ich hab schon wieder ein (gelöstes?) Problem.
Bis jetzt stand für mich fest, die Erklärung von Tommy Nawratil '"Chipabstand zu klein-Spaghetti, Chipabstand zu groß-Bananen" ist richtig.
Ich war auch davon überzeugt und sogar Wolfi Ransburg gibt zu seinen Photoline Reducern ein Merkblatt zur Verkippungsbehebung mit gleicher Aussage.
Nachdem ich mit mehr oder weniger Erfolg meinen 80er Triplet mit dem TS Photoline Reducer 'geflattet' habe (F/4,7 zu korrigieren ist schon mühselig), nahm ich mir gestern den 115er Triplet mit dem 3" Flattener vor.
Mit einem T2/EOS-Adapter 10,75mm hatte ich in einer Bildecke leicht radial verzogene Sterne.
Ich dachte mir, ein bissl den Chipabstand vergrößern, wird reichen um dann über das ganze Feld eine gleichmäßige Sternabbildung zu erzielen.
Ein Distanzring 0,8mm brachte keinen Unterschied und bei weiteren 2mm waren bis auf eine Ecke alle Sterne am Rand radial verzogen.
Ich habe dann einen 10mm Zwischenring verwendet und die 'Radialität' wurde noch stärker, wo blieben die Bananen?
Dann habe ich den T2-Adapter gegen einen mit 10mm Dicke gewechselt und alle Distanzringe weggelassen, die Sterne in den Ecken waren noch immer Spaghetti.
Wieder den Adapter zurückgewechselt und keine Distanzringe; Die Spaghetti waren verschwunden...
Ich kenn mich jetzt nicht mehr aus, laß aber diese Kombination fix verschraubt und nehme nur die Kamera bei Nichtgebrauch vom Bajonett ab.
Ein Foto, wie die Sterne jetzt ausschauen:

Wie kriege ich Bananen?
Liebe Grüße,
Johann