Hallo
hmm, vielleicht würe für Dich die Gruppe der Oberleiser Berge interessant, die sind nördlich von Wien unterwegs - ein bisschen fahren mußt schon!
Schau auf
www.waa.at nach - ist zwar die Wiener Gemeinschaft, aber es hat sich in NÖ auch eine Community gebildet.
Heute treffen sich ein paar im Norden von Wien - für Dich ca 30min Fahrzeit dort hin!
Ich glaube, es gibt auch ein paar in der nähe von St. Pölten und Krems, wäre auch nicht so weit weg von Dir.
Zu Deiner anderen Frage:
Du hast ein Teleskop mit einem Stativ?
Wie kannst Du das steuern? Hast Du zwei Rädchnen mit denen Du Höhe und Richtung einstellen kannst?
Ist es parallaktisch oder azimutal? Kannst Du beim aufbauen die Erdachse ausrichten?
Um etwas anzuvisieren muss Dein Tele zunächst gut ausgerichtet sein, eben stehen, sich gut drehen lassen.
Nimm Dir eines der Okulare mit größerer Brennweite - so 25-35mm wäre zum ersten Auffinden ganz gut.
Nehmen wir Dein Beispiel der Strudelgalaxie.
Wenn mich nicht alles täuscht ist die in der Nähe des großen Bären.
Schau Dir im Stellarium genau an, wo sie ist- beachte dabei, dass Du Uhrzeit und Standort richtig eingibst.
Visiere zunächst einen der Hellen Sterne des großen Bären an, stelle scharf, richte Dich gemütlich ein.
Erst dann tastest Du Dich anhand von mehreren Sternen in die Richtung die Du willst vor. Es empfiehlt sich dazu eine azimutale Montierung, dann dann oben wirklich oben ist und rechts und links auch rechts und links ist- aber vorsicht - es kann sein, dass Deine optik alles spiegelverkehrt dreht!
Daher empfehle ich Dir Dir einen Leuchtpunktsucher oder optischen Sucher mit Fadenkreuz zuzulegen. - optische Sucher sind in der optik nicht spiegelnd - also Du siehst durch den Sucher den Himmel so wie er ist.
Starhopping heißt das, was ich Dir da beschreibe - es erfordert viel Konzentration und Übung und man darf nicht verzweifeln - es erfordert Erfahrung und Übung um ein Gefühl für "Entfernungen" zu bekommen.
Ich hab das damals am Orion Sternbild geübt - hab versucht durchs Tele alle Hauptsterne des Orions anzupeilen um dann hinunter zu den 3 Gürtlesternen zu finden, dann zum Schwert - und von dort zum Orionnebel - war sicher übertrieben - aber eine gute Übung.
Aber vorsicht - tausche das Okular, und alles schaut wieder anders aus.
Man sagt, jedes Teleskop und jedes Okular hat "seinen Himmenl" - erst nach einiger Zeit verstand ich, was damit gemeint war.
Bei Leuchtpunktsuchern habe ich so meine Schwierigkeiten gehabt - man muss sich mitunter ziemlich verrenken um da durchzuschauen und dann noch etwas anzupeilen... außerdem muss man Tele und Sucher immer aufeinander ausrichten.
Ich verwende einen externen Sucher mit Zenitspiegel - das ist bequem - das ausrichten geht ganz leicht - zwei rädchen drehen und schon sitzt das Objekt in der Mitte.
Clear Skies!
Peter