Nachdem der Vormittag mit wolkenlosem Himmel gesegnet war konnte ich nicht wiederstehen und mußte unser Tagesgestirn aufs Korn nehmen. Zuerst habe ich mich fotografisch betätigt (Bilder im entsprechenden Unterforum) um anschließend die ganze Sache visuell aufs Korn zu nehmen. Also Bino ausgepackt, die beiden 8mm Hyperions rein, unten drunter natürlich ein IRcut und ein variabler Polarisationsfilter angeschraubt. Die beiden waren wichtig, da ich die ND 3,8 vorne am Scope drauf hatte. Zuerst hatte ich aus vorsichtsgründen den Polfilter voll zugemacht, was aber zuviel des Guten war. Nach Anpassung desselbigen war das Bild absolut Top. Voller Begeisterung konnte ich gar nicht mehr ablssen den AR1422 zu bewundern. Nach dem Ersten lange dauernden Eindruck
habe ich dann den Grünfilter Meade 4000 #58 noch drangeschraubt. Die Strukturen kamen etwas besser raus als ohne. Daraufhin meinte ich mich als Künstler zu versuchen und habe versucht den Fleck zu zeichnen 
.Hier ist meine erste Detailzeichnung eines Sonnenfleckes:
Nach vollbrachter Tat war mein Forscherdrang endgültig geweckt. Also Filterkiste rausgeholt und gewühlt
. Sooo viele sind es natürlich auch wieder nicht. Also angesehen und gustiert. Da kam mir der Glbfilter #12 aus selbigem Set in den Wurf. Grün runter, gelb drauf und ................. wow. Da kamen die Details erst so richtig raus. Da kam so richtig der Beobachterdrang zum Vorschein. Da konnte man die Details am Fleck so richtig erkennen. Die Penumbren waren so richtig eindeutig wahrzunehmen, ebenso wie die diversen Einschnitte in den Umbren. Ein Erlebnis für sich.
CS aus Wien
Grüße Niki