400-600mm bleiben will (max. ein kurzer APO), hielt ich Ausschau nach einem Ersatz für die Mon2 und
wurde zufälligerweise kurz vor Weihnachten in Form einer gebrauchten HEQ5 Pro Syntrek fündig. Vor eineinhalb Wochen gab es ein spontanes First Light an M31, das auch mit etwas Anlaufschwierigkeiten tadellos klappte.
Der Zahnriemenumbau steht zwar im Raum, allerdings habe ich einige Bedenken bei Minusgraden. Beim First Light waren diese zweistellig.
Wegen der Mon2: noch habe ich nicht aufgegeben, vielleicht kann ich die Dame im Widefieldbereich doch noch zu weniger Ausschuss bei 10min geguidet überreden
.Am meisten reizen mich die Herausforderungen des gezwungenermaßen mobilen Setups und die regelmäßigen Aha-Effekte in der Bildbearbeitung, vorallem in PI, das im Herbst herbeiflatterte und mir schon einige graue Haare bescherte
. Naja, jetzt ist meine kurze Leidensgeschichte doch länger geworden
.Da ich mich nach wie vor als Anfänger sehe, würde ich gern an Euren Erfahrungen teilhaben und freue mich über Eure Meinungen zu meinen Ergebnissen.
Grüße und Clear Skies,
Claus