Hallo,
ich möchte auch in die Welt der Astronomie einsteigen und auch Astrofotografie betreiben. Da ich aber völlig neu in dem Gebiet bin, sind bei mir noch viele Fragen offen.
zunächst einmal brauche ich natürlich ein Teleskop, dafür würde ich 300-400 Euro ausgeben wollen. Beim durchstöbern ist mir zunächst aufgefallen, dass es zumindestens "Optisch", 3 Modelle zu geben scheint. Ich beschreibe sie mal: Das Klassische (lang, dünn, Sucher hinten), Das kurze Dicke (Sucher vorne) und eine Panzerfaust ähnliche (dicke, lange, Sucher vorne). Verzeiht mir meine laienhaften Ausdrücke, ich lasse mich gern von euch belehren, was es mit diesen unterschiedlichen Modellen auf sich hat.
Ich wüsste gerne, wo in diesen Modellen die Unterschiede bestehen, in Funktionlität und Verwendungszweck und was für eine Einsteiger am besten geeignet ist.
Vermutlich hängt es auch davon ab, was man beobachten möchte. Dessen bin ich mir leider selbst noch nicht bewusst.
Ich möchte natürlich möglichst viel und detailliert sehen, Dinge die man sonst nicht sieht. Da fangen auch schon meine Befürchtungen an, dass ich am Ende immer am Mond hängen bleibe, weil ich am Himmel einfach nichts finde. Wie genau muss man da vorgehen und wie sollte man als Anfänger vorgehen um nicht gleich am Anfang enttäuscht und mutlos (gelangweilt) zu werden.
Ich besitze eine Canon550d und möchte falls möglich, damit auch Astrofotografie betreiben. Was benötige ich da für Ausrüstung oder Adapter? Für meine DSLR habe ich natürlich ein Stativ.
Ich wohne in einer Mittelgroßen Stadt (etwa 100.000 Einwohner), relativ am Stadtrand und am Berg (habe Blick über die Stadt) ist es aus der Stadt heraus, vom Balkon, überhaupt möglich etwas zu sehen? Oder muss man dafür immer raus aufs Feld fahren?
Ich wäre euch dankbar, für eine kleine Einführung in die Welt der Astronomie mit Ratschlägen und Tipps was für mich das richtige ist und wie ich weiter verfahren sollte.
Vielen Dank.
Astronomie Einsteiger - viele Fragen
- markusblauensteiner
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Re: Astronomie Einsteiger - viele Fragen
Hallo,
hui, ich bin gleich mal am Anfang ehrlich: ohne dich in die Grundlagen einzulesen oder dir die von anderen zu holen (Sternfreunde in der Nähe) wird das nix. Wir müssten hier nämlich VIELE Seiten schreiben!
Zu den Teleskopen:
(Quelle Wikipedia)
Linsen sind sehr aufwändig und teuer herzustellen, daher sind auch die Geräte recht klein und hochpreisig. Beim Diskounter gibts immer welche, mit denen man ALLES sieht - nein, tut man nicht. Sie werden gerne in der Astrofotografie verwendet, da recht leicht zu handhaben.
(Quelle: Wikipedia)
Recht beliebt weil kompakt, für Astrofotos außer Mond und Planeten nur bedingt geeignet. Nicht ganz billig.
(Quelle: Wikipedia)
Sehr beliebt weil recht billig, große Öffnung für wenig Geld. Fotografisch brauchen sie eine stabile Montierung. Visuell werden sie gerne als DOBSON genutzt.
Wer sich nicht sicher ist und alles mal so beobachten möchte, sollte bei Sternfreunden versuchen Anschluss zu finden und mal durch deren Röhren schauen. Oft landet man dann wirklich beim Dobson.
Ins Feld zu fahren ist wirklich ratsam, die "Deep-Sky-Objekte" mögen aufgehellten Himmel nämlich so gar nicht, das führt zu viel Frust. Das führt auch schon zur Überlegung, wie viel Zeugs man schleppen möchte!
Das mit der "so richtig Astrofotografie" wird erst mit etwa dem 5-10 fachen Budget möglich sein. Es geht schon jetzt mit deiner Kamera: rauf aufs Stativ, einen Fernauslöser angehängt, das Objektiv auf unendlich fokussiert, ein bisschen Landschaft ins Bildfeld gerückt und so 50-100 mal 30 Sekunden belichten. Heraus kommen, wenn man die Bilder alle zusammenbaut, z.B mit "Startrails", sog. Strichspuraufnahmen:
http://www.astronomie.at/galerie/4936/galerie.asp
Die schwachen Objekte in groß abzulichten braucht aber wirklich mehr Budget und viel Geduld!
Hoffe ein bisschen geholfen zu haben,
LG, Markus
hui, ich bin gleich mal am Anfang ehrlich: ohne dich in die Grundlagen einzulesen oder dir die von anderen zu holen (Sternfreunde in der Nähe) wird das nix. Wir müssten hier nämlich VIELE Seiten schreiben!
Zu den Teleskopen:
Vermutlich meist du einen Refraktor (Linsenteleskop):Das Klassische (lang, dünn, Sucher hinten
(Quelle Wikipedia)
Linsen sind sehr aufwändig und teuer herzustellen, daher sind auch die Geräte recht klein und hochpreisig. Beim Diskounter gibts immer welche, mit denen man ALLES sieht - nein, tut man nicht. Sie werden gerne in der Astrofotografie verwendet, da recht leicht zu handhaben.
?? Ein Schmidt-Cassegrain?:Das kurze Dicke (Sucher vorne)
(Quelle: Wikipedia)
Recht beliebt weil kompakt, für Astrofotos außer Mond und Planeten nur bedingt geeignet. Nicht ganz billig.
Ein Newton?:Panzerfaust ähnliche (dicke, lange, Sucher vorne)
(Quelle: Wikipedia)
Sehr beliebt weil recht billig, große Öffnung für wenig Geld. Fotografisch brauchen sie eine stabile Montierung. Visuell werden sie gerne als DOBSON genutzt.
Wer sich nicht sicher ist und alles mal so beobachten möchte, sollte bei Sternfreunden versuchen Anschluss zu finden und mal durch deren Röhren schauen. Oft landet man dann wirklich beim Dobson.
Ins Feld zu fahren ist wirklich ratsam, die "Deep-Sky-Objekte" mögen aufgehellten Himmel nämlich so gar nicht, das führt zu viel Frust. Das führt auch schon zur Überlegung, wie viel Zeugs man schleppen möchte!
Das mit der "so richtig Astrofotografie" wird erst mit etwa dem 5-10 fachen Budget möglich sein. Es geht schon jetzt mit deiner Kamera: rauf aufs Stativ, einen Fernauslöser angehängt, das Objektiv auf unendlich fokussiert, ein bisschen Landschaft ins Bildfeld gerückt und so 50-100 mal 30 Sekunden belichten. Heraus kommen, wenn man die Bilder alle zusammenbaut, z.B mit "Startrails", sog. Strichspuraufnahmen:
http://www.astronomie.at/galerie/4936/galerie.asp
Die schwachen Objekte in groß abzulichten braucht aber wirklich mehr Budget und viel Geduld!
Hoffe ein bisschen geholfen zu haben,
LG, Markus
Re: Astronomie Einsteiger - viele Fragen
Wie in allem im Leben gibt's keine Vorteile ohne Nachteile, bei Teleskopen und Montierungen ist das nicht anders. Grob hat dir mein Vorposter ja die Teleskoptypen schon beschrieben, ich versuch' nur schnell und bündig die Vor- und Nachteile der einzelnen Typen zusammenzufassen:
Newton-Teleskop (f/4 - f/10):
+ Einfach (keine Linse, nur zwei Spiegel)
+ Lichtstark (große Öffnung für relativ kleine Brennweiten)
+ Günstig
- Fast so lang wie die Brennweite (Brennweite - 20%)
- Wenig Backfokus möglich, da der Fangspiegel klein bleiben sollte, kann bei der Fotografie zum Problem werden
- Einblick am oberen Ende (dh für Kinder ungeeignet und als Erwachsener sollte man schon groß sein)
- Abbildungsfehler, da der Spiegel typischerweise sphärisch (=kugelförmig) ist
Schmidt-Cassegrain- und Maksutov-Cassegrain-Teleskop (f/8-f/15):
+ Kompakte Bauweise (leicht transportabel)
+ Hohe Brennweiten (gut für Planetenbeobachtung) und damit Vergrößerungen
+ In sich geschlossener Tubus (kommt kein Staub rein)
+ Durch Hauptspiegelfokussierung große Backfoki möglich (beim Einsatz einer Kamera sehr hilfreich)
+ Durch die Korrekturlinse weniger Abbildungsfehler
+ Einblick am hinteren Ende
- Durch die hohe Brennweite relativ lichtschwach (kleine Öffnung für hohe Brennweite)
- Aufwändig und teuer
- Braucht durch den geschlossenen Aufbau lange zum auskühlen
Refraktor (f/5 - f/15):
+ Einfach in der Handhabung
+ Hohe Kontrastleistung, da keine Abschattung durch Umlenkspiegel
+ Geschlossener Tubus
- Farbfehler, falls kein Achromat oder Apochromat (teuer!)
- Mittlere Brennweiten im Vergleich zur Öffnung
- Länge entspricht der Brennweite
- Keine großen Öffnungen (typischerweise nicht über 120mm)
So, damit hab' ich jetzt nur die Spitze des Eisbergs angekratzt. Es sieht so aus als wäre ein Schmid-Cassegrain oder Maksutov-Cassegrain der perfekte Allrounder, dem ist aber nicht so. Als nächstes bewerte ich die Teleskope nach Möglichkeiten der Beobachtung:
Newton-Teleskop:
Mond: ++
Planeten: ++
Deep Sky: +++
Schmidt- oder Maksutov-Cassegrain-Teleskop:
Mond: +++
Planeten: +++
Deep Sky: +
Refraktor:
Mond: ++
Planeten: ++
Deep Sky: ++
Noch zur Erklärung des Öffnungsverhältnisses: Dieses Verhältnis wird oft angegeben als f/x. Ein Newton mit 200mm Spiegel und 1200mm Brennweite ist demnach ein f/6 (Brennweite 6x so lang wie die Öffnung) und sehr lichtstark. Ein Maksutov so wie meiner mit 127mm Öffnung und 1500mm Brennweite ist ein f/11.8 und damit relativ lichtschwach.
Demnach ist das Linsenfernrohr das Allroundpaket, kann alles, aber nichts perfekt. Der Newton ist super für Deep Sky, durch die (relativ) geringe Brennweite weniger geeignet für Planeten. Der SC oder Mak bringt Bauartbedingt eine hohe Brennweite mit, das macht ihn perfekt für Mond und Planetenbeobachtungen, aber weniger für Deep Sky, da man den notwendigen Himmelsausschnitt gar nicht ins Gesichtsfeld bekommt.
Wenn du aus der Stadt heraus beobachten willst, ist das zum Scheitern verurteilt. Das geht nur bei ein paar lichtstarken Objekten, an denen man sich dann doch schnell satt sieht. Meine Stadt hat grad mal 8000 Einwohner und ich war gut 3km außerhalb der Stadt, wo es finster wie in einem Bärenarsch ist. Trotzdem war das Licht aus der Stadt noch zu viel...
Grüße,
Zeph
Newton-Teleskop (f/4 - f/10):
+ Einfach (keine Linse, nur zwei Spiegel)
+ Lichtstark (große Öffnung für relativ kleine Brennweiten)
+ Günstig
- Fast so lang wie die Brennweite (Brennweite - 20%)
- Wenig Backfokus möglich, da der Fangspiegel klein bleiben sollte, kann bei der Fotografie zum Problem werden
- Einblick am oberen Ende (dh für Kinder ungeeignet und als Erwachsener sollte man schon groß sein)
- Abbildungsfehler, da der Spiegel typischerweise sphärisch (=kugelförmig) ist
Schmidt-Cassegrain- und Maksutov-Cassegrain-Teleskop (f/8-f/15):
+ Kompakte Bauweise (leicht transportabel)
+ Hohe Brennweiten (gut für Planetenbeobachtung) und damit Vergrößerungen
+ In sich geschlossener Tubus (kommt kein Staub rein)
+ Durch Hauptspiegelfokussierung große Backfoki möglich (beim Einsatz einer Kamera sehr hilfreich)
+ Durch die Korrekturlinse weniger Abbildungsfehler
+ Einblick am hinteren Ende
- Durch die hohe Brennweite relativ lichtschwach (kleine Öffnung für hohe Brennweite)
- Aufwändig und teuer
- Braucht durch den geschlossenen Aufbau lange zum auskühlen
Refraktor (f/5 - f/15):
+ Einfach in der Handhabung
+ Hohe Kontrastleistung, da keine Abschattung durch Umlenkspiegel
+ Geschlossener Tubus
- Farbfehler, falls kein Achromat oder Apochromat (teuer!)
- Mittlere Brennweiten im Vergleich zur Öffnung
- Länge entspricht der Brennweite
- Keine großen Öffnungen (typischerweise nicht über 120mm)
So, damit hab' ich jetzt nur die Spitze des Eisbergs angekratzt. Es sieht so aus als wäre ein Schmid-Cassegrain oder Maksutov-Cassegrain der perfekte Allrounder, dem ist aber nicht so. Als nächstes bewerte ich die Teleskope nach Möglichkeiten der Beobachtung:
Newton-Teleskop:
Mond: ++
Planeten: ++
Deep Sky: +++
Schmidt- oder Maksutov-Cassegrain-Teleskop:
Mond: +++
Planeten: +++
Deep Sky: +
Refraktor:
Mond: ++
Planeten: ++
Deep Sky: ++
Noch zur Erklärung des Öffnungsverhältnisses: Dieses Verhältnis wird oft angegeben als f/x. Ein Newton mit 200mm Spiegel und 1200mm Brennweite ist demnach ein f/6 (Brennweite 6x so lang wie die Öffnung) und sehr lichtstark. Ein Maksutov so wie meiner mit 127mm Öffnung und 1500mm Brennweite ist ein f/11.8 und damit relativ lichtschwach.
Demnach ist das Linsenfernrohr das Allroundpaket, kann alles, aber nichts perfekt. Der Newton ist super für Deep Sky, durch die (relativ) geringe Brennweite weniger geeignet für Planeten. Der SC oder Mak bringt Bauartbedingt eine hohe Brennweite mit, das macht ihn perfekt für Mond und Planetenbeobachtungen, aber weniger für Deep Sky, da man den notwendigen Himmelsausschnitt gar nicht ins Gesichtsfeld bekommt.
Wenn du aus der Stadt heraus beobachten willst, ist das zum Scheitern verurteilt. Das geht nur bei ein paar lichtstarken Objekten, an denen man sich dann doch schnell satt sieht. Meine Stadt hat grad mal 8000 Einwohner und ich war gut 3km außerhalb der Stadt, wo es finster wie in einem Bärenarsch ist. Trotzdem war das Licht aus der Stadt noch zu viel...
Grüße,
Zeph
Teleskop: Skywatcher Maksutov-Cassegrain 5" f/12
Okulare: Hyperion Zoom 8-24mm (50-68° Gesichtsfeld), 10mm/25mm Superplössel
Montierung: Skywatcher NEQ-3
Okulare: Hyperion Zoom 8-24mm (50-68° Gesichtsfeld), 10mm/25mm Superplössel
Montierung: Skywatcher NEQ-3
Re: Astronomie Einsteiger - viele Fragen
Hallo Zeph,
schön zusammengefasst, allerdings möchte ich ein paar Dinge kommentieren:
"Newton
- Einblick am oberen Ende (dh für Kinder ungeeignet und als Erwachsener sollte man schon groß sein)
- Abbildungsfehler, da der Spiegel typischerweise sphärisch (=kugelförmig) ist"
Newtons sind entweder auf "Stativen" montiert oder als Dobson - für beide muss man wirklich nicht groß sein, gilt erst bei Dobsons ab 16".
Sphärische Spiegel sind nur bei Billig-Newtons mit sehr kleinen Öffnungen und großem f verbaut - typischerweise sind die Spiegel parabolisch und daher wesentlich besser.
"Refraktor:
Mond: ++
Planeten: ++
Deep Sky: ++"
Da kann ich aufgrund der kleinen Öffnung nur ein + für DeepSky geben.
"Demnach ist das Linsenfernrohr das Allroundpaket, kann alles, aber nichts perfekt. Der Newton ist super für Deep Sky, durch die (relativ) geringe Brennweite weniger geeignet für Planeten."
Gute Refraktoren sind bei Mond und Planeten perfekt, ein 8" oder mehr Newton zeigt auch sehr gut Planetenbilder, ist aber etwas empfindlicher was Seeing betrifft und größere müssen im Winter auskühlen.
"Wenn du aus der Stadt heraus beobachten willst, ist das zum Scheitern verurteilt. Das geht nur bei ein paar lichtstarken Objekten, an denen man sich dann doch schnell satt sieht. Meine Stadt hat grad mal 8000 Einwohner und ich war gut 3km außerhalb der Stadt, wo es finster wie in einem Bärenarsch ist. Trotzdem war das Licht aus der Stadt noch zu viel..."
Wenn es "finster wie in einem Bärenarsch" ist und man nicht gut sieht, dann braucht man einfach mehr Öffnung
schön zusammengefasst, allerdings möchte ich ein paar Dinge kommentieren:
"Newton
- Einblick am oberen Ende (dh für Kinder ungeeignet und als Erwachsener sollte man schon groß sein)
- Abbildungsfehler, da der Spiegel typischerweise sphärisch (=kugelförmig) ist"
Newtons sind entweder auf "Stativen" montiert oder als Dobson - für beide muss man wirklich nicht groß sein, gilt erst bei Dobsons ab 16".
Sphärische Spiegel sind nur bei Billig-Newtons mit sehr kleinen Öffnungen und großem f verbaut - typischerweise sind die Spiegel parabolisch und daher wesentlich besser.
"Refraktor:
Mond: ++
Planeten: ++
Deep Sky: ++"
Da kann ich aufgrund der kleinen Öffnung nur ein + für DeepSky geben.
"Demnach ist das Linsenfernrohr das Allroundpaket, kann alles, aber nichts perfekt. Der Newton ist super für Deep Sky, durch die (relativ) geringe Brennweite weniger geeignet für Planeten."
Gute Refraktoren sind bei Mond und Planeten perfekt, ein 8" oder mehr Newton zeigt auch sehr gut Planetenbilder, ist aber etwas empfindlicher was Seeing betrifft und größere müssen im Winter auskühlen.
"Wenn du aus der Stadt heraus beobachten willst, ist das zum Scheitern verurteilt. Das geht nur bei ein paar lichtstarken Objekten, an denen man sich dann doch schnell satt sieht. Meine Stadt hat grad mal 8000 Einwohner und ich war gut 3km außerhalb der Stadt, wo es finster wie in einem Bärenarsch ist. Trotzdem war das Licht aus der Stadt noch zu viel..."
Wenn es "finster wie in einem Bärenarsch" ist und man nicht gut sieht, dann braucht man einfach mehr Öffnung
Re: Astronomie Einsteiger - viele Fragen
Sind wirklich schon so viele Spiegel parabolisch geschliffen? Hab' ich nicht gewußt...
Dort wo ich war, war's finster wie im Bärenarsch. Das stimmt schon. Leider war aber der Orion über Hartberg genau über'n Einkaufszentrum. Und da ist's gut beleuchtet. Dank leichtem Dunst hat's dort geleuchtet, obwohls bei mir lokal sehr dunkel war. Wenn ich in der andere Richtung geschaut habe, dann hat's eh gepasst. Hab' am Mars neue Details entdeckt.
Ist echt schwer, ein ausreichend dunkles Gelände zu finden...
Grüße,
Zeph
Dort wo ich war, war's finster wie im Bärenarsch. Das stimmt schon. Leider war aber der Orion über Hartberg genau über'n Einkaufszentrum. Und da ist's gut beleuchtet. Dank leichtem Dunst hat's dort geleuchtet, obwohls bei mir lokal sehr dunkel war. Wenn ich in der andere Richtung geschaut habe, dann hat's eh gepasst. Hab' am Mars neue Details entdeckt.
Ist echt schwer, ein ausreichend dunkles Gelände zu finden...
Grüße,
Zeph
Teleskop: Skywatcher Maksutov-Cassegrain 5" f/12
Okulare: Hyperion Zoom 8-24mm (50-68° Gesichtsfeld), 10mm/25mm Superplössel
Montierung: Skywatcher NEQ-3
Okulare: Hyperion Zoom 8-24mm (50-68° Gesichtsfeld), 10mm/25mm Superplössel
Montierung: Skywatcher NEQ-3
- Alrukaba
- Austronom
- Beiträge: 2811
- Registriert: 03.01.2008, 22:53
- Wohnort: Brand/Finsternau
- Kontaktdaten:
Re: Astronomie Einsteiger - viele Fragen
Servus Samwise!
Willkommen im Klub!
Bist du ein Fan von Herr der Ringe? Wegen deines Namen!
Wo immer die 100 000 Einwohner am Rand der Berge liegt. Wie ruft man dich da?
Ratschläge hast du ja schon genug bekommen. Ich kann dir nur noch eines raten. Ich bin sicher in dieser Stadt gibt es astronomieinteressierte, die dir vor Ort solche Fragen beantworten können. Denn auf jede Frage von dir kommt die eine oder andere Gegenfrage aber sicher kein grüner Zweig. Nicht, daß man dir nicht weiterhelfen will, aber sich selber einlesen oder mit gleichgesinnten reden ist leichter als im Forum 1000 Antworten von 100 Fragen durchlesen
Alex
Willkommen im Klub!
Bist du ein Fan von Herr der Ringe? Wegen deines Namen!
Wo immer die 100 000 Einwohner am Rand der Berge liegt. Wie ruft man dich da?
Ratschläge hast du ja schon genug bekommen. Ich kann dir nur noch eines raten. Ich bin sicher in dieser Stadt gibt es astronomieinteressierte, die dir vor Ort solche Fragen beantworten können. Denn auf jede Frage von dir kommt die eine oder andere Gegenfrage aber sicher kein grüner Zweig. Nicht, daß man dir nicht weiterhelfen will, aber sich selber einlesen oder mit gleichgesinnten reden ist leichter als im Forum 1000 Antworten von 100 Fragen durchlesen
Alex