Beobachtungsbericht vom 22. März 2012
Verfasst: 26.03.2013, 20:57
Genauso kurzfristig, wie die Beobachtung gestartet wurde, genauso kurz war sie auch. Ich war gerade mit meinem Hund unterwegs, als mir der klare Himmel auffiel. Natürlich wußte ich auch, daß der Mond ziemlich hell sein würde, aber Panstarrs und Jupiter machten mich neugierig.
Ich rief Gerald an und der sagte mir, daß er sich mit Michael am Haberg treffen würde, aber erst nach 20 Uhr.
Ich meinte, wir beide sollten uns eine Stunde früher auf der Ackersternwarte treffen, nur um sich den Kometen anzusehen und danach könnten wir immer noch auf den Haberg fahren.
Gesagt getan. Ich packte mein Gerät und alles andere ins Auto und fuhr zur Ackersternwarte. Die Ackersternwarte ist übrigens nur eine Wiese im Nordwesten von Amstetten, wo wir uns hin und wieder treffen, wenn ein besonderes Ereignis, wie eben ein Komet, eine Abendsichtbarkeit von Merkur oder dergleichen zu beobachten ist und wenn es dabei mit dem Mond nicht passt. Keiner braucht weit fahren, man hat herrlichen Westblick und man ist ungestört.
Gerald war schon da und hatte sein Speki schon aufgebaut, also blieb mein Teleskop im Auto. Das wollte ich erst auf dem Haberg aufbaun. Der Haberg ist wiederrum eine Erhebung westlich von Steinakirchen, wo Michael seit Dezember 2011 eine kleine Sternwarte bertreibt. Ich hatte damals mit einigen Freunden die totale Sofi dort beobachtet.
Beide hielten wir Ausschau nach dem Himmelsvagabunden. Zu Hause hatte ich natürlich schon mal geschaut, wo er den steht und er sollte, zusammen mit Alpha Andromeda und Gamma Pegasi, quasi ein gleichschenkeliges Dreieck bilden und stand somit an der Ostseite des Pegasusviereck.
Naja, am Himmel war er nicht so leicht zu finden. Vom Pegasusvierreck war nur noch Sirrah zu sehen und die gehört ja zur Andromeda. Schließlich spürte ich Sirrah tief am Westhorizont mit dem Feldstecher auf, schwenkte nach links und hatte Panstarrs im Visier.
Gerald wollte ihn natürlich auch sehn und ich erklärte ihm, daß er ihn findet, wenn er von zwei Bäumen am Horizont gerade hinauffährt. Erst hatte er ihn im Feldstecher und etwas später im Speki.
Naja, der Heuler war er nicht gerade. Ein paar Tage vorher präsentierte er sich wesentlich besser. Da beobachtete ich ihn aber über die Dunst- und Lichtglocke von zu Hause, am Ostrand von Amstetten.
Okay, er war seit dem mit 2,5 mag schon wieder etwas mehr als eine halbe Größenklasse schwächer, aber die Bedingungen waren diesmal eindeutig besser, stand er am Dienstag noch dazu zur gleichen Zeit noch etwas tiefer.
Gerald schwenkte dann auf den Mond um. Naja, der Mond eben. Der goldene Henckel dürfte irgendwann während des Tages gewesen sein, den die Regenbogenbucht lag schon ganz in der Sonne.
Jupiter zeigte auch nichts Besonderes. Kallisto stand weit links außen, Europa und Ganymed fast übereinander und Io hatte gerade einen Durchgang hinter sich und war rechts des Gasriesen zu finden.
Gerald holte schließlich noch seine beiden Patenkinder, um ihnen, wie er sagte, Panstarrs zu zeigen. Ich glaubte eher, um ihnen eine ordentliche Verkühlung zu verpassen.
Ich suchte mir inzwischen die Plejaden und den Orionnebel. Beide kamen ganz gut rüber. Das Seeing war also nicht so schlecht. Die Temperatur lag bei ca. 0° und es wehte uns ein scharfer Ostwind um die Ohren, der es noch etwas kühler scheinen ließ. Die Krippe ersparte ich mir, da die vom Mond total überstrahlt wurde. Ich versuchte auch Michael zu erreichen, nur hob der nicht ab.
Als Gerald mit den Kindern zurück war, machte er die ganze Runde nochmal. Die beiden waren ebenso schnell begeistert wie durchfroren. Irgendwann zu der Zeit zischte ein ziemlich heller Meteor vom Orion in Richtung Westhorizont und zerbröselte dabei. Schon nach kurzer Zeit wollte er wieder mit ihnen fahren und dann gleich wieder kommen. Ich meinte aber, er könne auch gleich abbauen und wir treffen uns später, bei Michael auf der Sternwarte.
Schon nach nicht mal einer Stunde trennten wir uns also wieder. Ich wollte aber noch wissen, ob der große rote Fleck zu sehen wäre. Also blieb ich stehn und befragte Calsky. Leider zeigte sich nichts vom Wirbelsturm. Ich rief Michael und Gerald noch mal an, die mir beide mitteilten, daß sie bei dem Wind nicht mehr ausrücken würden und so machte ich es ihnen gleich und fuhr nach Hause.
Geralds Speki hat eine Öffnung von 80 cm und eine Brennweite von 460 cm
Ich rief Gerald an und der sagte mir, daß er sich mit Michael am Haberg treffen würde, aber erst nach 20 Uhr.
Ich meinte, wir beide sollten uns eine Stunde früher auf der Ackersternwarte treffen, nur um sich den Kometen anzusehen und danach könnten wir immer noch auf den Haberg fahren.
Gesagt getan. Ich packte mein Gerät und alles andere ins Auto und fuhr zur Ackersternwarte. Die Ackersternwarte ist übrigens nur eine Wiese im Nordwesten von Amstetten, wo wir uns hin und wieder treffen, wenn ein besonderes Ereignis, wie eben ein Komet, eine Abendsichtbarkeit von Merkur oder dergleichen zu beobachten ist und wenn es dabei mit dem Mond nicht passt. Keiner braucht weit fahren, man hat herrlichen Westblick und man ist ungestört.
Gerald war schon da und hatte sein Speki schon aufgebaut, also blieb mein Teleskop im Auto. Das wollte ich erst auf dem Haberg aufbaun. Der Haberg ist wiederrum eine Erhebung westlich von Steinakirchen, wo Michael seit Dezember 2011 eine kleine Sternwarte bertreibt. Ich hatte damals mit einigen Freunden die totale Sofi dort beobachtet.
Beide hielten wir Ausschau nach dem Himmelsvagabunden. Zu Hause hatte ich natürlich schon mal geschaut, wo er den steht und er sollte, zusammen mit Alpha Andromeda und Gamma Pegasi, quasi ein gleichschenkeliges Dreieck bilden und stand somit an der Ostseite des Pegasusviereck.
Naja, am Himmel war er nicht so leicht zu finden. Vom Pegasusvierreck war nur noch Sirrah zu sehen und die gehört ja zur Andromeda. Schließlich spürte ich Sirrah tief am Westhorizont mit dem Feldstecher auf, schwenkte nach links und hatte Panstarrs im Visier.
Gerald wollte ihn natürlich auch sehn und ich erklärte ihm, daß er ihn findet, wenn er von zwei Bäumen am Horizont gerade hinauffährt. Erst hatte er ihn im Feldstecher und etwas später im Speki.
Naja, der Heuler war er nicht gerade. Ein paar Tage vorher präsentierte er sich wesentlich besser. Da beobachtete ich ihn aber über die Dunst- und Lichtglocke von zu Hause, am Ostrand von Amstetten.
Okay, er war seit dem mit 2,5 mag schon wieder etwas mehr als eine halbe Größenklasse schwächer, aber die Bedingungen waren diesmal eindeutig besser, stand er am Dienstag noch dazu zur gleichen Zeit noch etwas tiefer.
Gerald schwenkte dann auf den Mond um. Naja, der Mond eben. Der goldene Henckel dürfte irgendwann während des Tages gewesen sein, den die Regenbogenbucht lag schon ganz in der Sonne.
Jupiter zeigte auch nichts Besonderes. Kallisto stand weit links außen, Europa und Ganymed fast übereinander und Io hatte gerade einen Durchgang hinter sich und war rechts des Gasriesen zu finden.
Gerald holte schließlich noch seine beiden Patenkinder, um ihnen, wie er sagte, Panstarrs zu zeigen. Ich glaubte eher, um ihnen eine ordentliche Verkühlung zu verpassen.
Ich suchte mir inzwischen die Plejaden und den Orionnebel. Beide kamen ganz gut rüber. Das Seeing war also nicht so schlecht. Die Temperatur lag bei ca. 0° und es wehte uns ein scharfer Ostwind um die Ohren, der es noch etwas kühler scheinen ließ. Die Krippe ersparte ich mir, da die vom Mond total überstrahlt wurde. Ich versuchte auch Michael zu erreichen, nur hob der nicht ab.
Als Gerald mit den Kindern zurück war, machte er die ganze Runde nochmal. Die beiden waren ebenso schnell begeistert wie durchfroren. Irgendwann zu der Zeit zischte ein ziemlich heller Meteor vom Orion in Richtung Westhorizont und zerbröselte dabei. Schon nach kurzer Zeit wollte er wieder mit ihnen fahren und dann gleich wieder kommen. Ich meinte aber, er könne auch gleich abbauen und wir treffen uns später, bei Michael auf der Sternwarte.
Schon nach nicht mal einer Stunde trennten wir uns also wieder. Ich wollte aber noch wissen, ob der große rote Fleck zu sehen wäre. Also blieb ich stehn und befragte Calsky. Leider zeigte sich nichts vom Wirbelsturm. Ich rief Michael und Gerald noch mal an, die mir beide mitteilten, daß sie bei dem Wind nicht mehr ausrücken würden und so machte ich es ihnen gleich und fuhr nach Hause.
Geralds Speki hat eine Öffnung von 80 cm und eine Brennweite von 460 cm