Guten Abend!
Nach fast 3 Wochen sehe ich nun langsam wieder Sterne am Nachthimmel...aber der Wind bläst noch, vor allem in der Höhe - siehe auch meteoblue.com.
FRAGE - wenn es um Planetenaufnahmen geht, ist das Gift, sprich kaum brauchbares Material trotz "lucky imaging" möglich, da das Objekt zu sehr herumhüpft.
Wie ist das nun bei Deep Sky Objekten? Auch Schade um den versäumten Schlaf oder ist Deep Sky da dank MGEN-Autoguiding toleranter?
LG,
Michael S.
FRAGE zu atmosphärische Bedingungen für Deep Sky!
- markusblauensteiner
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Re: FRAGE zu atmosphärische Bedingungen für Deep Sky!
Hallo Michael!
Kein Guider kann dir das Seeing wegguiden, leider. Ganz im Gegenteil: immer dem hüpfenden Stern hinterher guiden wäre mehr als schlecht.
Die Planetenfotografen unterscheiden ja verschiedene Typen von Seeing, ua sehr hochfrequentes und auch sehr "langsames, wabbelndes". Bei gewissen Bedingungen kann man scheinbar auch bei recht schlechtem Seeing gute Planetenbilder machen, es muss der richtige Typ Seeing sein. Ist aber nicht mein Fachgebiet...
Ich denke dass diese Seeingtypen bei DS nicht so stark unterschiedlich wirken. Schlechtes Seeing gibt eben Matschsterne, ob der Stern im Laufe der Belichtung nun hochfrequent oder pulsierend gewackelt hat, sollte egal sein.
Einizig erscheint mir sinnvoll, ein helles Objekt zu nehmen und z.B nur 60sec Aufnahmen anzufertigen, in der Hoffnung, dass nach 3, 4, 5 Stunden doch einiges brauchbares übrigbleibt. Mit einer Sternwarte im Garten ist das ja dann egal, wenn die Daten nix sind, schmeißt man sie eben weg.
Die zweite Alternative heißt "geringe Brennweite", 100mm z.B..
LG, Markus
Kein Guider kann dir das Seeing wegguiden, leider. Ganz im Gegenteil: immer dem hüpfenden Stern hinterher guiden wäre mehr als schlecht.
Die Planetenfotografen unterscheiden ja verschiedene Typen von Seeing, ua sehr hochfrequentes und auch sehr "langsames, wabbelndes". Bei gewissen Bedingungen kann man scheinbar auch bei recht schlechtem Seeing gute Planetenbilder machen, es muss der richtige Typ Seeing sein. Ist aber nicht mein Fachgebiet...

Ich denke dass diese Seeingtypen bei DS nicht so stark unterschiedlich wirken. Schlechtes Seeing gibt eben Matschsterne, ob der Stern im Laufe der Belichtung nun hochfrequent oder pulsierend gewackelt hat, sollte egal sein.
Einizig erscheint mir sinnvoll, ein helles Objekt zu nehmen und z.B nur 60sec Aufnahmen anzufertigen, in der Hoffnung, dass nach 3, 4, 5 Stunden doch einiges brauchbares übrigbleibt. Mit einer Sternwarte im Garten ist das ja dann egal, wenn die Daten nix sind, schmeißt man sie eben weg.


Die zweite Alternative heißt "geringe Brennweite", 100mm z.B..
LG, Markus
Re: FRAGE zu atmosphärische Bedingungen für Deep Sky!
Hallo Markus!
Danke für deinen fachmännischen Einblick...
LG,
Michael S.
Danke für deinen fachmännischen Einblick...
LG,
Michael S.