Wenn Gutes so nahe liegt (Beobachtung vom 19.4.2012)
Verfasst: 19.04.2012, 23:08
Das Gute liegt manchmal näher als man glaubt...
War mit dem Vater beim Buschenschank. Danach fuhren wir zu ihm zurück und ich sah einen Sternenhimmel, wie schon lange nicht mehr. Wieso hab' ich nie daran gedacht? Papa wohnt ja auf einem Berg, wo's recht finster ist...
Davon angefixt bin ich heim und hab' die Ausrüstung geholt. Wird heute das Seeing gut sein? Scheint etwas zu warm dafür...
Eine halbe Stunde später war mein Mak vor seinem Haus auf solidem Asphalt aufgestellt. Zusammen mit meinem Vater haben wir dann bei Saturn, Mars und Venus halt gemacht. Das Seeing war das beste, was ich bis jetzt erlebt hatte, so gut war's noch nie. Ich war erstaunt was mein kleiner 5"-Mak alles hervorzaubern kann, wenn Mutter Natur für gute Bedingungen sorgt. Selbst die volle Vergrößerung von 190x war kein Problem. Groß und sogar mit angedeuteter Cassiniteilung war der Saturn zu sehen. Der Mars hingegen blieb ein orange-gelbes Kugerl und wollte auch nie mehr sein. Die Venus hingegen war als schöne Sichel zu sehen, etwas was mir auch erst heute gelungen ist.
Auch mein Vater staunte, wie toll die Planeten durch ein ordentliches Fernrohr aussehen. Ich zeigte ihm auch noch M44, die ich heute das erste mal fand. So viele Sterne auf einem Haufen, da hätte ich mir nun doch ein größeres Gesichtsfeld gewünscht...
Mann, wenn alle Nächte so wären...
Grüße,
Zeph
War mit dem Vater beim Buschenschank. Danach fuhren wir zu ihm zurück und ich sah einen Sternenhimmel, wie schon lange nicht mehr. Wieso hab' ich nie daran gedacht? Papa wohnt ja auf einem Berg, wo's recht finster ist...
Davon angefixt bin ich heim und hab' die Ausrüstung geholt. Wird heute das Seeing gut sein? Scheint etwas zu warm dafür...
Eine halbe Stunde später war mein Mak vor seinem Haus auf solidem Asphalt aufgestellt. Zusammen mit meinem Vater haben wir dann bei Saturn, Mars und Venus halt gemacht. Das Seeing war das beste, was ich bis jetzt erlebt hatte, so gut war's noch nie. Ich war erstaunt was mein kleiner 5"-Mak alles hervorzaubern kann, wenn Mutter Natur für gute Bedingungen sorgt. Selbst die volle Vergrößerung von 190x war kein Problem. Groß und sogar mit angedeuteter Cassiniteilung war der Saturn zu sehen. Der Mars hingegen blieb ein orange-gelbes Kugerl und wollte auch nie mehr sein. Die Venus hingegen war als schöne Sichel zu sehen, etwas was mir auch erst heute gelungen ist.
Auch mein Vater staunte, wie toll die Planeten durch ein ordentliches Fernrohr aussehen. Ich zeigte ihm auch noch M44, die ich heute das erste mal fand. So viele Sterne auf einem Haufen, da hätte ich mir nun doch ein größeres Gesichtsfeld gewünscht...
Mann, wenn alle Nächte so wären...
Grüße,
Zeph