z.B.
ftp://ftp.mpia-hd.mpg.de/pub/SuW/outgoi ... 3_S082.pdf
http://junior-ccd.fn-f.de/
Das könnte, wenn die Chips (die eigentlich für Mikroskope entwickelt wurden) größer und leistbarer werden die CCD-Astronomie nochmal revolutionieren denke ich.
Allgemeine Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Electron_m ... led_device
Der Trick ist dass das Verstärkerrauschen/Ausleserauschen praktisch komplett wegfällt. Damit ists in der Theorie egal ob die Einzelframes nur 1 Sekunde belichten oder über mehrere Minuten. Auch die Nachführung wird damit viel unkritischer. (Hauptsache ich habe meine 10Micron jetzt dazu gebracht 30 Minuten unguided fehlerfrei nachzuführen ... )
Hat vielleicht auch hier jemand damit Erfahrungen gemacht?
emCCD Kameras - Lucky Imaging bei DeepSky Objekten
- markusblauensteiner
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Re: emCCD Kameras - Lucky Imaging bei DeepSky Objekten
Hallo Daniel,
Carsten arbeitet mit einer solchen Kamera:
http://www.astronomicum.de/modules.php? ... ic&t=11932
Damit hat sich das Thema guiden auch bei hohen Brennweiten erledigt. Leider, wie du selbst schreibts, sind die Chips noch recht klein.
Da aber moderne Montierungen sehr gut geguidet werden können (oder kein Guiding mehr brauchen, wie deine und meine ), stellt sich die Frage des Nutzens? Die Cams sind derzeit noch derart teuer, dass man um das Geld auch locker eine entsprechende Montierung kaufen kann und somit das Nachführproblem auch nicht hat. Am Ende ist auf den Bildern auch nicht mehr drauf?
Dafür kann man bei so kurzen Belichtungszeiten natürlich Bilder mit schlechtem Seeing aussortieren, was das Ergebnis vermutlich verbessert.
Nichtsdestotrotz ist die Technik sehr interessant und möglicherweise der nächste Schritt in der Astrofotografie - auf Dauer muss sich ja irgendwas ändern.
Falls du interessiert sein solltest - auf a.de werden gerade zwei solcher Kameras verkauft. 6kg Gewicht inkl. Filterrad sind aber auch nicht ohne.
LG, Markus
Carsten arbeitet mit einer solchen Kamera:
http://www.astronomicum.de/modules.php? ... ic&t=11932
Damit hat sich das Thema guiden auch bei hohen Brennweiten erledigt. Leider, wie du selbst schreibts, sind die Chips noch recht klein.
Da aber moderne Montierungen sehr gut geguidet werden können (oder kein Guiding mehr brauchen, wie deine und meine ), stellt sich die Frage des Nutzens? Die Cams sind derzeit noch derart teuer, dass man um das Geld auch locker eine entsprechende Montierung kaufen kann und somit das Nachführproblem auch nicht hat. Am Ende ist auf den Bildern auch nicht mehr drauf?
Dafür kann man bei so kurzen Belichtungszeiten natürlich Bilder mit schlechtem Seeing aussortieren, was das Ergebnis vermutlich verbessert.
Nichtsdestotrotz ist die Technik sehr interessant und möglicherweise der nächste Schritt in der Astrofotografie - auf Dauer muss sich ja irgendwas ändern.
Falls du interessiert sein solltest - auf a.de werden gerade zwei solcher Kameras verkauft. 6kg Gewicht inkl. Filterrad sind aber auch nicht ohne.
LG, Markus