Vergleichstest AZ Montierung GSO und Berlebach
Verfasst: 15.05.2016, 12:29
Nachdem ich derzeit eine wertigere azimutale Montierung als die AZ4 mit Alustativ suche, habe ich mir das GSO ATZ und ein Berlebach Report 272 zum Testen geholt.
Das Sky-Watcher Edelstahlstativ ist mir zum Herumtragen zusammen mit dem C6 zu schwer und steht auch breitbeiniger, ist deshalb bei überdachtem Balkon ungünstiger, weil man nicht so nah an das Geländer kommt.
Hier meine Erkenntnisse:
GSO ATZ:
Positiv:
1.) Man kann den Arm senkrecht montieren, somit kommt man mit einem kurzen Cassegrain oder Mak um 14cm näher an das Balkongeländer.
2.) Die Feststellschrauben klemmen die Köpfe bombenfest, kein Durchrutschen wie beim AZ4 Kopf
Negativ:
1.) Mit schräg montiertem Arm für eine Refraktor Zenitlage sind die Stativbeine zu kurz, um mit einem langen Refraktor (z.B. 900mm) noch ohne sich sehr klein zu machen, oder zu knien, ins Okular zu blicken. Also eigentlich für lange Refraktoren untauglich, nicht so universell wie angepriesen.
2.) Das Stativ lässt sich etwas verwinden und klappert beim Transport, da die ausgezogenen Beine und die Ablagebrett-Stützen Spiel haben.
3.) Für den Transport wäre es gut, den Kopf abmontieren zu können. Das könnte man z.B. mit den zwei Schrauben inklusive Beilagscheiben, die den Arm fixieren. Fummelig und man braucht Werkzeug, also ungut im Felde, man könnte aber stattdessen eine M10 Sterngriffschraube vom Baumarkt besorgen.
Berlebach Stativ mit AZ4 Kopf:
Positiv:
1.) Das Stativ steht fest und lässt sich nicht verwinden, auch beim Transport klappert nichts.
2.) Das Ablagebrett wird mit einer Sterngriffschraube von oben montiert, keine fummeligen Schmetterlingsschrauben, die man von unten montieren muss
Negativ:
1.) Man kann den Widerstand nicht soweit steigern, dass komplett fixiert ist, also muss ich beim Okulartausch den Tubus des langen Refraktors halten.

Das Sky-Watcher Edelstahlstativ ist mir zum Herumtragen zusammen mit dem C6 zu schwer und steht auch breitbeiniger, ist deshalb bei überdachtem Balkon ungünstiger, weil man nicht so nah an das Geländer kommt.
Hier meine Erkenntnisse:
GSO ATZ:
Positiv:
1.) Man kann den Arm senkrecht montieren, somit kommt man mit einem kurzen Cassegrain oder Mak um 14cm näher an das Balkongeländer.
2.) Die Feststellschrauben klemmen die Köpfe bombenfest, kein Durchrutschen wie beim AZ4 Kopf
Negativ:
1.) Mit schräg montiertem Arm für eine Refraktor Zenitlage sind die Stativbeine zu kurz, um mit einem langen Refraktor (z.B. 900mm) noch ohne sich sehr klein zu machen, oder zu knien, ins Okular zu blicken. Also eigentlich für lange Refraktoren untauglich, nicht so universell wie angepriesen.
2.) Das Stativ lässt sich etwas verwinden und klappert beim Transport, da die ausgezogenen Beine und die Ablagebrett-Stützen Spiel haben.
3.) Für den Transport wäre es gut, den Kopf abmontieren zu können. Das könnte man z.B. mit den zwei Schrauben inklusive Beilagscheiben, die den Arm fixieren. Fummelig und man braucht Werkzeug, also ungut im Felde, man könnte aber stattdessen eine M10 Sterngriffschraube vom Baumarkt besorgen.
Berlebach Stativ mit AZ4 Kopf:
Positiv:
1.) Das Stativ steht fest und lässt sich nicht verwinden, auch beim Transport klappert nichts.
2.) Das Ablagebrett wird mit einer Sterngriffschraube von oben montiert, keine fummeligen Schmetterlingsschrauben, die man von unten montieren muss
Negativ:
1.) Man kann den Widerstand nicht soweit steigern, dass komplett fixiert ist, also muss ich beim Okulartausch den Tubus des langen Refraktors halten.
