Hallo,
willkommen in der Welt des Ärgers
Es ist ja nicht so daß man einfach mal die Kamera 30s irgendwohin hält und schon kommt ein tolles Ergebnis dabei raus.
Deine Bilder sind einfach im Bereich des Erwarteten für die Blenden-Brennweiten-Belichtungs-Kombination.
Nur nicht entmutigen lassen. Der erste Schritt sind mal längere Belichtungszeiten und damit einhergehend die Nachführkontrolle.
Also mit einem Fadenkreuzokular durchs Teleskop schauen und mittels Steuerbox immerwieder der Steuerung Befehle senden damit der Leitstern
schön im Fadenkreuz bleibt. Oder halt Autoguiding.
ISO12800 und ISO1600 halte ich für die Tageslichtfotografie und erst Recht für die Astrofotografie für total ungeeignet. Nicht umsonst werden richtig gute DSLR-Astrofotos mit ISO400-ISO800 aufgenommen.
Natürlich du hast schon Recht wenn du nun sagst dann ist das Bild aber noch dünkler. Aber das bedeutet nur daß du noch länger belichten mußt.
Bei der untersten Aufnahme stimmt zudem der Fokus nicht.
Vermutlich hast du einmal per Liveview den Fokus eingestellt und dann den Zoombereich verändert. Objektive sind eigentlich fast nie parfokal,
behalten also nicht die gleiche Fokuslage bei unterschiedlichen Brennweiten.
Also mein Ratschlag:
-Fadenkreuzokular kaufen
-Kabelfernauslöser (oder IR) kaufen
-ISO400
-länger belichten, fang mal mit 3-5 Minuten an
-mehrere Aufnahmen machen und diese dann stacken
-nicht unbedingt Blende 7.1 wie in einem deiner Bilder verwenden
wenn du das Objektiv soweit abblenden mußt um vernünftige Abbildungsleistung zu bekommen dann brauchst du einfach ein besseres
und vorallem:
nicht entmutigen lassen!!! Du hast dir da wirklich kein leichtes Hobby ausgesucht aber mit genügend Ehrgeiz wirst du immer besser und besser.
Meine ersten Astrofotos haben wesentlich schlimmer ausgesehen

hier mein allererstes Astrofirstlight, wie du siehst ist aller Anfang schwer:
http://www.albireo.at/webpix/DSCN2805.JPG
na was könnte das sein sollen?
lg,
Michael