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Wie im anderen Thread angemerkt hatte ich nach der halbjährigen Pause beim Deep-Sky-Fotografieren massive Probleme mit dem Guiding. Neben dem Adernbruch im ST4-Kabel hatte ich ein Abwandern in der Deklination. Es kam nicht regelmäßig, aber immer in der gleichen Richtung. Es war so stark, dass PHD2 mit Müh und Not nach 1-2 Minuten wieder auskorrigieren konnte.

Hier ein Beispiel (Blau=RA; Rot=Dekl):



und ein Ausschnitt:



Es ist zwar nicht sonderlich viel (max. 4-5"), aber störend.

Die extremen Ausschläge in beiden Richtungen kommen von Dithern! Das habe ich im Eifer des Gefechts etwas zu toll eingestellt. (PHD2 fügt noch einen Verhältnis-Faktor zwischen Leitrohr-Pixel und Aufnahme-Pixel dazu. Den hatte ich übersehen und der Stand auf 10x... Daher waren es 40-50" statt 4-5")



Was könnte die Ursache sein?

In RA habe ich die EQ8 so ausbalanciert, dass die Motoren leicht "ziehen" müssen. Das dürfte auch ok sein, denn das Guiding ist sicher durch das Seeing bestimmt.
In DEKL ist die Montierung sicher nicht perfekt austarriert, da ich immer wieder andere Kamera-Kombinationen usw. verwende. Aber Backlash sollte PHD2 eigentlich beim Kalibrieren erkennen und gegebenenfalls korrigeren. Und bis jetzt hatte ich auch immer sehr gute Guiding-Graphen:

Hallo Toni,

habe etwas in Erinnerung mit EQ8, Zenitnähe, Probleme in DEC, vielleicht trifft das auch bei dir zu.
Noch was dazu...
Wobei die "Notwendigkeit" eines Gummibandes an sich schon ein echter Witz wäre.

LG, Markus

Vielen Dank für den Hinweis!

Das schaut ja wild aus mit dem Gummiband...

Da muss ich beobachten, wo es bei mir auftritt. Die Aufnahmen von M57 mit dem LACERTA72 waren auch eher in Zenitnähe...