nachdem SkippySky eine annehmbare Beobachtungsnacht voraussagte fuhr ich um 17.00 Uhr auf den Brentenriegel. Dort musste ich leider feststellen, dass der Beobachtungsplatz einen 3/4 Meter zugeweht war, eisiger Wind wehte und das Thermometer im Auto zeigte -14° an. Durch diese unwirklichen Bedingungen versuchte ich mein Glück auf der Hohen Wand am Tiergehegeparkplatz.
Beobachtungsbeginn: 18.30 Uhr
Da ich zu faul zum Suchen war und es saukalt war, kamen die üblichen Verdächtigen in´s Okular.
M31, M32, M110 weit ausgedehnt aber mittelmäßiges Seeing.
NGC 7479 Peg, südlich von alpha Peg, Balkenspirale sehr schwachund nur indirekt zu halten
M33 Ausläufer der Galaxie direkt nur schwer zu erkennen, NGC 604 im nördlichen Arm erkannt.
M42, M43 nördlich davon NGC 1977, NGC 1973 und NGC 1975. Auch schon besser gesehen, Trapezium ließ sich nur schwierig trennen.
Einziges First Light
NGC 7662 (And) der planetarische Nebel präsentierte sich als sehr kleines diffuses Scheibchen. Die unterschiedlichen Helligkeiten der konzentrischen Kreise war durch die maximal mögliche Vergrößerung von 200-fach nicht zu erkennen.
Frage an die erfahrenen Spechtler: 7662 wird als bläulich beschrieben. Also in der Farberkennung bin ich ein "Blinder", oder zeigen ein Refraktor oder APO eine bessere Farbe, denn ich konnte beim besten Willen keine Blaufärbung erkennen?
Um 21.30 Uhr gab ich trotz Thermohose und mehreren Kleidungsschichten bei -19° auf, trotzdem war ich glücklich wieder einmal durch meinen Newton gespechtelt zu haben und bei der vergangenen Wetterlage muß man zufrieden sein

Danke für´s Lesen,
Clear Sky und LG aus Pöttsching
Andreas