Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 16.12.2012, 16:07
Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo,
bin gerade dabei meine Gartensternwarte zu planen.
Damit da ja nichts schief geht, bräuchte ich ein paar Infos bzw. Meinungen - vor allem zum Thema "Grundsätzliches" - hier ein paar wichtige Eckdaten:
- mein Favorit: Rolldachhütte
- hauptsächlich geht es mir darum mein Hobby effizienter nutzen zu können (Auf und Abbau, Einrichten, etc. - alles sehr mühsam)
- Standort: ländliche Gegend ohne Strassenbeleuchtung (30 km weg von Linz)
- einziger Nachteil: Wald angrenzend (teilweise Westen und Norden)
- möchte meinen Skywatcher 10 Zoll bzw. Equinox 120/900 zumindest reinstellen können - eher nach dem Motto, vielleicht auch mal einen 20 Zöller
- was soll ich denn für eine Mindestgrösse (Breite mal Länge) bzw. Höhe planen?
- banale Frage: Ausrichtung der Hütte eher gegen Norden?
- Fundament mit Säule für das Teleskop schon sinnvoll bzw. gibt es alternative Lösungen?
Vor allem 2 Fragen beschäftigen mich auch noch:
- soll ich mir gleich eine fertige Hütte bestellen - bin auf diesen Anbieter gestossen:
https://www.astroshop.de/geraete/dome-p ... ig/p,60611
- irgendwie spiele ich auch mit dem Gedanken mein Teleskop Remote zu steuern....hat da jemand Erfahrung?
Eventuell gleich nach dem Prinzip:
https://www.astroshop.de/zubehoer/dome- ... eb/p,60613
Danke für Eure Meinungen,
LG und CS
Hans
bin gerade dabei meine Gartensternwarte zu planen.
Damit da ja nichts schief geht, bräuchte ich ein paar Infos bzw. Meinungen - vor allem zum Thema "Grundsätzliches" - hier ein paar wichtige Eckdaten:
- mein Favorit: Rolldachhütte
- hauptsächlich geht es mir darum mein Hobby effizienter nutzen zu können (Auf und Abbau, Einrichten, etc. - alles sehr mühsam)
- Standort: ländliche Gegend ohne Strassenbeleuchtung (30 km weg von Linz)
- einziger Nachteil: Wald angrenzend (teilweise Westen und Norden)
- möchte meinen Skywatcher 10 Zoll bzw. Equinox 120/900 zumindest reinstellen können - eher nach dem Motto, vielleicht auch mal einen 20 Zöller
- was soll ich denn für eine Mindestgrösse (Breite mal Länge) bzw. Höhe planen?
- banale Frage: Ausrichtung der Hütte eher gegen Norden?
- Fundament mit Säule für das Teleskop schon sinnvoll bzw. gibt es alternative Lösungen?
Vor allem 2 Fragen beschäftigen mich auch noch:
- soll ich mir gleich eine fertige Hütte bestellen - bin auf diesen Anbieter gestossen:
https://www.astroshop.de/geraete/dome-p ... ig/p,60611
- irgendwie spiele ich auch mit dem Gedanken mein Teleskop Remote zu steuern....hat da jemand Erfahrung?
Eventuell gleich nach dem Prinzip:
https://www.astroshop.de/zubehoer/dome- ... eb/p,60613
Danke für Eure Meinungen,
LG und CS
Hans
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Hans,
Hab mich mit diesem Thema auch schon beschäftigt, weil dieses oder nächstes Jahr der Bau meiner Hütte beginnen wird.
Als Säule würde ich zu einer Stahlsäule oder einer Knicksäule greifen. Knicksäule wäre noch besser, dann brauchst auch nicht schauen, ob dein 10Zöller wo ansteht.
Ich werde auch eine Rolldachhütte wählen, fügt sich besser ins Ortsbild ein und fällt nicht so auf dass da tausende Euro drinnen sein könnten.
Mindestgrösse:
Grundsätzlich reichen da meiner Meinung nach 3x3m, besser 4x4m- man will ja genug Platz haben und eventuell etwas Lagern.
Wenn du sagst deine Hütte soll irgendwo im Grünen stehen, empfehle ich dir eine angeschlossene Schlafgelegenheit miteinzuplanen-da wären wir schon bei 4x6m Grundfläche.
Ausrichtung ist besser wenn der Dachgiebel Ost-West zeigt, glaub ich.
Hütte nehm ich keine von der Stange- die wird individuell nach meinen Vorstellungen selbst montiert.
Wie dunkel ist es an deinem Standort(SQM Wert)und wie hoch bist du da?
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen
LG Niko
Hab mich mit diesem Thema auch schon beschäftigt, weil dieses oder nächstes Jahr der Bau meiner Hütte beginnen wird.
Als Säule würde ich zu einer Stahlsäule oder einer Knicksäule greifen. Knicksäule wäre noch besser, dann brauchst auch nicht schauen, ob dein 10Zöller wo ansteht.
Ich werde auch eine Rolldachhütte wählen, fügt sich besser ins Ortsbild ein und fällt nicht so auf dass da tausende Euro drinnen sein könnten.
Mindestgrösse:
Grundsätzlich reichen da meiner Meinung nach 3x3m, besser 4x4m- man will ja genug Platz haben und eventuell etwas Lagern.
Wenn du sagst deine Hütte soll irgendwo im Grünen stehen, empfehle ich dir eine angeschlossene Schlafgelegenheit miteinzuplanen-da wären wir schon bei 4x6m Grundfläche.
Ausrichtung ist besser wenn der Dachgiebel Ost-West zeigt, glaub ich.
Hütte nehm ich keine von der Stange- die wird individuell nach meinen Vorstellungen selbst montiert.
Wie dunkel ist es an deinem Standort(SQM Wert)und wie hoch bist du da?
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen
LG Niko
TAK TOA 130NS, Esprit 100/550, Vixen FL55 SS, Lacerta Fotonewton 250/1000, WO RedCat 51, Sigma Art 50mm+105mm,
SW AZ EQ6, EQM35, iOptron CEM26+GEM28,
QHY Qfocuser, Mgen II, PLL Eagle 4 pro
Canon EOS 60D, 60Da, EOS 6D mod, Canon EOS Ra, QHY 268M
SW AZ EQ6, EQM35, iOptron CEM26+GEM28,
QHY Qfocuser, Mgen II, PLL Eagle 4 pro
Canon EOS 60D, 60Da, EOS 6D mod, Canon EOS Ra, QHY 268M
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Hans,
von wo bist du denn genau vl. ist schon eine Rolldachhütte wo in deiner Nähe?
von wo bist du denn genau vl. ist schon eine Rolldachhütte wo in deiner Nähe?
lg Daniel
___________________________________________
10" F4 Carbon Newton auf EQ8
TAK Epsilon 130 ED auf AVX
ATIK 460EX, QHY9m & QHY163m
Meine Aufnahmen:
https://www.flickr.com/gp/140361097@N06/TS2i94
https://www.astrobin.com/users/dhuber1/
___________________________________________
10" F4 Carbon Newton auf EQ8
TAK Epsilon 130 ED auf AVX
ATIK 460EX, QHY9m & QHY163m
Meine Aufnahmen:
https://www.flickr.com/gp/140361097@N06/TS2i94
https://www.astrobin.com/users/dhuber1/
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Hans!
Wir haben auch eine kleine Sternwarte gebaut und zur Sicherheit war ich ein Jahr davor komplett in Österreich unterwegs und habe mehrere Sternwarten besucht und getestet. Schnell wurde mir klar, dass es mir in einer Schiebedachhütte zu kalt ist und wir konnten ein Kuppelprojekt machen. Der Preis dieser abgesägten Hütte scheint mir etwas stolz, da kann man schon bald eine Kuppel kaufen oder überhaupt jede Menge Holz und Beton.
Viel Glück
LG
Wolfman
Wir haben auch eine kleine Sternwarte gebaut und zur Sicherheit war ich ein Jahr davor komplett in Österreich unterwegs und habe mehrere Sternwarten besucht und getestet. Schnell wurde mir klar, dass es mir in einer Schiebedachhütte zu kalt ist und wir konnten ein Kuppelprojekt machen. Der Preis dieser abgesägten Hütte scheint mir etwas stolz, da kann man schon bald eine Kuppel kaufen oder überhaupt jede Menge Holz und Beton.
Viel Glück
LG
Wolfman
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
PS.: Beim Teleskop ist eben zu überlegen ob man fotografiert oder viel schaut. Bei letzterem ist es wichtig bequeme Einblicksituationen zu haben.
Da ist ein Newton ungeeignet, schon gar nicht etwas gescheites für Besucher.
LG
Wolfman
Da ist ein Newton ungeeignet, schon gar nicht etwas gescheites für Besucher.
LG
Wolfman
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Hans,astrofax66 hat geschrieben: ↑05.01.2020, 16:57 - was soll ich denn für eine Mindestgrösse (Breite mal Länge) bzw. Höhe planen?
- banale Frage: Ausrichtung der Hütte eher gegen Norden?
- Fundament mit Säule für das Teleskop schon sinnvoll bzw. gibt es alternative Lösungen?
Vor allem 2 Fragen beschäftigen mich auch noch:
- soll ich mir gleich eine fertige Hütte bestellen - bin auf diesen Anbieter gestossen:
https://www.astroshop.de/geraete/dome-p ... ig/p,60611
- irgendwie spiele ich auch mit dem Gedanken mein Teleskop Remote zu steuern....hat da jemand Erfahrung?
Eventuell gleich nach dem Prinzip:
https://www.astroshop.de/zubehoer/dome- ... eb/p,60613
LG und CS
Hans
1) so groß wie möglich (Bauordnung beachten!). Hier in NÖ darf ich 10m² bewilligungsfrei errichten, also hat meine Rolldachhütte 2,92 x 2,92m.
Man beachte: Das Teleskop braucht auch Platz zum schwenken und anfahren der Objekte - Wenn du dich nun selbst auch noch in der Hütte aufhälst + PC + Zeug, dann kann es mit einer kleineren Hütte auch schonmal eng werden. Auch die Positionierung der Säule muss nicht in der Mitte sein - je nachdem in welche Richtugen du sowieso beschränkt bist, kann es durchaus sinnvoll sein, die Säule etwas verschoben im Norden oder Westen zu positionieren
2) Kommt ebenfalls auf deine Sicht an. Wenn im Westen relativ nah Häuser/Bäume stehen, würde es auch Sinn machen, die Hütte so auszurichten. Grundsätzlich jedoch ist der Süden am Interessantesten => Nordausrichtung und Dach nach Norden schieben. Dann kann man auch die Südseite runterklappen und hat noch mehr freie Sicht gen Süden
3) Ich wohne 200m neben der 6spurigen A1 - Wenn LKW fahren habe ich da schonmal Vibrationen. Habe das mit einem Schwingungssensor gemessen und das Fundament entsprechend entkoppelt (Sylomere). Hab ca 1,5m³ im Boden und von SAM Schweißausbildung in St. Valentin eine Säule. Die ist ausgerichtet und mit M20 Gewindestangen (Jaja ich weiss....) verschraubt. Hab sie komplett mit Quarzsand verfüllt und darauf dann den Adapter von JD Astronimie für die EQ8. Da wackelt und vibriert nun nichts mehr und für mich war es jetzt auch nicht soviel Aufwand. Hat sich definitiv gelohnt
4) Habe die Gent C von Wolf Finnhaus gekauft und das Dach dann einfach selbst adaptiert. Habe auch zusätzlich noch Kanter in der Hütte verschraubt, damit das Dach auch sicher verschoben werden kann. Alles in allem (nur die Hütte an sich ohne Fundament und Säule) waren das ca. 1500€.
5) Warum nicht einfach einen alten Garagenantrieb nehmen? Kostet einen Bruchteil und macht genau das gleiche
Für eine komplette Remotesteuerung brauchst du dann aber auch ein Flip-Flat - da würde ich eher hier Geld investieren und nicht einen überteuerten Motor kaufen
Bin in der nähe von Amstetten daheim, falls du dir mal eine Hütte ansehen willst (bitte PN)
lg
Thomas
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo,
ich habe mir auch Ende 2019 eine eigene Sternwarte in den Garten gestellt.
Habe mir die von Dome Parts gekauft.
Eine Baudokumentation findest du auf meiner Seite:
https://www.astro-fotografie.at/sternwarte
ich habe mir auch Ende 2019 eine eigene Sternwarte in den Garten gestellt.
Habe mir die von Dome Parts gekauft.
Eine Baudokumentation findest du auf meiner Seite:
https://www.astro-fotografie.at/sternwarte
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 16.12.2012, 16:07
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 16.12.2012, 16:07
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo,
ich werde hauptsächlich fotografieren. Was meinst du mit Besucher?
lG
Hans
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 16.12.2012, 16:07
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Thomas,thohem hat geschrieben: ↑09.01.2020, 12:36Bin in der nähe von Amstetten daheim, falls du dir mal eine Hütte ansehen willst (bitte PN)astrofax66 hat geschrieben: ↑05.01.2020, 16:57 - was soll ich denn für eine Mindestgrösse (Breite mal Länge) bzw. Höhe planen?
- banale Frage: Ausrichtung der Hütte eher gegen Norden?
- Fundament mit Säule für das Teleskop schon sinnvoll bzw. gibt es alternative Lösungen?
Vor allem 2 Fragen beschäftigen mich auch noch:
- soll ich mir gleich eine fertige Hütte bestellen - bin auf diesen Anbieter gestossen:
https://www.astroshop.de/geraete/dome-p ... ig/p,60611
- irgendwie spiele ich auch mit dem Gedanken mein Teleskop Remote zu steuern....hat da jemand Erfahrung?
Eventuell gleich nach dem Prinzip:
https://www.astroshop.de/zubehoer/dome- ... eb/p,60613
LG und CS
Hans
lg
Thomas
bin der Nähe von Sankt Valentin zuhause also gar net weit weg!
Vielen Dank für deine asusführlichen Tipps. Das mit der Besichtigung wäre natürlich voll super, da melde ich mich mal bei dir
LG und CS,
Hans
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 16.12.2012, 16:07
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Daniel,Empire hat geschrieben: ↑09.01.2020, 16:40 Hallo,
ich habe mir auch Ende 2019 eine eigene Sternwarte in den Garten gestellt.
Habe mir die von Dome Parts gekauft.
Eine Baudokumentation findest du auf meiner Seite:
https://www.astro-fotografie.at/sternwarte
super interessant! Wenn ich noch fragen darf, wie lange hast du dafür gebraucht, bzw. wie warst du mit Dome zufrieden?
LG
Hans
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 16.12.2012, 16:07
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Hans,astrofax66 hat geschrieben: ↑11.01.2020, 14:34 Hallo Daniel,
super interessant! Wenn ich noch fragen darf, wie lange hast du dafür gebraucht, bzw. wie warst du mit Dome zufrieden?
LG
Hans
bzgl. Zufriedenheit mit Domeparts... naja... Da kann ich wohl nicht viel gutes sagen.
Bei der Bestellung wurde mir versichert, dass die Sternwarte innerhalb von 5 Wochen geliefert wird. Geliefert wurde sie dann nach 3,5 Monaten!
Die Aufbauanleitung passte vorne und hinten nicht! Da waren zum Teil andere Fotos drinnen. Da waren Schienen drauf was gar nicht dabei waren, usw...
Der vordere Querbalken war zu kurz! Dadurch konnte zu beginn das Dach nicht aufgeschoben werden.
Auf den Produktfotos waren damals noch Fotos wo auch ein rotes Dach drauf war. Dieses wurde NICHT mitgeliefert.
Es wurde keine Sturmsicherung mitgeliefert. War nichts vorgesehen.
Aber, nachdem ich nun alles behoben habe, ist es eine tolle Sternwarte!
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Hans,
eine Rolldachhütte ist gewiss was Feines. Doch in der Regel ist im Garten nicht viel Platz, ich würde mir daher aus Platzgründen alternativ eine "Drehpyramide nach Otto Nögel" überlegen. Ich verweise hierzu auf das Buch von Anton Staus: "Fernrohrmontierungen und ihre Schutzbauten für Sternfreunde" (https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/ ... ton-staus/)
In diesem Werk ist der Bau einer solchen "pyramidenförmigen" Sternwarte mit einem DM von ca. 2,5 Meter detailliert beschrieben. Die Konstruktion ist sehr einfach aufgebaut und basiert auf einem dezentralen Kegel, der auf einem zylindrischen Unterbau drehbar gelagert ist. Die komplette Konstruktion besteht nahezu komplett aus Holz.
Im Bedarfsfalle kann ich dir gerne diese Woche die Beschreibung und die Pläne einscannen.
L.G. Roman
eine Rolldachhütte ist gewiss was Feines. Doch in der Regel ist im Garten nicht viel Platz, ich würde mir daher aus Platzgründen alternativ eine "Drehpyramide nach Otto Nögel" überlegen. Ich verweise hierzu auf das Buch von Anton Staus: "Fernrohrmontierungen und ihre Schutzbauten für Sternfreunde" (https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/ ... ton-staus/)
In diesem Werk ist der Bau einer solchen "pyramidenförmigen" Sternwarte mit einem DM von ca. 2,5 Meter detailliert beschrieben. Die Konstruktion ist sehr einfach aufgebaut und basiert auf einem dezentralen Kegel, der auf einem zylindrischen Unterbau drehbar gelagert ist. Die komplette Konstruktion besteht nahezu komplett aus Holz.
Im Bedarfsfalle kann ich dir gerne diese Woche die Beschreibung und die Pläne einscannen.
L.G. Roman
Es gibt nur eine wichtige Regel in der Fotografie: Entwickle niemals einen Film in einer Hühnersuppe!
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Roman,
also in unserer Gegend haben die Bauparzellen mindestens 800, eher 1000 m². Da sollte genug Platz in einem Garten sein.
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo,
ich wohne etwas 10 km außerhalb von Perg und habe eine Dachsternwarte mit Rolldach, die ich gerade komplett Remote fähig gemacht habe. Wenn du willst kannst du sie gerne mal anschauen.
ich wohne etwas 10 km außerhalb von Perg und habe eine Dachsternwarte mit Rolldach, die ich gerade komplett Remote fähig gemacht habe. Wenn du willst kannst du sie gerne mal anschauen.
lg Daniel
___________________________________________
10" F4 Carbon Newton auf EQ8
TAK Epsilon 130 ED auf AVX
ATIK 460EX, QHY9m & QHY163m
Meine Aufnahmen:
https://www.flickr.com/gp/140361097@N06/TS2i94
https://www.astrobin.com/users/dhuber1/
___________________________________________
10" F4 Carbon Newton auf EQ8
TAK Epsilon 130 ED auf AVX
ATIK 460EX, QHY9m & QHY163m
Meine Aufnahmen:
https://www.flickr.com/gp/140361097@N06/TS2i94
https://www.astrobin.com/users/dhuber1/
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Ja, das sollte auch für größere Projekte ausreichend sein. Ich würde aber dennoch die Drehpyramide in die Überlegungen mit einbeziehen. Schon deshalb, weil sie sehr einfach aufgebaut und zerlegbar ausgeführt ist.
Nein, das meinte ich nicht, obwohl auch diese Konstruktion sehr interessant ist.Lou hat geschrieben: ↑13.01.2020, 16:56 Hallo,
So etwas ?
https://www.skyandtelescope.com/astrono ... servatory/
LG
Lou
Leider habe ich diese Konstruktion erst einmal auf einer Website gesehen und nun finde ich den Link leider nicht mehr!
Deshalb möchte ich hier ein paar Bilder aus dem Buch von Anton Staus präsentieren. (Ich hoffe, es gibt keinen rechtliche Ärger )
Anm.: Meine Angabe des DM von 2,5mtr. muss ich korrigieren! Der ist außen 3,4mtr., innen knapp 3,2mtr. Ich bitte um Verständnis.
L.G. Roman
Es gibt nur eine wichtige Regel in der Fotografie: Entwickle niemals einen Film in einer Hühnersuppe!
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 16.12.2012, 16:07
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Daniel,
danke für dein Angebot - werde mich mal diesbezüglich melden
danke,
LG und CS,
Hans
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 16.12.2012, 16:07
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Roman,Romeo167 hat geschrieben: ↑12.01.2020, 19:16 Hallo Hans,
eine Rolldachhütte ist gewiss was Feines. Doch in der Regel ist im Garten nicht viel Platz, ich würde mir daher aus Platzgründen alternativ eine "Drehpyramide nach Otto Nögel" überlegen. Ich verweise hierzu auf das Buch von Anton Staus: "Fernrohrmontierungen und ihre Schutzbauten für Sternfreunde" (https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/ ... ton-staus/)
In diesem Werk ist der Bau einer solchen "pyramidenförmigen" Sternwarte mit einem DM von ca. 2,5 Meter detailliert beschrieben. Die Konstruktion ist sehr einfach aufgebaut und basiert auf einem dezentralen Kegel, der auf einem zylindrischen Unterbau drehbar gelagert ist. Die komplette Konstruktion besteht nahezu komplett aus Holz.
Im Bedarfsfalle kann ich dir gerne diese Woche die Beschreibung und die Pläne einscannen.
L.G. Roman
danke für die Info- bin gerade mal am Sammeln bei Gelegenheitz komme ich auf dich zu,
LG
Hans
- markusblauensteiner
- Austronom
- Beiträge: 5460
- Registriert: 21.07.2009, 01:43
- Wohnort: Ampflwang
- Kontaktdaten:
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Hans!
Ich habe meine remote betriebene Sternwarte in Deutschland bei teleskop-schutzbauten.de gekauft (meine ist die vorletzte in der Bildgalerie mit den Kuppeln daneben). Mit etwas Geschick lässt sich die Holzkonstruktion auch selbst bauen. Bei mir war es aber ein Gesamtpaket mitsamt Antrieb und Steuerung sowie Inbetriebnahme. Da beim Aufbau im Ausland die Zeit für Experimente mit dem Antrieb einfach nicht vorhanden ist, wollte ich ein fertiges Paket haben.
Auf der Seite kann man sich zumindest auch ein paar Anregungen holen, dass eine Hütte nicht immer ein abfahrbares Dach haben muss (das wirklich Platz frisst) - siehe z.B diese "Müllcontainerhütten", die finde ich eigentlich nett.
Meine Hütte ist etwa 3,50 m x 2,30 m. Man kann immer rund um das Teleskop gehen, egal wie es steht, und im hinteren Bereich ist genug Platz für den Stromkasten, PC, USV, Kiste mit Netzteilen, Dachsteuerung, Kisten für Kram usw. Dabei fährt das Dach nicht ganz ab, damit diese Sachen nicht immer ganz unter freiem Himmel stehen.
Antrieb und Steuerung waren zuerst von ScopeDome. Geblieben ist der Antrieb, die Steuerung ist nun der "Dragonfly" von lunatico.
Meiner Meinung nach gehört zu einem "remote - Konzept" auch eine Wetterstation mit Sensoren für Wolken, Regen, Wind und Helligkeit. Denn man steuert die Hütte ja fern, um spät in der Nacht den Schlaf der Gerechten zu genießen, während das Fernrohr arbeiten darf. Da sollte das Dach schon zugehen, wenn Wolken aufziehen (zumindest ich hätte sonst keinen ruhigen Schlaf...). Mir war in dem Zusammenhang auch wichtig, dass das Dach immer schließen kann, egal wohin das Teleskop gerade schaut. Das wird mit zunehmender Öffnung des Teleskop immer schwieriger, bei 20" dann wahrscheinlich ziemlich unmöglich.
"Nur" das Teleskop aus dem Haus heraus fernzusteuern ist natürlich was anderes.
Beim Thema Säule rate ich definitiv zu einer Stahlsäule oder ähnlichem (ob nun Knicksäule oder gerade) und nicht zu einer betonierten Säule. Betonsäulen sind echt ätzend zu ändern, wenn sich das Teleskop ändert und die Säule deutlich höher oder niedriger werden muss.
LG, Markus
Ich habe meine remote betriebene Sternwarte in Deutschland bei teleskop-schutzbauten.de gekauft (meine ist die vorletzte in der Bildgalerie mit den Kuppeln daneben). Mit etwas Geschick lässt sich die Holzkonstruktion auch selbst bauen. Bei mir war es aber ein Gesamtpaket mitsamt Antrieb und Steuerung sowie Inbetriebnahme. Da beim Aufbau im Ausland die Zeit für Experimente mit dem Antrieb einfach nicht vorhanden ist, wollte ich ein fertiges Paket haben.
Auf der Seite kann man sich zumindest auch ein paar Anregungen holen, dass eine Hütte nicht immer ein abfahrbares Dach haben muss (das wirklich Platz frisst) - siehe z.B diese "Müllcontainerhütten", die finde ich eigentlich nett.
Meine Hütte ist etwa 3,50 m x 2,30 m. Man kann immer rund um das Teleskop gehen, egal wie es steht, und im hinteren Bereich ist genug Platz für den Stromkasten, PC, USV, Kiste mit Netzteilen, Dachsteuerung, Kisten für Kram usw. Dabei fährt das Dach nicht ganz ab, damit diese Sachen nicht immer ganz unter freiem Himmel stehen.
Antrieb und Steuerung waren zuerst von ScopeDome. Geblieben ist der Antrieb, die Steuerung ist nun der "Dragonfly" von lunatico.
Meiner Meinung nach gehört zu einem "remote - Konzept" auch eine Wetterstation mit Sensoren für Wolken, Regen, Wind und Helligkeit. Denn man steuert die Hütte ja fern, um spät in der Nacht den Schlaf der Gerechten zu genießen, während das Fernrohr arbeiten darf. Da sollte das Dach schon zugehen, wenn Wolken aufziehen (zumindest ich hätte sonst keinen ruhigen Schlaf...). Mir war in dem Zusammenhang auch wichtig, dass das Dach immer schließen kann, egal wohin das Teleskop gerade schaut. Das wird mit zunehmender Öffnung des Teleskop immer schwieriger, bei 20" dann wahrscheinlich ziemlich unmöglich.
"Nur" das Teleskop aus dem Haus heraus fernzusteuern ist natürlich was anderes.
Beim Thema Säule rate ich definitiv zu einer Stahlsäule oder ähnlichem (ob nun Knicksäule oder gerade) und nicht zu einer betonierten Säule. Betonsäulen sind echt ätzend zu ändern, wenn sich das Teleskop ändert und die Säule deutlich höher oder niedriger werden muss.
LG, Markus
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 16.12.2012, 16:07
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo,
bin gerade am Zeichnen bzw. am Planen - habe da noch ein paar grundsätzliche Fragen.
Von den Teleskopen möchte ich meinen 10 Zoll Newton bzw. meinen Skywatcher Equinox 120/900 unterbringen.
Montierung - hier habe ich eine AZ EQ6.
Beobachtungstechnisch möchte ich haupsächlich fotografieren bzw. das Teleskop auch remote steuern können (nur das Telekop).
Habe mich nun entschieden, dass ich mir die Hütte von Dome Parts bestellen werde. Jetzt hadere ich noch mit ein paar Punkten, die da wären:
- Dome Parts Rolldach-Sternwarte GreenLine Medium oder doch die grösser Variante.
Mir kommt halt der Innenraum bei der mittleren Variante mit 2,25m x 2,25m ziemlich klein vor...oder täusche ich mich da?
https://www.astroshop.de/geraete/dome-p ... um/p,60610
- wo platziert man eigentlich das Teleskop am besten - eher mittig oder doch im vorderen Bereich? Gibts da irgendwelche Mindestabstände die man da einhalten sollte? Möchte mir da keinesfalls einen Fehler erlauben
- Betonsäule versus Stahlsäule; ich frage mich halt, was würde passieren, wenn ich mir mal einen grösseren Newton beschaffe, habe ich dann ein Problem mit meiner Betonsäule? Geplant hätte ich, mir von JD Astronomie einen "Montierungs-Adapter für Betonsäulen" zu bestellen.
http://www.jd-astronomie.de/betonadapter.html
Fragen über Fragen... Vielleicht könnt ihr mir da noch ein paar wertvolle Tipps geben.
Danke,
LG und CS,
Hans
bin gerade am Zeichnen bzw. am Planen - habe da noch ein paar grundsätzliche Fragen.
Von den Teleskopen möchte ich meinen 10 Zoll Newton bzw. meinen Skywatcher Equinox 120/900 unterbringen.
Montierung - hier habe ich eine AZ EQ6.
Beobachtungstechnisch möchte ich haupsächlich fotografieren bzw. das Teleskop auch remote steuern können (nur das Telekop).
Habe mich nun entschieden, dass ich mir die Hütte von Dome Parts bestellen werde. Jetzt hadere ich noch mit ein paar Punkten, die da wären:
- Dome Parts Rolldach-Sternwarte GreenLine Medium oder doch die grösser Variante.
Mir kommt halt der Innenraum bei der mittleren Variante mit 2,25m x 2,25m ziemlich klein vor...oder täusche ich mich da?
https://www.astroshop.de/geraete/dome-p ... um/p,60610
- wo platziert man eigentlich das Teleskop am besten - eher mittig oder doch im vorderen Bereich? Gibts da irgendwelche Mindestabstände die man da einhalten sollte? Möchte mir da keinesfalls einen Fehler erlauben
- Betonsäule versus Stahlsäule; ich frage mich halt, was würde passieren, wenn ich mir mal einen grösseren Newton beschaffe, habe ich dann ein Problem mit meiner Betonsäule? Geplant hätte ich, mir von JD Astronomie einen "Montierungs-Adapter für Betonsäulen" zu bestellen.
http://www.jd-astronomie.de/betonadapter.html
Fragen über Fragen... Vielleicht könnt ihr mir da noch ein paar wertvolle Tipps geben.
Danke,
LG und CS,
Hans
- markusblauensteiner
- Austronom
- Beiträge: 5460
- Registriert: 21.07.2009, 01:43
- Wohnort: Ampflwang
- Kontaktdaten:
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Hans!
Mit den Teleskopen ist es so...die wachsen von alleine.
Will heißen, es ist nicht unwahrscheinlich, dass irgendwann mal was Größeres kommt, vielleicht auch eine größere Montierung.
Da kommen mir die Maße der mittleren Variante auch ziemlich klein vor. Das Teleskop ist ja nur in der "Parkposition", also Blick Richtung Pol, platzsparend untergebracht. In jeder anderen Lage schaut auf einer Seite der Säule die Gegengewichtsstange hervor und auf der anderen Seite ist der Tubus. Da muss man sich dann schon ziemlich zwischen Wand und Teleskop durchquetschen - und da hängt noch kein Regal oder Ähnliches.
Das mit den Betonsäulen ist so eine Sache: machen kann man sie sehr gut selbst, die Betonsäulenadapter gibt es für alle möglichen Montierungen - alles kein Hexenwerk. Bloß kürzen oder verlängern ist sehr ärgerlich (ok, verlängern geht ja noch). Stichwort Änderung zu einem größeren Newton, oder gar einem APO (wo der Einblick plötzlich hinten ist, also bei (zu) kurzer Säule in Bodennähe).
Wo stellt man die Säule hin? Am Gahberg hatte ich eine Knicksäule (so was ist sehr cool) und die Säule etwas östlich der Hüttenmitte platziert. Die Überlegung war: schaut das Teleskop nach Osten, ist es höher als der Montierungskopf. Je weiter es nach Westen schwenkt (und irgendwann unter der Säule durchschwenkt), desto mehr wandert es unter die Montierung, womit das Sichtfeld nach Westen schlechter wird. Daher habe ich die Säule etwas weg von der Westwand versetzt, und ich konnte in Ost und West gleich weit nach unten schauen, ehe die Wand im Weg war.
Hat man eine gerade Säule und macht einen Meridianflip, spielt diese Überlegung wieder keine Rolle.
Das nächste sind die Wege, die man in der Sternwarte so geht: oft schaut das Teleskop Richtung Ost oder Süd-Ost. Ich möchte im Betrieb nicht unbedingt "vor" dem Teleskop vorbeilaufen, also nicht im Süden. Dafür wäre etwas mehr Platz im Norden recht - also Säule ein bisschen nach Süd versetzen. Wenn ich mir deine Wunschhütte so ansehe, wird die Eingangstür wahrscheinlich im Norden platziert sein - ideal. Da hätte ich dann an der Nordwand alles an Zubehörkisten, PC und so weiter. Auch da würde ich mir zum Teleskop etwas Platz verschaffen und es daher ein bisschen nach Süden versetzen.
Bloß aufpassen - Stichwort Säulenhöhe - dass du dir nicht Sicht nach Süden wegnimmst.
LG, Markus
Mit den Teleskopen ist es so...die wachsen von alleine.
Will heißen, es ist nicht unwahrscheinlich, dass irgendwann mal was Größeres kommt, vielleicht auch eine größere Montierung.
Da kommen mir die Maße der mittleren Variante auch ziemlich klein vor. Das Teleskop ist ja nur in der "Parkposition", also Blick Richtung Pol, platzsparend untergebracht. In jeder anderen Lage schaut auf einer Seite der Säule die Gegengewichtsstange hervor und auf der anderen Seite ist der Tubus. Da muss man sich dann schon ziemlich zwischen Wand und Teleskop durchquetschen - und da hängt noch kein Regal oder Ähnliches.
Das mit den Betonsäulen ist so eine Sache: machen kann man sie sehr gut selbst, die Betonsäulenadapter gibt es für alle möglichen Montierungen - alles kein Hexenwerk. Bloß kürzen oder verlängern ist sehr ärgerlich (ok, verlängern geht ja noch). Stichwort Änderung zu einem größeren Newton, oder gar einem APO (wo der Einblick plötzlich hinten ist, also bei (zu) kurzer Säule in Bodennähe).
Wo stellt man die Säule hin? Am Gahberg hatte ich eine Knicksäule (so was ist sehr cool) und die Säule etwas östlich der Hüttenmitte platziert. Die Überlegung war: schaut das Teleskop nach Osten, ist es höher als der Montierungskopf. Je weiter es nach Westen schwenkt (und irgendwann unter der Säule durchschwenkt), desto mehr wandert es unter die Montierung, womit das Sichtfeld nach Westen schlechter wird. Daher habe ich die Säule etwas weg von der Westwand versetzt, und ich konnte in Ost und West gleich weit nach unten schauen, ehe die Wand im Weg war.
Hat man eine gerade Säule und macht einen Meridianflip, spielt diese Überlegung wieder keine Rolle.
Das nächste sind die Wege, die man in der Sternwarte so geht: oft schaut das Teleskop Richtung Ost oder Süd-Ost. Ich möchte im Betrieb nicht unbedingt "vor" dem Teleskop vorbeilaufen, also nicht im Süden. Dafür wäre etwas mehr Platz im Norden recht - also Säule ein bisschen nach Süd versetzen. Wenn ich mir deine Wunschhütte so ansehe, wird die Eingangstür wahrscheinlich im Norden platziert sein - ideal. Da hätte ich dann an der Nordwand alles an Zubehörkisten, PC und so weiter. Auch da würde ich mir zum Teleskop etwas Platz verschaffen und es daher ein bisschen nach Süden versetzen.
Bloß aufpassen - Stichwort Säulenhöhe - dass du dir nicht Sicht nach Süden wegnimmst.
LG, Markus
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo,
ich hab ja die medium Sternwarte von Dome Parts.
Wenn du willst kannst mich gerne mal besuchen kommen und diese vor Ort ansehen.
Ich habe eine Betonsäule gemacht.
Ost - West genau Mittig.
Nord - Süd leicht südlich versetzt. Da die Rückwand abgesenkt wird beim Öffnen des Daches kommt man da ohnehin bis weit runter Richtung Horizont.
Die Seitlichen Wände haben eine Höhe von 220 cm. Die Betonsäule habe ich so gemacht, dass ich nach Ost und West in etwa bis auf 17° Höhe komme.
Das finde ich im Nachhinein perfekt. Da man so noch einen guten Windschutz hat, und tiefer stehende Objekte ohnehin nicht mehr in einer guten Qualität zu fotografieren sind. Lichtverschmutzung habe ich auch in Horizont nähe unterhalb von 20-25°.
Hier noch ein Foto von meiner:
ich hab ja die medium Sternwarte von Dome Parts.
Wenn du willst kannst mich gerne mal besuchen kommen und diese vor Ort ansehen.
Ich habe eine Betonsäule gemacht.
Ost - West genau Mittig.
Nord - Süd leicht südlich versetzt. Da die Rückwand abgesenkt wird beim Öffnen des Daches kommt man da ohnehin bis weit runter Richtung Horizont.
Die Seitlichen Wände haben eine Höhe von 220 cm. Die Betonsäule habe ich so gemacht, dass ich nach Ost und West in etwa bis auf 17° Höhe komme.
Das finde ich im Nachhinein perfekt. Da man so noch einen guten Windschutz hat, und tiefer stehende Objekte ohnehin nicht mehr in einer guten Qualität zu fotografieren sind. Lichtverschmutzung habe ich auch in Horizont nähe unterhalb von 20-25°.
Hier noch ein Foto von meiner:
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 16.12.2012, 16:07
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hi,
vielen Dank auch für das Angebot - da melde ich mich mal im Frühjahr
Übrigens bin ich mittlerweile ein grosser Fan von deinen tollen Tutorials - echt sehr hilfreich!
Eine Frage noch zur Säule: was die Höhe betrifft, vom Boden weg - so ca. 1,10m hoch - müsste ja reichen - oder?
Bei deiner Baubeschreibung erwähnst du, dass du die Säule verlängert hast, das habe ich nicht ganz verstanden.
Was machst du eigentlich, wenn du mal mit einem anderen Teleskop beobachten möchtest?
Die Säule sollte halt hoch genug sein, wenn ich mal mit meinem Skywatcher Equinox 120/900 beobachten möchte. Bzw. braucht man halt eine kleines Stockerl wenn man in den Newton oben reinschauen nöchte...
LG
Hans
Zuletzt geändert von astrofax66 am 05.02.2020, 08:14, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 44
- Registriert: 16.12.2012, 16:07
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Markus,markusblauensteiner hat geschrieben: ↑03.02.2020, 10:42 Hallo Hans!
Mit den Teleskopen ist es so...die wachsen von alleine.
Bloß aufpassen - Stichwort Säulenhöhe - dass du dir nicht Sicht nach Süden wegnimmst.
LG, Markus
danke für die Infos - sehr interessant!
Was meinst du genau mit "Stichwort Säulenhöhe - dass du dir nicht Sicht nach Süden wegnimmst"?
LG und CS,
Hans
- markusblauensteiner
- Austronom
- Beiträge: 5460
- Registriert: 21.07.2009, 01:43
- Wohnort: Ampflwang
- Kontaktdaten:
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Hans,
wenn ich keinen Denkfehler habe, sollte der Winkel immer schlechter werden, je näher die Säule zur Südwand rückt.
Also wenn das Teleskop gerade so über die Wand drüber sieht, und man rückt es weiter nach Süd, wird man gerade nicht mehr über die Wand sehen.
Sollte aber nur für den Bereich knapp über dem Horizont relevant sein - ist die Frage, ob man den Bereich auch noch abdecken möchte.
Fotografisch im Normalfall eher nicht. Ich musste mich aber schon mal ärgern, weil ich einen horizontnahen Kometen nicht aufnehmen konnte - Wand im Weg.
LG, Markus
wenn ich keinen Denkfehler habe, sollte der Winkel immer schlechter werden, je näher die Säule zur Südwand rückt.
Also wenn das Teleskop gerade so über die Wand drüber sieht, und man rückt es weiter nach Süd, wird man gerade nicht mehr über die Wand sehen.
Sollte aber nur für den Bereich knapp über dem Horizont relevant sein - ist die Frage, ob man den Bereich auch noch abdecken möchte.
Fotografisch im Normalfall eher nicht. Ich musste mich aber schon mal ärgern, weil ich einen horizontnahen Kometen nicht aufnehmen konnte - Wand im Weg.
LG, Markus
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Hans,astrofax66 hat geschrieben: ↑05.02.2020, 08:11 vielen Dank auch für das Angebot - da melde ich mich mal im Frühjahr
Übrigens bin ich mittlerweile ein grosser Fan von deinen tollen Tutorials - echt sehr hilfreich!
Eine Frage noch zur Säule: was die Höhe betrifft, vom Boden weg - so ca. 1,10m hoch - müsste ja reichen - oder?
Bei deiner Baubeschreibung erwähnst du, dass du die Säule verlängert hast, das habe ich nicht ganz verstanden.
Was machst du eigentlich, wenn du mal mit einem anderen Teleskop beobachten möchtest?
Die Säule sollte halt hoch genug sein, wenn ich mal mit meinem Skywatcher Equinox 120/900 beobachten möchte. Bzw. braucht man halt eine kleines Stockerl wenn man in den Newton oben reinschauen nöchte...
LG
Hans
danke. Freut mich wenn meine Videos hilfreich sind
Ich hab gerade nachgemessen. Die Säule ist vom Boden bis inkl. Betonsäulenadapter (dort wo die EQ6-R drauf geschraubt ist), 143 cm hoch.
Die Betonsäule selbst ist in etwa 128 cm hoch.
Nein, verlängert habe ich an meiner Betonsäule nichts. Du meinst bestimmt den Teil vom betonieren, oder? Dort haben wir zuerst ein 1,5 Meter langes PVC Rohr einein gestellt und den Sockel mit 1x1 Meter ausbetoniert. Auf dieses 1,5 Meter lange PVC Rohr haben wir dann später noch eines drauf geschoben um auf die finale Höhe zu kommen. Das wurde dann mit dem Fundament mit betoniert.
Ich hab neben meinem Newton auch noch den Lacerta 72/432 APO. Und auch damit komme ich auf die selbe Höhe in Horizont Nähe. Also das macht keinen Unterschied welches Teleskop man verwendet.
Beobachten habe ich nicht geplant. Ich möchte damit ausschließlich Astro Fotografie betreiben. Ich hab nicht mal Okulare. Bis auf das eine welches beim Skywatcher Newton dabei war
Eine kleine Podestleiter habe ich fix in der Sternwarte stehen. Das braucht man ohnehin auch zum Dach öffnen und schließen.
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Also bei der Dome Parts Hütte wird auch die Rückwand bis auf 1,60 Meter abgesenkt. Das Teleskop ist da sogar etwas höher. Das heißt, man würde sogar unter den Horizont nach unten sehen können solange es die Landschaft zulässt (müsste man auf einem hohen Berg sein)markusblauensteiner hat geschrieben: ↑05.02.2020, 10:11 wenn ich keinen Denkfehler habe, sollte der Winkel immer schlechter werden, je näher die Säule zur Südwand rückt.
Also wenn das Teleskop gerade so über die Wand drüber sieht, und man rückt es weiter nach Süd, wird man gerade nicht mehr über die Wand sehen.
Man sollte nur so weit von der südlichen Rückwand weg sein, dass das Teleskop nicht an der Wand anstoßen kann. Auch mit dem hinteren Teil wenn man Richtung Norden fotografiert.
- markusblauensteiner
- Austronom
- Beiträge: 5460
- Registriert: 21.07.2009, 01:43
- Wohnort: Ampflwang
- Kontaktdaten:
Re: Gartensternwarte - Projektstart & Fragen ;-)
Hallo Daniel,
bei der Südwand macht das absenken absolut Sinn, das haben sie schön konstruiert.
Aber wie muss ich das bei der Rückwand verstehen? Ich nehme an, daß ist die Wand mit der Tür? Wie wird die abgesenkt?
LG, Markus
bei der Südwand macht das absenken absolut Sinn, das haben sie schön konstruiert.
Aber wie muss ich das bei der Rückwand verstehen? Ich nehme an, daß ist die Wand mit der Tür? Wie wird die abgesenkt?
LG, Markus