Ihr wisst ja, dass ich nur ausgewählte Astrofoto-Projekte hier teile, alles Andere findet man ja auf meiner Homepage.
Jetzt ists aber wieder so weit, ich hab nicht nur ein neues Bild, sondern auch eine neue Optik und Methode.
Nachdem ich mit meinem alten Canon 100/2.0-Tele aus der Analogzeit für astrofotografische Zwecke schon sehr unzufrieden war, dachte ich, ich teste einmal das Canon 100/2.8 Makro. Den ersten Test gabs mit einem geliehenen Objektiv, der sehr vielversprechend verlief. Danke an dieser Stelle an Michael "Lateralus" Posavec für die Gelegenheit! Für nur wenig mehr als die Hälfte des Neupreises konnte ich beim Kauf eines baugleichen Objektivs sogar ein 2-wöchiges Rückgaberecht herausverhandeln - ein Übereinkommen, das ich nicht nutzen musste.
Für das "First Light" dachte ich, ich sollte die Auflösung des Objektivs gleich voll ausfahren, indem ich mein erstes Mosaik plane.
In habe in die Sommermilchstraße gehalten, je eine Stunde links und rechts von Deneb, alles Offenblende. Am meisten habe ich mich vor der Kombination der Bilder gefürchtet, aber das war mit Pixinsight in 5 Minuten erledigt. Lag vielleicht auch daran, dass ich mein Bestes versucht hatte, nicht nur die Belichtungsparameter, sondern auch den Himmelsbereich in einer Nacht so weit wie möglich gleich zu halten.
Ein toller Workflow findet sich hier: https://www.galactic-hunter.com/post/pixinsight-mosaic
Hier das Bildfeld:

Und hier die bereits "heruntergerechnete", aber immer noch hochaufgelöste Version:
http://ilkr.bplaced.net/201608_Widefied ... ygnush.jpg
Leichte Kompromisse in der Sternabbildung an den Rändern und in der Mitte (Übergangsbereich) sind für mich akzeptabel.
Wer ein Rohbild der östlichen Hälfte mit NGC 7000 analysieren will, weil er vielleicht selbst einen Kauf dieses Objektivs ins Auge fasst, findet eines hier:
http://ilkr.bplaced.net/000000_Unpublished/IMG_0094.CR2
Liebe Grüße
Reinhard