Beobachtungsbericht vom 9. Februar 2008
Verfasst: 12.02.2008, 22:51
Letztem Samstag war es wieder einmal soweit. Gegen ¾ 6 am Abend trafen sich Kurt und ich wieder mal auf dem Hochbärneck zur gemeinsamen Beobachtung des Sternenhimmels. Bis ca. ½ 9 trafen auch noch Andreas mit Freundin Irene Gerald und David, ein Bekannter von Gerald auf der Alm ein. Schnee war zum Glück fast keiner mehr zum wegschaufeln, so konnte es um 18.20 Uhr, nach aufstellen der Geräte mit der Beobachtung losgehen. Es war windstill und wir hatten um die -5° und auch die Durchsicht versprach einen erfolgreichen Beobachtungsabend.
Die erste halbe Stunde widmete ich den in Süd-Westen stehenden Mond. Lang fielen die Schatten in die verschiedenen Krater. Es war zwei Tage nach Neumond und drei Tage nach östlicher Libration, wodurch das Mare Crisium, welches ich als erstes anvisierte, fast am östlichen Mondrand klebte. Die im Krisenmeer befindlichen Krater Picard und Peirce lagen direkt am Terminator. Erst folgte ich der Licht - Schattengrenze nach Norden über die Krater Cleomedes, Delemot, Tralles, Burckhardt und Burckhardt A, Geminius, Bernoulli, Messala und Endymion. Wieder zurück am Meer der Krisen ging es erst mal rund herum über den Krater Eimmart dem Mare Anguis den Krater Condorcet und Acout und weiter dem Schatten entlang nach Süden über die Krater Firmicus und Apollonius dem Mare Undarum und Mare Spumans, den Kratern Webb, Aller, Maclaurin, Langrenus, Lohse, Vendelinus, Holden und Petavius, Sneilius, Stevinus, zum Mondrand hin den Krater Adams und am Ende der Reise über unseren treuen Begleiter sah ich mir noch die Krater Furnerius, Fraunhofer und Vega genauer an. Am besten gefiel mir das Lichtschattenspiel in der Gegend von Mare Crisium und nördlich davon. Da fiel mir auch noch ein beleuchteter Bergrücken auf, der westlich des Kraters Geminus aus dem Schatten ragte.
Nach einer kurzen Aufwärmpause schaute sich Kurt die Trapezsterne im Orionnebel an, man konnte sogar die Komponente E und F erkennen. Ich nahm mir gleich dasselbe Objekt vor, aber wie erwartet konnte man bei mir nur vier Sterne sehen. Aber wenn ich schon mal mit einer größeren Vergrößerung im M 42 war, sah ich mir auch gleich den Rest einmal größer an und war erstaunt, was sich da alles zeigte. Als ich dann mein Zielfernrohr genauer einstellte machte ich das beim Stern Alnitak und da fiel mir Sigma Orion auf, ein wunderschönes dreifach System. Aber auch Rigel ist ein Doppelstern den man sich einmal anschauen sollte. Kurt versuchte dann Sirius zu trennen, na ja da waren in M41 schon mehr Sterne zu sehen.
Danach schwenkte ich um in den nördlichen Perseus und der westlichen Cassiopeia. Hier betrachtete ich neben h/chsi die mir eher unbekannten offenen Sternhaufen Tr 2 und NGC 957, Mel 15, IC 1805 und IC 1848 und in der östlichen Giraffe St 23. Was durfte, wenn ich schon mal im Perseus war, nicht fehlen, richtig - Holmes. Der ist, wie schon bei den letzten Beobachtungsabenden, am schönsten im Fernglas anzusehen. Etwas östlich von Holmes nahm ich auch gleich NGC 1342 auf´s Korn. Die ganze Region betrachtete ich dann noch einmal mit Kurtls Fernglas – wau, mir sind fast die Augen übergegangen.
Bevor M31 die Himmelsbühne verließ schwenkte ich auch noch zu unserer Nachbargalaxie samt Begleitgalaxien um. Danach suchte ich kurz die Plejaden auf, ehe wir wieder einmal mit dem Krabbennebel einen Teleskopvergleich starteten. Gerald und ich lagen ziemlich gleich auf, bei David´s Dobson kam er schon wesentlich besser rüber und bei Kurt gab es wieder einmal ein - wau. Andreas fotografierte und fiel deshalb für diesen vergleich aus.
Ein weiterer Vergleich wurde später beim Herrn der Ringe, dem Saturn gestartet. Während man bei mir und Gerald, je nach Seeing, nur ein bis zwei Monde erkennen konnte, waren es bei Kurt deren fünf. Aber auch Mars war noch eine Betrachtung wert und man konnte auch einige Details erkennen.
Nach M44 und M67 im Krebs und dem Eskimonebel in den Zwillingen zeigte mir Kurt in seinem Dobson die beiden Galaxien NGC 3377 und NGC 3367 im Löwen sowie zwei nicht identifizierte Galaxien im Virgohaufen. Aber auch der Coma – Haufen kam im Fernglas echt gut rüber.
Irgendwann, ca. eine halbe Stunde vor Mitternacht sprach David von M46 und M47, zwei offene Sternhaufen im Hinterdeck des Schiffes, und machte mich gleich neugierig. Sofort nahm ich meinen Atlas her und suchte mir die zwei Objekte und stellte fest dass sie schon mit freiem Auge zu erkennen waren. Im Teleskop waren sie wirklich schön zu sehen und schwenkte auch gleich etwas höher zum offenen Sternhaufen NGC 2423. Den planetarischen Nebel NGC 2438, eingebettet in M 46 musste ich mir aber bei David´s 12 Zoll Dobson ansehen.
Ehe wir unseren Beobachtungsabend beendeten betrachteten wir durch Kurt´s Dobson die zwei Galaxien M101 im Großen Bären und M51 in den Jagdhunden.
Andreas hat einen Newton mit 200 mm Öffnung und 800 mm Brennweite
Davids Dobson hat 300 mm Öffnung und 1500 mm Brennweite

M C - Mare Crisium
M U - Mare Undarum
M Sp - Mare Spumans
M A - Mare Anguis
1 Eimmart
2 Delmotte
3 Cleomedes
4 Tralles
5 Burckhardt A
6 Burckhartd
7 Geminus
8 Bernouilli
9 Berosus
10 Peirce
11 Picard
12 Concorcet
13 Azout
14 Firmicus
15 Apollonius
16 Webb
Die erste halbe Stunde widmete ich den in Süd-Westen stehenden Mond. Lang fielen die Schatten in die verschiedenen Krater. Es war zwei Tage nach Neumond und drei Tage nach östlicher Libration, wodurch das Mare Crisium, welches ich als erstes anvisierte, fast am östlichen Mondrand klebte. Die im Krisenmeer befindlichen Krater Picard und Peirce lagen direkt am Terminator. Erst folgte ich der Licht - Schattengrenze nach Norden über die Krater Cleomedes, Delemot, Tralles, Burckhardt und Burckhardt A, Geminius, Bernoulli, Messala und Endymion. Wieder zurück am Meer der Krisen ging es erst mal rund herum über den Krater Eimmart dem Mare Anguis den Krater Condorcet und Acout und weiter dem Schatten entlang nach Süden über die Krater Firmicus und Apollonius dem Mare Undarum und Mare Spumans, den Kratern Webb, Aller, Maclaurin, Langrenus, Lohse, Vendelinus, Holden und Petavius, Sneilius, Stevinus, zum Mondrand hin den Krater Adams und am Ende der Reise über unseren treuen Begleiter sah ich mir noch die Krater Furnerius, Fraunhofer und Vega genauer an. Am besten gefiel mir das Lichtschattenspiel in der Gegend von Mare Crisium und nördlich davon. Da fiel mir auch noch ein beleuchteter Bergrücken auf, der westlich des Kraters Geminus aus dem Schatten ragte.
Nach einer kurzen Aufwärmpause schaute sich Kurt die Trapezsterne im Orionnebel an, man konnte sogar die Komponente E und F erkennen. Ich nahm mir gleich dasselbe Objekt vor, aber wie erwartet konnte man bei mir nur vier Sterne sehen. Aber wenn ich schon mal mit einer größeren Vergrößerung im M 42 war, sah ich mir auch gleich den Rest einmal größer an und war erstaunt, was sich da alles zeigte. Als ich dann mein Zielfernrohr genauer einstellte machte ich das beim Stern Alnitak und da fiel mir Sigma Orion auf, ein wunderschönes dreifach System. Aber auch Rigel ist ein Doppelstern den man sich einmal anschauen sollte. Kurt versuchte dann Sirius zu trennen, na ja da waren in M41 schon mehr Sterne zu sehen.
Danach schwenkte ich um in den nördlichen Perseus und der westlichen Cassiopeia. Hier betrachtete ich neben h/chsi die mir eher unbekannten offenen Sternhaufen Tr 2 und NGC 957, Mel 15, IC 1805 und IC 1848 und in der östlichen Giraffe St 23. Was durfte, wenn ich schon mal im Perseus war, nicht fehlen, richtig - Holmes. Der ist, wie schon bei den letzten Beobachtungsabenden, am schönsten im Fernglas anzusehen. Etwas östlich von Holmes nahm ich auch gleich NGC 1342 auf´s Korn. Die ganze Region betrachtete ich dann noch einmal mit Kurtls Fernglas – wau, mir sind fast die Augen übergegangen.
Bevor M31 die Himmelsbühne verließ schwenkte ich auch noch zu unserer Nachbargalaxie samt Begleitgalaxien um. Danach suchte ich kurz die Plejaden auf, ehe wir wieder einmal mit dem Krabbennebel einen Teleskopvergleich starteten. Gerald und ich lagen ziemlich gleich auf, bei David´s Dobson kam er schon wesentlich besser rüber und bei Kurt gab es wieder einmal ein - wau. Andreas fotografierte und fiel deshalb für diesen vergleich aus.
Ein weiterer Vergleich wurde später beim Herrn der Ringe, dem Saturn gestartet. Während man bei mir und Gerald, je nach Seeing, nur ein bis zwei Monde erkennen konnte, waren es bei Kurt deren fünf. Aber auch Mars war noch eine Betrachtung wert und man konnte auch einige Details erkennen.
Nach M44 und M67 im Krebs und dem Eskimonebel in den Zwillingen zeigte mir Kurt in seinem Dobson die beiden Galaxien NGC 3377 und NGC 3367 im Löwen sowie zwei nicht identifizierte Galaxien im Virgohaufen. Aber auch der Coma – Haufen kam im Fernglas echt gut rüber.
Irgendwann, ca. eine halbe Stunde vor Mitternacht sprach David von M46 und M47, zwei offene Sternhaufen im Hinterdeck des Schiffes, und machte mich gleich neugierig. Sofort nahm ich meinen Atlas her und suchte mir die zwei Objekte und stellte fest dass sie schon mit freiem Auge zu erkennen waren. Im Teleskop waren sie wirklich schön zu sehen und schwenkte auch gleich etwas höher zum offenen Sternhaufen NGC 2423. Den planetarischen Nebel NGC 2438, eingebettet in M 46 musste ich mir aber bei David´s 12 Zoll Dobson ansehen.
Ehe wir unseren Beobachtungsabend beendeten betrachteten wir durch Kurt´s Dobson die zwei Galaxien M101 im Großen Bären und M51 in den Jagdhunden.
Andreas hat einen Newton mit 200 mm Öffnung und 800 mm Brennweite
Davids Dobson hat 300 mm Öffnung und 1500 mm Brennweite

M C - Mare Crisium
M U - Mare Undarum
M Sp - Mare Spumans
M A - Mare Anguis
1 Eimmart
2 Delmotte
3 Cleomedes
4 Tralles
5 Burckhardt A
6 Burckhartd
7 Geminus
8 Bernouilli
9 Berosus
10 Peirce
11 Picard
12 Concorcet
13 Azout
14 Firmicus
15 Apollonius
16 Webb