
Von meinen Wohnort aus sind es nur zwischen 5 und 10 Minuten zu meinem Aussichtpunkt (709m Seehöhe und keine Lichtverschmutzung - also auf einer gemütlichen Almwiese)
Vor lauter Begeisterung war ich natürlich viel zu früh dran (20:30 Uhr) was aber nichts machte, da ich das Sucherfernrohr noch einstellen musste.
Dann kamen endlich die ersten Sterne zum Vorschein. Es fing mit dem Sommerdreieck an - Deneb, Wega und Atair funkelten schon, als langsam und ganz zart endlich Lyra ersichtlich wurde.
Ich schwenkte sogleich in diese Richtung und bemerkte schon etwas seltsames im Okular. Nach dem Wechsel auf 12mm kam M57 schon schön zur Geltung. Es war sogar möglich mittels Barlow und 9mm den Ringnebel zu vergrössern und weiter zu bewundern - mein erster Glücksmoment

Weiter ging es schliesslich in die gegenüberliegende Richtung - zum Ursa Maior und M97. Der Eulennebel war als kleines Fleckchen wahrzunehmen.
Schlussendlich noch zur Whirlpool Galaxie M51. Zwei kleine helle Scheibchen waren indirekt zu erkennen.
Das wars dann auch schon mit meinem ersten "manuellem" Ausflug ins All (mein Powertank kommt bald) der rein optischer Natur war.
Ich bin froh mich für dieses Hobby entschieden zu haben

Der Schritt in die Fotografie wird hoffentlich bald getan.
CS Christian
PS: Im Wald raschelt es ganz schön viel in der Nacht. Jedoch haben die Tiere meist mehr Angst als der Mensch
