Heute zeige ich euch mein bis dato aufwendigstes Projekt meiner „Astro -Karriere“. Im Spätherbst gab es eine langanhaltende Hochdruckphase und somit viele klare Nächte. Da ich ein mobiles Setup besitze, kam mir die Idee LDN1251 an drei verschiedenen Locations im Hochgebirge zu fotografieren. Dunkelnebel sind ja recht schwer abzulichten und da war die Kombination aus Takahashi Epsilon 130D und dunklen Aufnahmestandorten sicher von Vorteil.
Die Session am Fuscher Törl war ein besonderes Highlight da dort auch meine Astrokollegen Marcus & Herfried anwesend waren. Wir konnten die ganze Nacht unterschiedliche Objekte belichten und auch das Fachsimpeln kam nicht zu kurz!
Die weiteren zwei Sessions musste ich jeweils um Mitternacht beenden, da das Büro am nächsten Tag in der Früh auf mich wartete.
Hier Infos zu den Locations:
Session 1 – Eisentalhöhe (2042m/Nockberge) - Bortle 2
Datum: 29.10.2024
Belichtungszeit: ~3 Stunden
Seeing: Exzellent
Session 2 – Fuscher Törl (2430m/Glocknergruppe) - Bortle 2
Datum: 01.11.2024 (übernachtet)
Belichtungszeit: ~6 Stunden
Seeing: Sehr gut (Leichte Schleierwolken)
Session 3 – Goldeck (1950m/Gailtaler Alpen) - Bortle 3
Datum: 04.11.2024
Belichtungszeit: ~3 Stunden
Seeing: Sehr gut
Das Fazit nach vielen Autokilometern, wenig Schlaf & ewiger Bearbeitung lautet: Es hat sich ausgezahlt


Für volle Bildqualität bzw. die Aufnahmedetails bitte auf das Vorschaubild klicken

Ich hoffe das Bild gefällt und ich konnte euch hier einen kleinen Einblick in die anstrengende, aber auch abenteuerliche „Welt“ der mobilen Astrofotografie bieten.
CS Gernot