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Hallo Astrofreunde!

Ist PHD Guiding und eine WEBCAM als Offaxis Guider für die Langzeitfotografie ausreichend genau um "runde" sterne zu erhalten?

bzw. wie lange kann ich maximal belichten?

Das Problem wird eher die Empfindlichkeit der WebCam sein. Bei Off-Axis sollte die Zeitdauer nicht das Problem sein, wenn die mechanische Stabilität gegeben ist.

Wenn PHD würde ich eher eine ALCCD5L-II nehmen. Kostet nicht viel und ist viel empfindlicher. Und für Mond- und Planeten kannst du sie auch verwenden.

Hallo Toni,

ich kann mich dem Toni nur anschließen. Ich verwende eine ASI120mm zusammen mit PHD - funktioniert gut. Allerdings wird die Cam dabei im 2x2 Binning (also mit stark erhöhter Empfindlichkeit) betrieben. Ein (Web)cam hat ja auch eine Belichtungszeit und wenn diese zu lange ist, sagen wir 1 Sekunde, dann kann PHD auch nur 1x pro Sekunde Guiden.

Gegen die Webcam spricht aus meiner Sicht also erstens die niedrige Empindlichkeit. Und selbst wenn du eine Webcam auftreibst, die du mit entspechend langer "Exposure time" oder "Shutter Speed" oder wie auch immer der Treiber das dann nennt, "empfindlich" genug machen kannst, wird halt dann die Nachführgenauigkeit leiden.

Mit welcher Brennweite möchtest du denn fotografieren?

Liebe Grüße
Fritz

TONI_B hat geschrieben:Das Problem wird eher die Empfindlichkeit der WebCam sein. Bei Off-Axis sollte die Zeitdauer nicht das Problem sein, wenn die mechanische Stabilität gegeben ist.
Wenn PHD würde ich eher eine ALCCD5L-II nehmen. Kostet nicht viel und ist viel empfindlicher. Und für Mond- und Planeten kannst du sie auch verwenden.

webcam (toucam) war mal so eine idee um es zu testen da ich die hab - grundsätzlich könnt ich ja auch meine dslr als guidingcam einsetzen aber dann kan ich ja wieder keine aufnahmen machen

also mal mit den teilen testen, den mond wirds ja ohne probleme nachführen könnne

Magellen hat geschrieben:Hallo Toni,

ich kann mich dem Toni nur anschließen. Ich verwende eine ASI120mm zusammen mit PHD - funktioniert gut. Allerdings wird die Cam dabei im 2x2 Binning (also mit stark erhöhter Empfindlichkeit) betrieben. Ein (Web)cam hat ja auch eine Belichtungszeit und wenn diese zu lange ist, sagen wir 1 Sekunde, dann kann PHD auch nur 1x pro Sekunde Guiden.

Gegen die Webcam spricht aus meiner Sicht also erstens die niedrige Empindlichkeit. Und selbst wenn du eine Webcam auftreibst, die du mit entspechend langer "Exposure time" oder "Shutter Speed" oder wie auch immer der Treiber das dann nennt, "empfindlich" genug machen kannst, wird halt dann die Nachführgenauigkeit leiden.

Mit welcher Brennweite möchtest du denn fotografieren?

Liebe Grüße
Fritz

also wenn die asi's gut damit arbeiten wird nach den test, wenn erfolgreich ist die ALCCD5L-IIm angeschafft. mit bis zu 200 frames/sec sollte die guiding genauigkeit ja für langzeitaufnahmen ja reichen und das roi ist ja auch nicht zu verachten

oder es wird eine ASI120MM ...

brennweite von 1250mm oder mit 2-Fach barlow 2500mm

Magellen hat geschrieben:Hallo Toni,
ich kann mich dem Toni nur anschließen.

der satz kann was


hab ursa minor pro, und das kann mit PHD mit einem virtuellem comport das sie sich teilen zum autoguiden mit der gleichen verbindung pc -> montierung verwendet werden - was wieder ein kabel weniger ist ...

eventuell schau ich mich noch um welche guiding software es noch gibt die mit ursa minor kann.

habt ihr dazu noch ein paar tipps und tricks bei der hand?

Hallo!

Ich würde es auch einfach mal mit der Webcam versuchen.

Warum eigentlich mit OAG?

Mit dem Sucher + ToUcam + PHD gibt es einige Leute die so Guiden und ganz passable Ergebnisse zusammenbringen

Wegen der Empfindlichkeit würde ich mir sowieso nicht zu viel sorgen machen. Beim Guiden solltest du sowieso 1-2s belichten, da du ansonsten dem Seeing hinterher Guidest.

dhuber1 hat geschrieben:Hallo!

Ich würde es auch einfach mal mit der Webcam versuchen.

Mit dem Sucher + ToUcam + PHD gibt es einige Leute die so Guiden und ganz passable Ergebnisse zusammenbringen

das werd ich auch mal testen also mit sucher.

dhuber1 hat geschrieben: Warum eigentlich mit OAG?

weniger zum justieren

hab da ein OAG gefunden wu ich gleich die DSLR draufschrauben kann, somit wenn DSLR scharf gestellt dann passt auch OAG - so zumindest die theorie

Sucher einmal Justieren und der bleibt dann ja sowieso. Du hast mit dem Sucherguiding auch den Vorteil eines weiten Feldes und somit hast du immer viele Leitsterne zur Verfügung. OAG habe ich zwar keinen, man ließt aber oft das sie nicht sehr anfängerfreundlich sind. Soweit ich weis muss man dann den Spiegel immer neu ausrichten und auf Leisternsuche gehen, von daher stell ich mir die Justage schwieriger vor.

Das mit dem spiegel ausrichten beim OAGkannich if bei dem teil das ich nehmen will ned wirklich vorstelen der ist fix ...

Woherhast die info?

Ich hab das irgendwo mal gelesen, das man bei den OAG den Spiegel verschieben kann um Leitsterne zu suchen (vl. war das auch nur ein spezielles Modell), bin mir aber grade nicht mehr sicher ob ich mich nicht täusche. Jedenfalls stell ich mir das ansonsten schwierig vor einen Leitstern zu finden. Aber vl. kann da ein OAG Besitzer etwas dazusagen.

Das der OAG schwieriger in der Handhabung hab ich hier und auch in anderen Foren mal gelesen.

Bauart bedingte Vor- und Nachteile sind hier gelistet: http://www.astrofotografie.org/nachfuehrung.htm

Ich glaube das Sucherguiding das einfachst was in punkto Guiding mögliche ist. Der einzige Nachteil der mir dazu momentan einfällt ist das du mit Optiken die für Spiegelschifitng anfällig sind Probleme bekommen kannst.

Hallo Toni, hallo Daniel!

Es gibt OAGs, bei denen man das Prisma (mitsamt dem Finger, an dem dann die Guidecam hängt) an 2 oder drei verschiednen Stellen am OAG anbringen kann.
Man sieht das z.B hier, am letzten Bild vor dem Zubehör.
Dort sieht man eine zweite Öffnung - man dreht also den äußeren Ring zu dieser Öffnung und kann dann das Prisma dort anbringen.
Das Prisma kann man natürlich auch rein- und rausschieben, wobei beides seine Grenzen hat: nach innen darf man sich den Sensor der Kamera nicht abschatten, nach außen wird man sich irgendwann mal das Prisma selbst abschatten.

Man muss sich aber klar sein, jedes mal, wenn man am Prisma was ändert, muss man die Guidekamera neu fokussieren. Das kann wirklich etwas nervig sein.

Aus meiner Erfahrung - wenn es 1x eingestellt und fokussiert ist UND zusammengebaut bleibt (inkl. Guidekamera) ist es eine schöne Sache, bei einer empfindlichen Guidekamera sollte es auch mit dem Leitstern kein Problem geben.

Ich denke aber, dass es auch mit dem Sucher gut klappen wird!

LG, markus

Und wieder was gelernt

Rev.Antun hat geschrieben:hab ursa minor pro, und das kann mit PHD mit einem virtuellem comport das sie sich teilen zum autoguiden mit der gleichen verbindung pc -> montierung verwendet werden - was wieder ein kabel weniger ist ...

soweit die theorie - obwohl ich kein technisches nackerpatzerl bin, schaff ich es nicht die beiden dazu zu bewegen, miteinander zu reden ...

im web auch nix gefunden

also die astrosoftware spricht mit der montierung des teleskopes, die virtuellen seriellports hab ich installiert und die laufen auch, PHD läuft und geht auch mit der webcam.

ABER ich bekomm PHD nicht dazu die guidingbefehle via virtuellen serialports an die astrosoftware zu übergeben


hier der link zu der seite wo es un das thema geht:
http://www.ursaminor.hu/downloads_en.html

im abschnitt

Virtual serial port driver

ist das beschrieben, wie ich es ebenfalls aufgebaut hab, aber ...

und wie webcam ist zum testen ausreichend, das konte ich schon mal feststellen im PHD.

was jetzt mein gedanke ist, ich würd mir noch gerne ein guiderscope 50 zulegen, und dann noch dazu die ALCCD5L-IIm oder die ASI120MM.

bin für jede weitere hilfe dankbar!

Rev.Antun hat geschrieben:

Rev.Antun hat geschrieben:hab ursa minor pro, und das kann mit PHD mit einem virtuellem comport das sie sich teilen zum autoguiden mit der gleichen verbindung pc -> montierung verwendet werden - was wieder ein kabel weniger ist ...

soweit die theorie - obwohl ich kein technisches nackerpatzerl bin, schaff ich es nicht die beiden dazu zu bewegen, miteinander zu reden ...

im web auch nix gefunden

also die astrosoftware spricht mit der montierung des teleskopes, die virtuellen seriellports hab ich installiert und die laufen auch, PHD läuft und geht auch mit der webcam.

ABER ich bekomm PHD nicht dazu die guidingbefehle via virtuellen serialports an die astrosoftware zu übergeben


hier der link zu der seite wo es un das thema geht:
http://www.ursaminor.hu/downloads_en.html

im abschnitt

Virtual serial port driver

ist das beschrieben, wie ich es ebenfalls aufgebaut hab, aber ...

bin für jede weitere hilfe dankbar!

Hoi,
also ich kenn das Programm nicht aber normalerweise ist es mit webcam so dass du die wecam an den PC steckst.
und zusätzlich brauchst du dann sowas http://www.store.shoestringastronomy.com/gpusb.htm dass dir die Impulse die PHD gibt über ST4-Port an deine Monti
weiterleitet.

ich glaub so wie du das vorhast (mit demselben port) funkt das nicht…
(kann mich aber auch irren, weiß nur dass es 100%ig funktioniert mit dem GPUSB weil ich den auch benutze mit ner dmk21).

Sternfreund hat geschrieben:Hoi,
also ich kenn das Programm nicht aber normalerweise ist es mit webcam so dass du die wecam an den PC steckst.
und zusätzlich brauchst du dann sowas http://www.store.shoestringastronomy.com/gpusb.htm dass dir die Impulse die PHD gibt über ST4-Port an deine Monti
weiterleitet.

und genau da wo gpusb im normalfall den part übernimmt und an die monti die ST4 steuert, kommt in meinem fall das serialportsharing in das spiel PHD shickt diese an die virtuelle com die dupliziert wird und die andere software holt sich von dort die info.

nur ich hab es bis jetzt nicht geschafft die beiden zum sprechen zu bewegen