NGC6543, der Katzenaugennebel mit dem BTB
Verfasst: 02.05.2025, 15:17
Hallo Leute,
Vor kurzem sah ich ein Bild bei einem Astronomie-Workshop von Johannes Schedler, der den planetarischen Nebel NGC6543 mit einer längeren Belichtungszeit zeigte. Der Halo des Nebels wirkte sehr bizarr und zerfranst. Zu meiner Freude entdeckte ich, dass nun gerade die richtige Zeit für diesen PN ist. Also gleich mal das BTB drauf gerichtet und Photonen gesammelt.
Das Problem bei diesem Nebel ist aber, das er einen sehr kleinen und sehr hellen Kern hat. Also mindestens zwei Zeiten wählen, eine für den Kern und eine für den Halo. Der Kern ist aber so klein und hell, dass wir zum ersten Mal die Lucky Imaging Methode probierten. Wir wollten ja auch den Kern in guter Auflösung zeigen. Wir haben drei Nächte diese Methode probiert und nie war das Seeing gut genug, um ein wirklich gutes Bild davon zu erhalten. Für den Kern nahmen wir je 1000 RGB-Bilder mit einer Sekunde auf und nahmen davon nur die besten 25% für den Stack. Dazu benutzte ich erstmalig das Programm Autostakkert. Aber zum Einfügen in das Halo reicht das Ergebnis und so gibt es zumindest davon ein gut durchbelichtetes Bild. Das nahtlose Einfügen des Kern-Bildes in den Halo war dann eine eigene Geschichte. Viel Try and Error bis es mir galbwegs gefiel.
In Summe kamen 20,15 Stunden zusammen, da der Halo viel Ha und OIII verlangte.
http://www.astroimages.at/btb/ngc6543-1.htm
Grüß Euch,
Manfred und Team Brentenriegel
Vor kurzem sah ich ein Bild bei einem Astronomie-Workshop von Johannes Schedler, der den planetarischen Nebel NGC6543 mit einer längeren Belichtungszeit zeigte. Der Halo des Nebels wirkte sehr bizarr und zerfranst. Zu meiner Freude entdeckte ich, dass nun gerade die richtige Zeit für diesen PN ist. Also gleich mal das BTB drauf gerichtet und Photonen gesammelt.
Das Problem bei diesem Nebel ist aber, das er einen sehr kleinen und sehr hellen Kern hat. Also mindestens zwei Zeiten wählen, eine für den Kern und eine für den Halo. Der Kern ist aber so klein und hell, dass wir zum ersten Mal die Lucky Imaging Methode probierten. Wir wollten ja auch den Kern in guter Auflösung zeigen. Wir haben drei Nächte diese Methode probiert und nie war das Seeing gut genug, um ein wirklich gutes Bild davon zu erhalten. Für den Kern nahmen wir je 1000 RGB-Bilder mit einer Sekunde auf und nahmen davon nur die besten 25% für den Stack. Dazu benutzte ich erstmalig das Programm Autostakkert. Aber zum Einfügen in das Halo reicht das Ergebnis und so gibt es zumindest davon ein gut durchbelichtetes Bild. Das nahtlose Einfügen des Kern-Bildes in den Halo war dann eine eigene Geschichte. Viel Try and Error bis es mir galbwegs gefiel.
In Summe kamen 20,15 Stunden zusammen, da der Halo viel Ha und OIII verlangte.
http://www.astroimages.at/btb/ngc6543-1.htm
Grüß Euch,
Manfred und Team Brentenriegel