Hallo Arno!
Gratuliere zum Bild. Ist derzeit nicht selbstverständlich, dass man Bilder machen kann bei diesem Wetter. Hier noch ein paar Tipps zur Verarbeitung. Das Stacken mit Autostakkert hat so seine Tücken. An der Ostkante (befindet sich bei Dir oben) sieht man deutlich Artefakte, welche sich durch Unschärfe zeigen. Dieses und andere Probleme hatte ich ebenfalls mit Autostakkert. Deswegen bin ich bei den Sonnenbildern auf Avistack 2 umgestiegen. Hier war das Programm allerdings mit den Datenmengen deutlich überfordert, so dass das Programm des öfteren abgebrochen hat (out of Menmory). Die 64 Bit Version verdaut da deutlich mehr. Um die Verarbeitungszeiten zu verkürzen schneide ich die schwarzen Seitenteile mit PIPP ab, so dass nur mehr die Sonnescheibe übrigbleibt (verlangt leider etwas try an error), klappt aber vorzüglich. So ist die Datenmenge gleich deutlich vermmindert, so dass der Rechner etwas weniger schwitzen muss. Ursprünglich hat mein Rechner an die 12 Stunden für 200 Aufnahmen gebraucht, hat sich aber durch diese Maßnahme deutlich reduziert. Beide Progs können aber keine RAWs, daher wandle ich vorher in 16Bit TIFFs um. Dieser Aufwand lohnt sich, da die Ergebnisse deutlich weniger Artefaktbeladen sind. Wenn Du es schneller brauchst, bringt Registax 5.1 recht gute Ergebnisse. Registax 6 ist beim Stacken leider nicht unproblematisch, da recht häufig Artefakte auftreten, welche an Butzenscheiben in Kirchen erinnern. Manchmal habe ich die Bilder durch alles durchgejagt was stacken kann und dann das beste Bild verwendet und das, obwohl die Einzelbilder recht gut ausgesehen haben und ich daher nicht mit Problemen gerechnet hatte. Aus diesem Grund arbeite ich mit bis zu drei Rechnern.
Trotzdem ein gelungenes Bild.
Noch ein Hinweis am Rande: wenn es wieder einmal zu lange dauert und nervt, dann lasse ich die Rechner zu Hause werkeln und steuere die Rechner von unterwegs mit Teamviewer. Für die Aufwändige Stackerei ein segen, die restlcihe EBV verlangt aber schon, dass man sich davor setzt.