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Hallo


Ich habe ein paar Dumme Fragen:
Mir ist aufgefallen das einige abkürzungen für gewisse dinge genannt werden, die für mich als unwissenden schwer zu entschlüsseln sind.
Kann mich da jemand einweihen bzw. für alle neulinge?

Was versteht man unter:
"f/10 Refraktor"?
Was macht ein - "autoguide" mod (EQ5)?
"CS" ? (Aversman)
RGB Align ?
Zeit in die "EBV" investieren

Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
Du hast eine PN von mir

Hallo Hans,
ich bin selber Anfänger, aber ich versuche mich mal an einer Antwort:

f/10 Refraktor:

f/10 steht für das Öffnungsverhältnis und beschreibt die Lichtstärke es Teleskops, im Fall deiner eines Refraktors. Je kleiner, desto lichtstärker. Berechnung: Brennweite/Öffnung, also in meinem Fall: 1500/127= f/11,8, damit nicht so lichtstark wie ein f/10 Refraktor.

autoguide mod EQ5: eine Montierung - in dem Fall eine EQ5 - die so modifiziert ist, dass sie Autoguiding ermöglicht, die automatische Nachführung mit Hilfe eines Sterns, der zentriert wird und anschlileßend auch bleibt. Besteht - glaube ich - aus einem Teleskop (Guideskope, Finderskope), einer Kamera und Software, die mit Hilfe des Kamerabildes die Motoren der Montierung steuert.

CS:

Steht für "Clear Skies", etwas, das wir uns wohl alle wünschen

RGB-Align:

Ausrichten der Farbkanäle eines Bildes mit Hilfe von EBV-Software, so dass die einzelnen Farbkanäle (Rot-Grün-Blau) genau übereinander liegen.

EBV:

Elektronische Bildverarbeitung, dazu gibt es eine ganze Menge Software, die häufig hintereinander zum Einsatz gebracht wird.

Soweit mein Wissenstand, ich hoffe, da ist nix grob Falsches dabei.

hth
(hope that helps)

Fritz

Danke für die antworten.

Jetzt habe ich noch eine Frage bezüglich f/x.
Ich habe ein Newton 150/750mm, 750/150=5, was sagen mir jetzt die "5"? das ich lichtschwächere objekte nicht sehen kann?
Habe ich das jetzt so richtig verstanden??

Hallo Hans,

nein, stimmt so nicht ganz. Hier werden sie geholfen.

Weils hier vielleicht grad passt: jetzt hab ich einmal ein wenig herumgerechnet.

Die maximale sinnvolle Vergrößerung ist ja, ganz unabhängig von der Brennweite und damit vom Öffnungsverhältnis, von der Öffnung abhängig. Was ich so recherchiert habe, gewinnt man bei Vergrößerungen jenseits von 1,6 mal Öffnung [mm] keine Details mehr dazu.

Jetzt kann man sich ja über das Verhältnis von Vergrößerung zu Öffnung (was die 1,6 mal Öffnung ja darstellen) und ein gegebenes Öffnungsverhältnis ja die dazugehörige Okularbrennweite ausrechnen, ohne eine konkrete Öffnung oder Tubusbrennweite zu haben, und da komme ich bei einem f/10-Rohr auf eine minimale sinnvolle Okularbrennweite von 6,25mm. Und je langsamer, desto länger.

Ja, schnelle Öffnungsverhältnisse sind heikel. Aber was bringen ÖV jenseits von f/8 (außer vielleicht bei achromatischen Refrakoren)? Was bringt es, einfach nur das Rohr zu verlängern, wenn ich aufgrund der gleichbleibenden Öffnung die zusätzliche Brennweite nicht für eine höhere Vergrößerung nützen kann?
(Cassegrain-Typen jetzt einmal außer Acht)
Oder ab welchem ÖV ist ein Teleskop "sowieso unproblematisch"? Die "bis f/15", die in dem link erwähnt werden, scheinen mir schon extrem...

CS, Wolfgang

http://www.ajoma.de/html/astro-tools.html

nach unten skrollen, Teleskoprechner downloaden, fertig

Ephemeris hat geschrieben:http://www.ajoma.de/html/astro-tools.html

nach unten skrollen, Teleskoprechner downloaden, fertig

worauf genau ist das eine Antwort?

CS, Wolfgang

Da deine Erläuterungen eher für die Professionisten passsend sind, sollte der Hinweis auf den link, als Hilfe für diejenigen dienen, welche die Formel zur Okularbrennweitenberechnung usw. nicht so intus haben.

Ach so... mein Beitrag war ja eigentlich auch eine Frage an die Professionisten...

CS, Wolfgang