Pferdekopf- und Flammennebel aus Füllersdorf
Verfasst: 06.01.2022, 14:56
Hallo, mein erstes Bild 2022 und gleichzeitig mein erstes Nebelfoto überhaupt wollte ich gerne mit euch teilen.
Ich habe im Spätsommer 2021 mit diesem Hobby angefangen (Olympus DSLR mit Tele auf Fotostativ) und habe nicht lange danach eine gebrauchte Montierung gekauft (Skywatcher HEQ5 Pro Goto). Da war dann auch noch ein Haufen anderes Zeug dabei, unter Anderem ein Celestron C5. Mit diesem habe ich dann bis zum Winterbeginn weiterfotografiert, dann allerdings schon mit einer Planetencam (ZWO ASI482MC) und Autoguiding mit dem ASIAIR Pro. Die Bilder wurden aber nie richtig knackig, das alte kleine Celestron lässt sich nicht 100% scharfstellen, auch ein Korrektor brachte nur mäßig bessere Bilder. Hab auch kollimiert, aber dennoch nur matschige Bilder.
Dann kaufte ich mir einen gebrauchten alten Refraktor, ein Tele Vue Genesis 100/500 - Kamera ist nach wie vor die Planetenkamera, und das gezeigte Bild konnte ich damit nun generieren.
193x 30s Belichtung mit 60 Darks, 100 Flats und 100 Bias-Aufnahmen kalibriert.
Ich war so überrascht vom Ergebnis, dass ich es nun jedem zeigen will.
Die Kamera hat nur 2 Megapixel Auflösung, aber ich konnte durch Dithering und drizzle diese verdoppeln und dann mit GigapixelAI noch boosten.
Durch die relativ großen Sensorpixel (5,8µm) ist die kleine Kamera sehr sensitiv und kommt mit kurzen Belichtungen zu guten Ergebnissen (hab anfangs immer viel zu lange Einzelbelichtungen gemacht).
Der große Hof um Alnitak entstand hauptsächlich wegen einer durchziehenden dünnen Wolke, die blauen Ränder um die Sterne sind dem alten Refraktor geschuldet, der noch keine perfekte Farbkorrektur kann (aber gut genug für mich), und die unregelmäßigen Spikes sind unserem Kiwibaum geschuldet, durch den ich teilweise fotografieren musste. Aber ich mag es so wie es ist.
Allerdings denke ich derzeit intensiv über eine neue Astrokamera nach...
by walter.leonhard on Telescopius
Ich habe im Spätsommer 2021 mit diesem Hobby angefangen (Olympus DSLR mit Tele auf Fotostativ) und habe nicht lange danach eine gebrauchte Montierung gekauft (Skywatcher HEQ5 Pro Goto). Da war dann auch noch ein Haufen anderes Zeug dabei, unter Anderem ein Celestron C5. Mit diesem habe ich dann bis zum Winterbeginn weiterfotografiert, dann allerdings schon mit einer Planetencam (ZWO ASI482MC) und Autoguiding mit dem ASIAIR Pro. Die Bilder wurden aber nie richtig knackig, das alte kleine Celestron lässt sich nicht 100% scharfstellen, auch ein Korrektor brachte nur mäßig bessere Bilder. Hab auch kollimiert, aber dennoch nur matschige Bilder.
Dann kaufte ich mir einen gebrauchten alten Refraktor, ein Tele Vue Genesis 100/500 - Kamera ist nach wie vor die Planetenkamera, und das gezeigte Bild konnte ich damit nun generieren.
193x 30s Belichtung mit 60 Darks, 100 Flats und 100 Bias-Aufnahmen kalibriert.
Ich war so überrascht vom Ergebnis, dass ich es nun jedem zeigen will.
Die Kamera hat nur 2 Megapixel Auflösung, aber ich konnte durch Dithering und drizzle diese verdoppeln und dann mit GigapixelAI noch boosten.
Durch die relativ großen Sensorpixel (5,8µm) ist die kleine Kamera sehr sensitiv und kommt mit kurzen Belichtungen zu guten Ergebnissen (hab anfangs immer viel zu lange Einzelbelichtungen gemacht).
Der große Hof um Alnitak entstand hauptsächlich wegen einer durchziehenden dünnen Wolke, die blauen Ränder um die Sterne sind dem alten Refraktor geschuldet, der noch keine perfekte Farbkorrektur kann (aber gut genug für mich), und die unregelmäßigen Spikes sind unserem Kiwibaum geschuldet, durch den ich teilweise fotografieren musste. Aber ich mag es so wie es ist.
Allerdings denke ich derzeit intensiv über eine neue Astrokamera nach...
by walter.leonhard on Telescopius