M44
- PatrickPinzgau
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Hallo zusammen!
Schön geguidete Aufnahme, die Sterne schön rund. Leider etwas blass, wie schon Patrick geschrieben hat. Der nächste Punkt ist die Tatsache, dass man den Haufen vor lauter Sterne nicht mehr abgrenzen kann. Prinzipiell wirkt die Aufnahme wie ein Sternenfeld. M44 hat einen charakteristischen Zentralbereich, der V-förmit wirkt. Den habe ich in der ersten Aufnahme noch ausmachen können, in der zweiten verschwindet er fast ganz. Bei meinen Weitfeldaufnahmen fahre ich mit einem Weichzeichner drüber und die Hauptsterne kommen gut zur Darstellung.
CS aus Wien
Grüße Niki
Schön geguidete Aufnahme, die Sterne schön rund. Leider etwas blass, wie schon Patrick geschrieben hat. Der nächste Punkt ist die Tatsache, dass man den Haufen vor lauter Sterne nicht mehr abgrenzen kann. Prinzipiell wirkt die Aufnahme wie ein Sternenfeld. M44 hat einen charakteristischen Zentralbereich, der V-förmit wirkt. Den habe ich in der ersten Aufnahme noch ausmachen können, in der zweiten verschwindet er fast ganz. Bei meinen Weitfeldaufnahmen fahre ich mit einem Weichzeichner drüber und die Hauptsterne kommen gut zur Darstellung.
CS aus Wien
Grüße Niki
- tommy_nawratil
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hallo Reinhard,
ja die Sterne sehen jetzt viel besser aus!
Mit dem Hintergrund ist etwas seltsames, hast du da extrem geglättet? Und so jpeg Artefakte sind da drin. Dadurch wirkt das Ganze net so organisch oder wie soll ich sagen?
Vergleiche dein Endresultat mit dem Summenbild wie es aus DSS rauskommt, eventuell mit Tonwertkorrektur auf 1,8 aufhellen. Ich bin sicher dass du am Rohbild einiges mehr Detail hast bei der Belichtungszeit, und das bei der Bearbeitung "weggewaschen" hast. Sieh dir an wo das passiert ist im Ebenenstapel in PS, so lernst du wo du aufpassen musst.
lg Tommy
ja die Sterne sehen jetzt viel besser aus!
Mit dem Hintergrund ist etwas seltsames, hast du da extrem geglättet? Und so jpeg Artefakte sind da drin. Dadurch wirkt das Ganze net so organisch oder wie soll ich sagen?
Vergleiche dein Endresultat mit dem Summenbild wie es aus DSS rauskommt, eventuell mit Tonwertkorrektur auf 1,8 aufhellen. Ich bin sicher dass du am Rohbild einiges mehr Detail hast bei der Belichtungszeit, und das bei der Bearbeitung "weggewaschen" hast. Sieh dir an wo das passiert ist im Ebenenstapel in PS, so lernst du wo du aufpassen musst.
lg Tommy
Hallo Reinhard,
ich bin auch Tommys Meinung. Man hat den Eindruck, das Hintergrunddetails verloren gehen. Eigentlich solltest du tatsächlich die eine oder andere kleine Galaxie drauf haben.
Mach mal eine Bearbeitung, in der du nur auf Information los gehst, auch wenn es noch so rauscht. Dann siehst du, was du so an Info in deinen Daten drin hast.
cs
Werner
ich bin auch Tommys Meinung. Man hat den Eindruck, das Hintergrunddetails verloren gehen. Eigentlich solltest du tatsächlich die eine oder andere kleine Galaxie drauf haben.
Mach mal eine Bearbeitung, in der du nur auf Information los gehst, auch wenn es noch so rauscht. Dann siehst du, was du so an Info in deinen Daten drin hast.
cs
Werner
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Hallo Reinhard,
an all deinen Bemühungen sieht man, dass du nur mehr einen Wink brauchst für deine Bearbeitungstechnik.
Stell doch mal das fertige Rohbild von DSS hier ein, damit man sehen kann ob eine gute Qualität da schon heraus kommt und wie viel es in Photoshop noch an Bearbeitungsschritten benötigt für ein gutes Ergebnis.
an all deinen Bemühungen sieht man, dass du nur mehr einen Wink brauchst für deine Bearbeitungstechnik.
Stell doch mal das fertige Rohbild von DSS hier ein, damit man sehen kann ob eine gute Qualität da schon heraus kommt und wie viel es in Photoshop noch an Bearbeitungsschritten benötigt für ein gutes Ergebnis.
- markusblauensteiner
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Hallo Reinhard, hallo Reinhards Helfer
bezüglich (noch etwas fehlender, nur meine Meinung) Farbe und DSLR fällt mir spontan ein, dass bei mir DSS die Farben irgendwie "verschluckt". D.h., das Bild enthält schon noch Farbe, aber VIEL weniger als es sollte. Das selbe Rohmaterial in anderen Programmen bearbeitet bringt deutlich mehr Farbe hervor. Nun kanns natürlich an meiner Unfähigkeit liegen, DSS zu bedienen, oder es gibt einen Trick 17, das zu beheben...
Ansonsten, Reinhard, immer weiter so, ich kanns dir nachfühlen! (stecke sekbst grad mitten im lernen)
LG, Markus

bezüglich (noch etwas fehlender, nur meine Meinung) Farbe und DSLR fällt mir spontan ein, dass bei mir DSS die Farben irgendwie "verschluckt". D.h., das Bild enthält schon noch Farbe, aber VIEL weniger als es sollte. Das selbe Rohmaterial in anderen Programmen bearbeitet bringt deutlich mehr Farbe hervor. Nun kanns natürlich an meiner Unfähigkeit liegen, DSS zu bedienen, oder es gibt einen Trick 17, das zu beheben...

Ansonsten, Reinhard, immer weiter so, ich kanns dir nachfühlen! (stecke sekbst grad mitten im lernen)
LG, Markus
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- tommy_nawratil
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hallo,
jetzt ist der Hintergrund viel natürlicher, nur wieder etwas zu dunkel. Die Farben sind ohne Zweifel vorhanden, da sind eh schon knallblaue Sterndln. Das Stretching der Helligkeiten ist aber nicht optimal gelaufen, weil nur die helleren Bildanteile herausgearbeitet sind und im Hintergrund noch 2x soviel Objekte zu sehen sind, wie man am letzten Ergebnis sieht wenn man die Tonwerte mal radikal aufzieht.
Die Kunst besteht nun darin, die Gradationskurven so zu formen dass die schwachen Details im Hintergrund verstärkt werdeb, aber das Rauschen und der Hintergrund selbst dezent bleibt, wärend die hellen Anteile des Bildes nicht ausbrennen oder die Helligkeitsverteilung insgesamt unnatürlich werden sollen. Ein bissel Seiltanzen also, aber ohne echten Abgrund.
Zum Beispiel so:
Im Gradationskurven-Dialog ist oben links das Handsymbol mit Zeigefinger und dem Auf und Ab Pfeil - das anklicken. Dann im Bild im Hintergrund herumfahren und auf eines dieser schwachen Objekte fahren. Im Diagramm mit der Kurve erscheint ein kleiner Kreis der den jeweiligen Punkt auf der Kurve anzeigt. Jetzt die linke Maustaste drücken und etwas nach oben fahren: Ein Punkt erscheint auf der Kurve der dem schwachen Detail entspricht, und mit dem nach-oben-ziehen kann man den Tonwert hochziehen. Dann eine repräsentative Stelle im Hintergrund suchen und wieder klicken und etwas nach unten ziehen - der Hintergrund wird dunkler.
Manchmal liegen diese Werte zu knapp beisammen dass PS einen neuen Punkt macht. Den muss man dann künstlich daneben machen und mit den Pfeiltasten nahe zum anderen Punkt bringen und gegen ihn verschieben.
Natürlich schaut der Hintergrund dann entweder fürchterlich fleckig aus, dann muss man darunter eine (oder mehrere wenn Farben beteiligt sind) Tonwertebene aufmachen und in der geschwärzten Maske die Flecken händisch ausbügeln. Oder der Hintergrund wird zu dunkel, das muss auch vermieden werden. Eine Hilfsebene mit Tonwert bei 1,80 hilft sehr alles gut zu sehen. Wenn man die dan wieder abdreht wundert man sich wie gut das Bild plötzlich aussieht.
Von Experimenten in Fitswork halte ich wenig wenn das schon in PS nicht klappt. Lieber die Hürde nehmen als woanders andere Hürden suchen. Der DSS funktioniert, daran wird wahrscheinlich net liegen, ein Rohbild aus dem DSS wäre aber hilfreich das sicher zu beurteilen.
hoffe das hilft weiter....
lg Tommy
jetzt ist der Hintergrund viel natürlicher, nur wieder etwas zu dunkel. Die Farben sind ohne Zweifel vorhanden, da sind eh schon knallblaue Sterndln. Das Stretching der Helligkeiten ist aber nicht optimal gelaufen, weil nur die helleren Bildanteile herausgearbeitet sind und im Hintergrund noch 2x soviel Objekte zu sehen sind, wie man am letzten Ergebnis sieht wenn man die Tonwerte mal radikal aufzieht.
Die Kunst besteht nun darin, die Gradationskurven so zu formen dass die schwachen Details im Hintergrund verstärkt werdeb, aber das Rauschen und der Hintergrund selbst dezent bleibt, wärend die hellen Anteile des Bildes nicht ausbrennen oder die Helligkeitsverteilung insgesamt unnatürlich werden sollen. Ein bissel Seiltanzen also, aber ohne echten Abgrund.
Zum Beispiel so:
Im Gradationskurven-Dialog ist oben links das Handsymbol mit Zeigefinger und dem Auf und Ab Pfeil - das anklicken. Dann im Bild im Hintergrund herumfahren und auf eines dieser schwachen Objekte fahren. Im Diagramm mit der Kurve erscheint ein kleiner Kreis der den jeweiligen Punkt auf der Kurve anzeigt. Jetzt die linke Maustaste drücken und etwas nach oben fahren: Ein Punkt erscheint auf der Kurve der dem schwachen Detail entspricht, und mit dem nach-oben-ziehen kann man den Tonwert hochziehen. Dann eine repräsentative Stelle im Hintergrund suchen und wieder klicken und etwas nach unten ziehen - der Hintergrund wird dunkler.
Manchmal liegen diese Werte zu knapp beisammen dass PS einen neuen Punkt macht. Den muss man dann künstlich daneben machen und mit den Pfeiltasten nahe zum anderen Punkt bringen und gegen ihn verschieben.
Natürlich schaut der Hintergrund dann entweder fürchterlich fleckig aus, dann muss man darunter eine (oder mehrere wenn Farben beteiligt sind) Tonwertebene aufmachen und in der geschwärzten Maske die Flecken händisch ausbügeln. Oder der Hintergrund wird zu dunkel, das muss auch vermieden werden. Eine Hilfsebene mit Tonwert bei 1,80 hilft sehr alles gut zu sehen. Wenn man die dan wieder abdreht wundert man sich wie gut das Bild plötzlich aussieht.
Von Experimenten in Fitswork halte ich wenig wenn das schon in PS nicht klappt. Lieber die Hürde nehmen als woanders andere Hürden suchen. Der DSS funktioniert, daran wird wahrscheinlich net liegen, ein Rohbild aus dem DSS wäre aber hilfreich das sicher zu beurteilen.
hoffe das hilft weiter....
lg Tommy