Trotz Babystress sprich dauermüdigkeit bin ich am 2 Oktober mal wieder früh(3uhr) aufgestanden um Jupiter,Venus und Mond zu spechteln .
Leider stellte ich fest das der GSO Ritchey Chretien eine leicht ungleiche Energieverteilung beim Sterntest zeigte .
Gott sei dank war es mit einer Umdrehung einer Schraube am HS abgetan wie ich feststellte waren die Konterschrauben alle recht locker obwohl ich sie damals fest angezogen habe (scheinbar zu wenig) Glück gehabt ! beim RC dauert das Justieren normalerweise Stunden wenn beide Spiegel verstellt sind !
Nach der Justage widmete ich mich der Venus die aber noch relativ tief stand .
Nach erstem Blickkontakt war ich wieder mal begeistert wie hell die Venus im Teleskop erscheint -viel zu hell .
Ohne Filter geht nichts bei diesem Teleskop obwohl die Augen geschlossen sind sieht man nach absetzen vom Okular noch immer die Venus "sozusagen"eingbrannt ins Auge .
Bevor ich das Filter einsetzte fiel mir auf das die Venus so hell ist das sie auf die Kuppel Projiziert wird allerdings so stark das ich mich entschloss ein Blatt Papier zu nehmen und Venus mal so zu Spechteln.
Mein Resümee die Projektion ist eine schöne alternative zum Spechteln durchs Okular .
Übrigens als Filter zum Spechteln durchs Okular diente mir das H-Beta und O-lll Filter hört sich komisch an aber mit diesen Schmalband Filtern wird das Seeing etwas weggezaubert und im H-Beta Filter könnte man fast glauben grobe Details zu sehen .
Die zwei Würstel im Bild sind meine Finger damit hat man eine Vorstellung wie gross die Venus war .
Theoretisch könnte man sie noch grösser machen !
Foto Canon1200d : 3200asa 1/10sek
CS
Martin
. Danke für den Tipp mit den Schmalbandfiltern wäre nie drauf gekommen !