Beobachtungsbericht vom 9. Oktober 2010
Verfasst: 14.10.2010, 19:58
Man sollte eben doch ein Mail immer ganz durchlesen, aber ich dachte, was interessieren mich Infos von der Hohen Wand. Als Entschuldigung muß ich sagen, ich hab das Mail erst nur auf dem Handy gelesen. Hätte ich, wie auf dem Computer, das ganze Mail gesehen, hätte ich natürlich weitergelesen. Gerald hat mich kurz vor 8 nochmal darauf aufmerksam gemacht und so hab ich es auf´m Computer nochmal geöffnet und las, daß rund um Jupiter ganz schön was los ist.
Kurz darauf stellte ich meinen großen, diesmal mit dem großen Stativ und der parallaktischen Montierung, auf meinen Feldherrnhügel und ließ ihn ca. eine Stunde auskühlen. Um 9 wagte ich mich das erste Mal raus. Sofort nahm ich Jupi ins Visier. Der Schattentransit von Ganymed ging gerade zu Ende, den konnte ich also nicht mehr sehen, der rote Fleck stand fast im Meridian und Europa klebte regelrecht am östlichen Rand des Gasriesen und war bereit für seinen Transit. Ich beobachtete Jupiter bis Europa ganz mit ihm verschmolzen war.
Danach warf ich einen kurzen Blick zu Uranus und Neptun, ehe ich mir wieder mal Hartley suchte. Der war diesmal rasch gefunden, stand er doch fast im rechten Winkel zu Miriam oder Eta Perseus und dem Stern BD+34 606. Recht aufregend war er aber noch immer nicht.
Als ich nachschaute, wo sich der Komet diesmal befindet, fiel mir ein kleiner Sternhaufen in der Nähe auf. Tr2 war der Kandidat, den ich sofort auf´s Korn nahm. Und was macht man, wenn man in der Nachbarschaft von Freunden ist, man besucht sie, also schaute ich bei h/chi auch bei vorbei. Für ein vorläufiges Ende holte ich mir noch den Polarstern rein und sein Begleiter stand senkrecht über ihn.
Wenn ich schon mal im kleinen Bärn war, stellte ich auch gleich die Grenzgröße fest, die wieder mal bei 4,9 mag lag. Für das Seeing vergebe ich diesmal eine 2, die Milchstraße war nur schemenhaft zu sehen, es ging kaum Wind und wir hatten 10°.
Nach einer kurzen Aufwärmpause schaute ich noch mal nach Jupiter. Der rote Fleck war schon weit nach Westen gerückt. Europa konnte ich vor der Jupiterscheibe nicht sehen, aber es zeigten sich andere Details auf dem Gasriesen. Im oberen Wolkenband war ein dunkler Fleck zu erkennen und auch das untere Band zeigt immer mehr Struktur.
Auf was ich jetzt noch neugierig war, war wie sich der Schatten von Europa zeigt. Aber bis der halbwegs für mein Gerät sichtbar werden würde, dauerte es noch eine halbe Stunde, die ich wieder im warmen vor der Klotze verbrachte.
Kurz vor 11 ging ich dann ein letztes Mal raus. Der Schatten Europas hatte schon ca. ¼ seines Wegs hinter sich und war gut zu erkennen. Der rote Fleck war nicht mehr zu sehen und die anderen drei Monde zeigten wie eine Pfeilspitze von Jupiter weg.
Bevor ich die Beobachtung beendete, warf ich noch einen kurzen Blick auf Hartley. Deutlich konnte man erkennen, daß er sich schon wieder ein Stück weiterbewegt hatte. Danach ging ich rein um mir zum 6ten x „Sieben“ anzusehen.
Kurz darauf stellte ich meinen großen, diesmal mit dem großen Stativ und der parallaktischen Montierung, auf meinen Feldherrnhügel und ließ ihn ca. eine Stunde auskühlen. Um 9 wagte ich mich das erste Mal raus. Sofort nahm ich Jupi ins Visier. Der Schattentransit von Ganymed ging gerade zu Ende, den konnte ich also nicht mehr sehen, der rote Fleck stand fast im Meridian und Europa klebte regelrecht am östlichen Rand des Gasriesen und war bereit für seinen Transit. Ich beobachtete Jupiter bis Europa ganz mit ihm verschmolzen war.
Danach warf ich einen kurzen Blick zu Uranus und Neptun, ehe ich mir wieder mal Hartley suchte. Der war diesmal rasch gefunden, stand er doch fast im rechten Winkel zu Miriam oder Eta Perseus und dem Stern BD+34 606. Recht aufregend war er aber noch immer nicht.
Als ich nachschaute, wo sich der Komet diesmal befindet, fiel mir ein kleiner Sternhaufen in der Nähe auf. Tr2 war der Kandidat, den ich sofort auf´s Korn nahm. Und was macht man, wenn man in der Nachbarschaft von Freunden ist, man besucht sie, also schaute ich bei h/chi auch bei vorbei. Für ein vorläufiges Ende holte ich mir noch den Polarstern rein und sein Begleiter stand senkrecht über ihn.
Wenn ich schon mal im kleinen Bärn war, stellte ich auch gleich die Grenzgröße fest, die wieder mal bei 4,9 mag lag. Für das Seeing vergebe ich diesmal eine 2, die Milchstraße war nur schemenhaft zu sehen, es ging kaum Wind und wir hatten 10°.
Nach einer kurzen Aufwärmpause schaute ich noch mal nach Jupiter. Der rote Fleck war schon weit nach Westen gerückt. Europa konnte ich vor der Jupiterscheibe nicht sehen, aber es zeigten sich andere Details auf dem Gasriesen. Im oberen Wolkenband war ein dunkler Fleck zu erkennen und auch das untere Band zeigt immer mehr Struktur.
Auf was ich jetzt noch neugierig war, war wie sich der Schatten von Europa zeigt. Aber bis der halbwegs für mein Gerät sichtbar werden würde, dauerte es noch eine halbe Stunde, die ich wieder im warmen vor der Klotze verbrachte.
Kurz vor 11 ging ich dann ein letztes Mal raus. Der Schatten Europas hatte schon ca. ¼ seines Wegs hinter sich und war gut zu erkennen. Der rote Fleck war nicht mehr zu sehen und die anderen drei Monde zeigten wie eine Pfeilspitze von Jupiter weg.
Bevor ich die Beobachtung beendete, warf ich noch einen kurzen Blick auf Hartley. Deutlich konnte man erkennen, daß er sich schon wieder ein Stück weiterbewegt hatte. Danach ging ich rein um mir zum 6ten x „Sieben“ anzusehen.