so, nach 25 Jahren hab ich wieder mal den Orionnebel fotografiert... Diese Version ist 5km nördlich von Wien entstanden, also quer drüber über die Lichtkuppel, deshalb auch mit Astronomik CLS Filter (24x7 min) . Zusätzlich habe ich noch 14x7min mit einem Astronomik H-Alpha 12nm Filter draufgehalten und damit die schwächeren Anteile des Rotkanals verstärkt.
90/600 Triplett Apo mit Bresser Flattener, Canon Eos 450da bei Iso 400, EQ6 geguidet mit MGEN über Sucher.
In dem Zusammenhang konnte ich auch mal die Wirkung von H-Alpha Filtern unterschiedlicher Bandbreite an der Canon 450da testen, und das Ergebnis ist durchaus interessant. Der 12nm schafft ein hintergrundgesättigtes Bild, der 6nm nicht, und wesentlich mehr Rauschen ist drauf (7 Minuten bei Iso 400). Vergleicht selbst:
für die Nähe der Wiener Lichtkuppel ein schönes Ergebnis!
Mir persönlich sagt ein reines RGB besser zu, da durch den H-Alpha Filter doch einige Sauerstoffanteile im Orionnebel verloren gehen und das Filter dir auch an den Sternfarben einiges weggezaubert hat.
Aber wie wir immer so schön sagen, dies ist Geshmacksache jedes Einzelnen!
Aber wer nicht probiert kann auch nicht studieren.
danke fürs Feedback, ja die Sternfarben sind sehr blass. Das H-Alpha ist nicht schuld weil ich nur die schwachen Nebelanteile damit gefüttert habe, nicht einmal die starken Rotanteile des Nebels und schon gar nicht die Sterne.
Das muss vom CLS Filter kommen und ich schau mir das nochmal an und das mit den O-III Anteilen. Denn der ist im blauen eigentlich durchlässig.
Das Zentrum habe ich mit 6x 20sek und 6x 2Minuten herausgeschält, ohne dass der natürliche Helligkeitsverlauf übern Haufen geschmissen wird wie man so oft sieht. Das gefällt mir gar nicht, der Nebel ist oft nicht wiedrzuerkennen.