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Bildfelddrehnung...

Verfasst: 23.08.2018, 10:17
von Sternfreund
Hoi,
letztens hab ich auf den Irisnebel gehalten und am nächsten morgen festgestellt dass ich ordentliche Bildfelddrehnug hatte...
daraufhin hab ich mit dem DARV überprüft wie meine montierung ausgerichtet ist. Hab sie seit 3 jahren in der Sternwarte und damals 1x eingescheinert (Losmandy G11).
Und siehe da: saubere Striche im DARV!

Was mir noch einfällt warums zur Bildfelddrehung kam:
Leitstern beim Sucherguiding mit dem MGEN zu weit am Rand?
Kanns nur daran liegen?

Re: Bildfelddrehnung...

Verfasst: 24.08.2018, 23:36
von tommy_nawratil
auch hoi,

weiss nicht wer DARV ist, aber wenn du gut eingenordet bist dann kriegste keine Bildfelddrehung.
Wenn du weniger gut eingenordet bist, sollte der Leitstern im Bild liegen.
Dann kannst mit 10arcmin Polfehler immer noich 20min Subs machen.

lg Tommy

Re: Bildfelddrehnung...

Verfasst: 25.08.2018, 05:38
von TONI_B
Wenn die Einnordung nicht stimmt, dann hättest du konzentrische Kreise(gmente) um den Nachführstern - egal wo im Bildfeld dieser steht.

Ich fürchte, die DARV-Methode ist nicht wirklich genau genug.


@Tommy: DARV="Drift Alignment by Robert Vice" ist in zB. APT implementiert.

Re: Bildfelddrehnung...

Verfasst: 26.08.2018, 21:17
von tommy_nawratil
hallo,

ist der Leitstern im Bildfeld, und will man 20min Subs machen, reichen 10arcmin Genauigkeit für die Polausrichtung.
Guiding ist wichtig, die Bildfelddrehung um den leitstern ist dann klein genug um die Streukreise nicht sichtbar zu vergrößern.
Quelle: Koch/Martin, Astrfotografie

hier eine Methode mit Strichspuren, die Kamera wird auf den Pol gerichtet und die RA Achse gedreht.
Über ein Excel oder OpenOffice sheet wird kalkuliert, wieviel Umdrehungen man an den Alt/Az schrauben drehen muss.
Beschreibung ist dabei.
Geht mit jeder DSLR, ausmessen der Pixelpositionen der Sterne ist essentiell für die Genauigkeit.
sternwarte-nms.de/ext-links/downloads

lg Tommy