nach 2!!! Monaten war es mir endlich vergönnt wieder eine Beobachtungsnacht auf der Hohen Wand zu erleben.
Bei der Anreise folgte ich mit "rasenden " 60 km/h im dichten Bodennebel der Strasse. Dann die Wende, mitten in Stollhof war der Nebel wie mit der Schere abgeschnitten
Beginn: 18.00 Gerät mein 200-er
Glücklich wieder spechteln zu können suchte ich mir, bei eher miesem Seeing, einige einfache Objekt wie M57, M56, M71, M27, M15 und M2.
Die Beobachtungen wurden immer wieder durch hauchdünne und hochliegende Wolken beeinträchtigt, aber man konnte nach der langen Beobachtungspause damit leben.
Gegen 20.00 wurde das Seeing besser und so versuchte ich
NGC 7331 Peg, die eher problemlos südöstlich einer markanten 3-er Kette auftauchte.
NGC 7320 Peg, südlich von 7331 und die hellste Galaxie vom Stephans Quintett konnte ebenfalls indirekt gehalten werden.
NGC 7479 Peg, südlich von alpha Peg, Balkenspirale sehr schwach, aber zu halten.
Die Suche nach M74 Psc, konnte leider nicht erfolgreich abgeschlossen werden
Generell waren die Bedingungen sehr unterschiedlich, denn
M77 und NGC 1055 Cet, waren wieder problemlos sichtbar
M33 Tri, sehr weitläufig und die Spiralarme bei kleiner Vergrösserung ganz schwach sichtbar. Im nördliche Spiralarm konnte auch NGC 604 als heller Fleck erkannt werden.
Von gamma Tri westlich geschwenkt wurde
NGC 925 Tri beobachtet, dann nach Süden geschwenkt und NGC 940 beobachtet (ca. 0,5° östlich von 11 Tri). Beide Galaxien schwach aber indirekt gut zu sehen.
Vom Doppelstern gamma Ari nach Osten geschwenkt und
NGC 772 Ari, deutlich in seiner runden Form zu beobachten.
Da meine Augen bereits etwas ermüdet waren machte ich mit M31, M32, M110, M45, h+chi und natürlich M42 und M 43 den Abschluss.
Beobachtungsende 24.00 Uhr und ab Stollhof wieder in die Nebelsuppe eingetaucht.
Danke für´s Lesen.
LG und clear sky
Andreas