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Guten Abend!

Via facebook dort hingekommen...10 Zoll Dobson:
https://www.flickr.com/photos/93257060@ ... 199644635/

Da habe ich mich gleich gefragt - da nahezu identische Hardware - was mache ich falsch?


Ich nehme an, da 10mm Plössl gelistet, es ist "Okularprojektion" - ich weiß nur nicht wie das geht, aussieht...


Muss ich nach Brasilien auswandern? Liegt es am Himmel? Die Details in den Wolkenbändern beim Jupiter sind gigantisch (für 10 Zoll) und an der Grenze des Fassbaren - er zeigt dann auch noch ganz "frech" die Monde (!) des Jupiter mit diesem Teleskop mit Details.
Da kann man nur noch staunen...

LG und CS,

Michael S.

Hallo Michael!

Eines der Hauptprobleme, die wir übrigens alle haben, ist die Luftunruhe. Der Bursche hat offensichtlich dort so gute Bedingungen, dass er die Grenzen erreichen kann oder er flunkert mit der Ausrüstung.
Das mit der Okularprojektion ist einfach. Oku in das Teleskop, Kamera dahinter montieren und los geht`s. Hierfür bieten sich Okulare mit einem Gewinde im Einblickbereich (ohne jetzt Werbung machen zu wollen, ist das einzige Teil, von dem ich es weiss) wie bei den Hyperions oder mit einem Projektionsadapdter in dem das Okular versenkt wird.

Guten Morgen Niki!

Hatte ich mir so vorgestellt...Frage - erziele ich dann einen weiteren Vergrößerungseffekt, wenn durch das Okular aufnehme?
Was sind die Nachteile?

Ein Hyperion-Zoom - 24-8mm hätte ich ja, aber wie da was zu montieren geht, ist mir nicht bekannt, bzw. kenne ich da kein Teil dazu.

LG,

Michael S.

Für die Okularprojektion brauchst du Okulare, die wirklich dafür geeignet sind. Bei einem Zoom bin ich da sehr skeptisch! Eines der besten, aber auch eines der teuersten Systeme ist der Flatfieldkonverter von Baader. Damit kannst du eine Brennweitenverlängerung von 2x bis 8x erreichen, ohne dass die Bildqualität darunter leidet.

Ich frag mich wie man das ohne Guiden bzw Nachführung hinbekommt?
Ich bin kein Astrofotograf, ich schau zur Zeit nur

Liegt zu 100% am Seeing schau dir mal Christopher Go an was der mit seinem C14 für Bilder macht solche Bilder kriegt man bei uns nur ab einer gewissen Seehöhe zustande aber auch dann nur wenn die Luft passt .
Natürlich muss man auch seinen Computer beherrschen aber wen ersteres nicht passt .......

Das echt miserable Seeing hier schrenkt einfach ein was die Qualität und Auflösung der Bilder angeht .
Die zeitlichen Abstände der geschossenen Bilder zeigt auch schön wie oft es dort gutes Seeing gibt .
Ich finde es aber sehr reizvoll Ortsbezogen das maximale raus zu holen auch wenn das manchmal nicht viel ist

Stell dir mal vor ein Seeingverwöhnter Astronom der bei uns mal sein Teleskop aufstellt und beobachtet ..nach 4Wochen verkauft er sein Teleskop und gibt das Hobby auf

Was die Okularprojektion angeht ich benutze Ortho´s hab damit alle meine Jupiterpic gemacht aber unter 9mm würde ich nicht gehen .


MfG
Martin

Guten Abend Martin!

Den Christopher "kenne" ich natürlich - ebenso wie Damian Peach - letzterer leben aber an Englands Küste, also auf bestenfalls 20m Seehöhe oder so...


Wohl wenig Lichtverschmutzung auf 270°, aber von SeeHÖHE kann da auch keine Rede sein.

LG,

Michael S.

hallo Michael,

der hat sicher ein sehr steady Seeing, von der Bearbeitung her ist er etwas brutal, einiges an Artefakten.
Mit der AlCCD5L hast du denselben Chip, mit einer 3x Barlow bist du besser dran als mit einem billig-Plössl.
Mehr vergrössern wird leere Vergrösserung - bringt nix. Die Diskussion hatten wir doch irgendwann schon.

Übrigens, in Brasilien gibts einen, der knipst ein Einzelfoto von Pluto und bearbeitet so lange bis Berge zu sehen sind
Wahrscheinlich kommt das demnächst mit dem iPhone.
Also, immer langsam mit den Pferdchen.
Den Flavio halt ich aber für echt

lg Tommy

Hallo Leute,

WOW, echt Wahnsinnsbilder.
Beim Auswandern bin ich dabei - Fussball WM und Astrofotografie

LG Christian

HHV hat geschrieben:... - ebenso wie Damian Peach - letzterer leben aber an Englands Küste, also auf bestenfalls 20m Seehöhe oder so...


Wohl wenig Lichtverschmutzung auf 270°, aber von SeeHÖHE kann da auch keine Rede sein...

Also: die Lichtverschmutzung hat mit dem Seeing nichts zu tun. Das Seeing hängt von zwei Faktoren ab: von der (Hoch)-Atmosphäre (zB. Jetstream), dem Wetter und den lokalen Gegebenheiten. Und da kann es durchaus auf Meereshöhe besser sein als im Hochgebirge und bei Dunst und Nebel besser als bei super Durchsicht! Damian Peach macht seine besten Bilder irgendwo in der Karibik und nicht in England. Gerade bei uns ist es so, dass die besten Seeing- Bedingungen bei windstillem, leicht dunstigem Wetter im Frühjahr am Abend und im Herbst am Morgen vorkommen - auch oder gerade in den Niederungen.

Guten Morgen!

Haha...interessante Stellungnahmen, die ihr da bringt...besonders Tommy - JA, dann brauch' ma die NEW HORIZON Mission nimma, wenn die von Brasilien aus Berge auf dem Pluto ausmachen können.



LG,

Michael S.

hallo Michael,

hier kannst du einsteigen in die HMIR Technik, falls dir fad ist -
wie man zb einen 473km hohen Berg auf Pluto mit ner Webcam knipst:
http://spacenow.com.br/pluto6.html

lg Tommy

Pfui, ist das grauslich...

Naja viele Fotos sind auch auf Barbados gemacht worden

MfG
Martin

nichts geht über perfektes seeing