
Also habe ich mich hingesetzt und eine kleine Schaltung gebaut und ein Programm geschrieben, mit dem man SONY-Kameras über die USB/Serielle-Schnittstelle ansteuern kann:

Man kann damit die Anzahl der Belichtungen, die Länge der Belichtungen und das Dithern einstellen. Das Programm greift über eine serielle Schnittstelle (mit einem USB-Adapter) und einer kleinen Schaltung auf das Auslösekabel zu und löst so die SONY aus. PHD2 bietet einen tcp-Server an, mit dem man mit externen Programmen mit PHD2 kommunizieren kann. Das ist schlicht und einfach genial! So kann man während der Laufzeit des Programms die Parameter auslesen und auch verändern.
Mit meinem Programm kann ich einstellen, wie viele Pixel gedithert werden soll ("Pixel Dithern"). Wie groß die maximale Abweichung nach dem Dithern sein darf, bevor die Kamera wieder ausgelöst werden soll ("Pixel Settle"). Weiters kann eine Zeit eingestellt werden, wie lange dieser "gesettelte" Zustand gehalten wurde ("Time Settle"). Sollte PHD2 nach dem Dithern nicht wieder den Leitstern zentrieren könne, gibt es noch ein "Time Out" als Einstellung. Ein Dithern nur in RA ist auch möglich ("RA Only"). Oder man schaltet das Dithern ab zB. für die Darks). Das Programm zeigt den jeweiligen Status der Belichtungen und von PHD2 an.
Die ersten Versuche mit der Simulationsmöglichkeit von PHD2 sind höchst erfolgreich absolviert:

Jetzt fehlt nur mehr ein klarer Himmel, damit dieses Ding auch am Fernrohr eingesetzt werden kann.