2 Fragen: Photoshop / Dunkelbidabzug

[astroschumi]

Hallo,
was meint Ihr?: Ist der interne Dunkelbildabzug bei einer Canon das selbe wie wenn man es selber macht.
Ist es besser eine gestacktes Dunkelbild abzuziehen oder es von der Kamera machen zu lassen. Und warum?
Ausserdem: Ich lese of Photoshop als Software. Welche Version wird da meist verwendet? Lightroom 4 oder Elemenets? Oder sogar die C6?
danke
Gerhard

[prokyon]

Hallo Gerhard,

es ist sicher besser, die Darks selbst zu machen. Allein schon, um Zeit zu gewinnnen. Wenn du 10min belichtest, musst du auch 10min warten, bis die Kamera den internen Abzug erledigt hat.
Alle Stacking Programme sind darauf ausgerichtet, Darks abzuziehen.

Ich hab noch PS CS2, was mir völlig ausreicht. (inzwischen verwende ich aber nur noch PixInsight).

cs

Werner

[astroschumi]

OK.
Ich habe noch eine Frage: Kann man das PIXinsight auch ohne Internet verwenden? (Kaufen und runterladen natürlich mit Internet)
Ich möchte auch im Zug arbeiten und da habe ich kein Internet. Also kann man es starten und damit arbeiten ohne Internet?
danke Gerhard

[klausbaerbel]

Hallo Gerhard,

Ja, die Vollversion von Pixinsight läuft ohne Internetzugang. Nur zum Download und der ersten Registrierung mußt Du online sein.

Dabei wird eine Datei erstellt, die Du Dir auch unbedingt sichern mußt, weil sie Dein persönlicher Registrierungskey ist.

Wenn Du mehrere PCs hast, kannst Du dort die Vollversion installieren, die Keydatei ins entsprechende Verzeichnis kopieren und PI läuft.

Gruß
Heiko

[astroschumi]

Danke! LG Gerhard

[Daniel_Guetl]

Hallo Gerhard,

in der DSLR fotografie setzt sich eigentlich viel mehr durch garkeine Darks mehr zu machen, sondern nur Bias, und dafür zu Dithern. Dazu braucht man aber einen MGEN, welcher bei DSLR fotografie eh schon fast ein "must have2 ist. Erleichtert die Arbeit auf jedenfall ungemein.

das Problem bei DSLR Darks ist dass sie eigentlich mehr Kaputt machen als nützen, da man nie sichergehen kann dass die Temperatur etc... 100% stimmt. Und wenn das nicht der Fall ist, führt man eigentlich nur mehr rauschen ein. Die Hotpixelkorrektur (der einzige Grund warum man Darkframes abzieht bei modernen DSLRs) wird durch Dithern viel effizienter erledigt.

PixInsight ist für die "heutige" Astrofotografengeneration fast ein muss, ist einfach am Puls der Zeit. Photoshop ist bald Schnee von Gestern...

viele Grüße

Daniel

[astroschumi]

Hallo Daniel,
auch wenn Du mich mit Deinen Aussagen leicht demoralisierst ....ich bin schon froh wenn ich meinen Guider hinbekomme....weiss ich was mich in 6 Monaten oder mehr erwartet. Jedoch werde ich mir sicher Pixinsight zulegen damit ich schon mal in der Bearbeitung in die richtige Richtung gehe.
LG
Gerhard

[klausbaerbel]

Hallo Gerhard,

Ich habe ja jetzt seit ein paar Wochen Pixinsight.

Tolles Programm muß ich sagen. Sowie auch unheimlich komplex. Inzwischen kann ich aber schon recht gezielt Prozesse anwenden. Im Internet gibt es sehr gute Tutorials zu Pixinsight. Sehr hilfreich muß ich sagen.

Gruß
Heiko

[tommy_nawratil]

hallo,

es ist die astronomische Bildbearbeitung die sehr komplex ist, allein die Begriffe was in einem Bild drin steckt und was man damit machen kann zu lernen ist schon
ein enormes Unterfangen. Ob das jetzt Pix Insight ist oder Photoshop, für den Einsteiger heisst es immer in den Teich spingen
und anfangen herumzurudern. Pix Insight ist für Astro zugeschnitten und auch wesentlich leistbarer, und einige Funktionen
funktionieren so hervorragend dass es sich schon allein deswegen auszahlt, selbst wenn man Photoshop schon seit 20 Jahren hat.

Mit dem internen Dark der Eos kann man zwar die Hotpixel bekämpfen, aber das Rauschen an sich wird stärker.
Externe Darks sind gemittelt und daher deutlich rauschärmer.
Dithern und per Kappa-Sigma die Hotpixel rausschmeissen ist für mich seit langem der Königsweg, wenn man nicht grad auf Asteroidenjagd ist -
die werden auch rausgeschmissen weil sie von Bild zu Bild ein bissl wandern.

lg Tommy