Gestern Abend

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Harald25
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Gestern Abend

Beitrag von Harald25 »

Tja Gestern wars ja wunderschön, also hab ich mal ordentlich drauf gehalten. Die Durchsicht war ja Perfekt, aber anscheinend das Seeing zum Graußen.
Ich hab mich mal in finstere Regionen gewagt, und musst mein bisheriges Guiding Setup mit Guidemaster und webcam(welches super funktioniert) mangelns heller Leitsterne aufgeben.
Nun habe ich das 1.Mal mit der Meade DSI und PHD geguidet.
Irgendwie komm ich da nicht zu recht.

Hab die Einstellungen recht gut hingebracht, und auch der Leitstern war bei 0,5 sec Belichtung brav im Fadenkreuz.

Aber meine Fotos vom M 63 bzw M3 via 10" Newton und Komakorr....OMG!
Osterhase lässt grüssen!!

Hab dann die EOS x-mal Nachfokusiert, und es ist dann auch etwas besser geworden, aber trotzdem nicht akzeptabel.

Ist es Möglich, das ich bei den PHD Einstellungen was falsch mache? Oder kann ein sagen wir mal schlechtes Seeing auch für Ostereier zuständig sein??

Über Tips wäre ich Dankbar
CS
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Daniel_Guetl
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Beitrag von Daniel_Guetl »

Hallo Harald,

PHD is ein Trial and Error Programm :D Die Grundeinstellung von 100% Ra Agressiveness ist meistens ein Blödsinn, ich verwende im moment 80% dort.

Mehr kann ich dir nicht sagen...ist alles sehr undurchsichtig.

Viele Grüße

Daniel
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BernhardH
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Beitrag von BernhardH »

Vielleicht könnten mal ein paar leute hier ihre graph screenshots posten (am besten von einstellungen mit Dec~0°), dann bekäme man ein bissl ein gefühl was gut ist und was schlecht. Ich muss sagen ich bin hier auch bissl im dunklen ob mein setup über/untersteuert oder ob eh alles gut ist.

Ich merke halt scho dass beim leichten setup mit dem ED80 alles eher rund ist wobei mit dem newton manchmal auch kleine fehler dabei sind. Werd am abend mal ein paar meiner screens reinstellen. Die werte sind aber ziemlich gleich (RMS usw). Also alles bissl undurchsichtig. Hab aber auch keine G42 wo man eher auschließen kann dass die montierung nicht super läuft oder sowas :)

LG Bernhard
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Daniel_Guetl
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Beitrag von Daniel_Guetl »

Hallo Bernhard,

du wirst lachen, mit der G42 hatman einige Nachführprobleme wegen der geringen Gesamtuntersetzung von 1:432 und den sehr schnell springenden Fehler aufgrund der kleinen 200 Sekunden Periode...jede China Monti ist gemütlich zum Nachführen dagegen ^.^

Wenn du deinen Newton nicht Off axis nachführst kann ich dir Sagen wo die Fehler herkommen :D

Viele Grüße

Daniel
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BernhardH
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Beitrag von BernhardH »

meinst ich sollte das mit OAG wirklich mal in erwägung ziehen? hab halt öfters gehört dass man da mit der nicht gekühlten ALCCD5 schnell ans "ich find keine leitsterne" problem stößt?

hast du nicht auch eine 5er und nen OAG wo rumliegen?
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Daniel_Guetl
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Beitrag von Daniel_Guetl »

Hey Bernhard,

von der QHY5 habich mich getrennt als mir eine gebrauchte Atik16IC in die Hände gefallen ist -> des war die beste Investition meiner Astrofotografenlaufbahn bisher. M82 ist mit Staubstrukturen bei 1 Sekunde Belichtungszeit drauf :D

Mit der QHY5 wirst off axis nicht viele Leitsterne finden, des stimmt.

Mein Off axis guiding setup ist noch in der Beta Phase, da mir noch eine 5mm T2 Hülse fehlt die Ende dieser Woche kommt.

Und ja, ich meine dass sich da was verbiegt. Vorallem Blech tubus Newton und Guss rohrschellen...sowie OAZ von den Teleskopen.

Ich hab jetzt erst das Leitrohr gewechselt, vorher den ED66 von TS gehabt, man möchte meinen ein gutes Leitrohr. Denkste! Der OAZ verbiegt sich auch wie ich jetzt weiß. Jetzt mitn TS65Q (ultrastabiler RP Auszug) geht das viel besser.

Viele Grüße

Daniel
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Harald25
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Beitrag von Harald25 »

Ich habe durch den 10" Newton fotografiert und mit dem ED 80/600 nachgeführt.

Jetzt wegen dem Verbiegen: Wenn das so ist, müssten dann die Eier Sterne nicht bei jedem Foto unterschiedlich sein? Sprich, weil sich ja das Verbiegen über den gesammten Fotovorgang von sagen wir mal 3 Stunden abspielt, müsste ja die Abweichung der Sterne am 1.Foto eine Andere sein als beim 34 igsten....oder verste ich da was falsch?
Meine Sterne sind alle gleich abweichend. :x
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