Hallo Harald,
das Thema lässt mir als Anfänger natürlich keine Ruhe, wills ja so gut (und praktikabel) wie möglich lernen. Also ziehe ich mir alles an Literatur, Tips und persönlichen Einschätzungen rein was ich so finde.
Der Grundtenor ist jener: viele Lights, viele Darks, alle 3°C neue, alle 2-3 Monate neue. Das wissen wir schon alle....
dann aber stieß ich in Axel Martins "Astrofotografie" auf Seite 240 oder so auf genau diese Thema, und da hört sich alles ein wenig anders an:
Darks sind toll und besser als nichts, beseitigen aber manche Probleme wie etwa "Verstärkerglühen" nicht.
Also lautet die Empfehlung, nach jedem Light ein Internes Dark abziehen zu lassen (genau so wie du im Eingangspost erwähnt hast). Soll bessere Ergebnisse liefern, diese möchte man auch mit Bildern dokumentieren. In einem Druckwerk in Mini-Darstellung Bildfehler zu beurteilen, traue ich mir aber nicht zu.
Also bleibt die Feststellung, dass man so bei gegebener Zeit viel weniger Lights schafft, also u.U zwei oder mehr Nächte in ein Objekt investieren muss, mit allen Problemen, die sich daraus ergeben.
Es soll ja auch Leute geben, die machen ihre Darks am Balkon, die verschenken wohl ungerne Belichtungszeit wenn das Ergebnis dann nicht um Längen besser ist.
Man könnte noch seitenweise diskutieren, am Ende bleibt wohl wieder ein mal nur das Experiment. Vielleicht stürze ich mich mal drauf....
Durch die Möglichkeiten in der EBV (Dieter hat mir gestern mal 0,1 % davon gezeigt

) glaube ich aber, dass man mit ein wenig nachhelfen fast alles in den Griff bekommt und nicht Belichtungszeit verschenken muss.....
LG, ein sich nicht mehr auskennender Markus