Wie im Vorstellungszweig schon angesprochen: bin grad am Einstieg, hab bis jetzt nur den Karton-Bausatz daheim, der so richtig als Einstiegsdroge funktioniert. (besteht ja quasi auch aus Pflanzen
Eingelesen habe ich mich schon brav, jetzt gehts an die Geräteauswahl. Ein Umstand macht die Sache schwierig: ich will möglichst nichts aus China, nicht wegen der Qualität, sondern wegen dem, wie sich China aufführt.
Interessieren tät ich mich für einen Newton, irgendwas im Bereich 114-150mm Durchmesser. Als Montierung wäre mir eine parallaktische irgendwie sympathischer als der ansonsten sehr beliebte Dobson, alleine wegen dem Nachführen. Transportabel sollte das Zeug übrigens auch sein, und auch daheim nicht mördermäßig viel Platz brauchen. Sooo intensiv werde ich das Hobby dann auch nicht betreiben.
Jetzt hat mir der nette Verkäufer bei teleskop-austria, wo ich mich auch schon erkundigt habe, aber noch den Floh ins Ohr gesetzt, dass ein Refraktor z.B. gerade für Planeten auch keine schlechte Wahl wäre, da man da nicht so viel Öffnung braucht, aber viel Vergrößerung, und ein Fraunhofer mit Öffnungsverhältnis f/10 und kleiner sei ja bezüglich Farbfehler auch nicht so problematisch.
Jetzt überlege ich auch, ob ich mir nicht zwei günstige Geräte besorge, die Montierung könnte ich ja dan für beide verwenden...
Ob ich jetzt in Richtung Sonnensystem oder deepsky gehe, kann ich noch nicht sagen, das muss sich wohl auch erst entwickeln. Deshalb suche ich ja eher einen "Allrounder". Fotografie lasse ich angesichts der Materialschlacht vorerst noch.
Was ich nun will... wird selten in genau der Form angeboten. Ein Newton wie erwähnt auf einer vernünftigen Montierung, idealerweise mit einfacher Motornachführung (wäre halt Komfort) und nicht gleich wieder goto.
Was ich gefunden hätte, wäre ein gebrauchter Tasco 114/500, natürlich ohne Motor, das wäre ein billiger Einstieg - aber hat das schon Sinn?
Ansonsten wird gebraucht nicht viel in meiner Richtung angeboten. Scheint eine Kombi zu sein, die keiner hergibt, bzw. dominieren halt die chinesischen Produkte.
Neu gäbs dann "gerade noch erschwinglich" (für einen Einstieg in was, von dem ich noch nicht weiß, wie lange der Fimmel anhält) und für diese Marken relativ günstig Newtons 150/750 bzw. /900 von GSO, Vixen und Meade, letzteren inklusive entsprechender Montierung, bei den anderen müsste ich mir noch eine besorgen. Und ich hab wieder das "Problem", dass einfache Motornachführungen praktisch nicht (mehr) angeboten werden. Nur bei Synta hab ich die EQ-2 mit "eco"-Nachführung gefunden, aber die ist halt auch nicht das robusteste, und dann bin ich wieder in China.
Was sagt Ihr zu meiner Situation? Habe ich irgendwo einen groben Denkfehler? Was wäre im vorgegebenen Rahmen sinnvoll?
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!
lg, Wolfgang